Mit dem Wohnmobil durch Fünen und über den Inlandsvägen durch Schweden bis Dorotea in SüdlapplandTeil 1 von 12: Reisen mit dem Wohnmobil durch Schweden im Frühjahr und im Herbst 2023 Wir wollen schnell nach Nord-Schweden, um die auftauenden Seen zu sehen! Deshalb fahren wir mit wenigen Übernachtungen über den Inlandsvägen auf den Straßen 26 und 45 bis Dorotea in Südlappland. In Kristinehamn besuchen wir die Picasso-Skulptur und sind überrascht von der Umwandlung einer ehemaligen psychiatrischen Klinik in einen Stadtteil mit Wohnungen und Firmen. Etwas Schnee und Eis sowie wilde vom Schmelzwasser gefüllte Flüsse sehen wir schon am Wegesrand auf der Fahrt nach Norden. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch bei Bekannten in Dorotea, die im März hierhin ausgewandert sind. 15./16.05. Husum - Fünen - Tystrup Sø 310 kmWie geplant starten wir Montagmorgen in Husum mit dem Ziel Schwedisch-Lappland. Zunächst machen wir einen Umweg durch Fünens blühendes Hügelland.
Für die Mittagspause fahren wir zum ehemaligen Fähranleger bei Knudshoved. Von hier sehen wir die Storebelt-Brücke und dichte Wolken über Seeland.
Hier werden wir nach der Überquerung der Brücke gleich mit einem Regenschauer empfangen. An unserem Tagesziel Tystrup Sø gibt es ein Gewitter, danach Regen und viele Wolken bis zur Abfahrt am Dienstagmorgen.
16./17.05 Tystrup Sø - Mälasjön 296 km100.000 km geschafft und Begrüßung durch Kraniche in Schweden Kurz nachdem wir über die Öresundbrücke Schweden erreicht haben, zeigt der Tacho 100.000 km. Fast genau 20.000 km pro Jahr sind wir also seit der Übernahme unseres Blauen Löwen im April 2018 damit unterwegs gewesen.
An unserem Ziel werden wir zur Feier des Tages von wilden Stiefmütterchen am Sandstrand des Sees und Kranichen im Feld auf der anderen Straßenseite begrüßt. Der kleine Parkplatz an einer Badestelle ist während der Badesaison nicht als Übernachtungsplatz geeignet, da nur 5 PKW von Badegästen auf den Platz passen!
17./18.05. Mälasjön - Kristinehamn 330 kmSonne am Morgen, Schnee am Mittag und dann Picasso! Morgens um 6 ist der Himmel noch wolkenlos.
Das ändert sich rasch auf dem Weg nach Norden. Wir starten bei 9 Grad über Null und fahren in ein Niederschlagsgebiet. Aus Regen wird Schneeregen und dann Schnee, das Außenthermometer sinkt auf 0 Grad.
Bei 13 Grad erreichen wir am Nachmittag Kristinehamn mit blühenden Bäumen am Weg zur Picasso-Skulptur.
Als Übernachtungsplatz haben wir uns Mittwoch den Parkplatz am Kunstmuseum ( das Gebäude rechts auf dem Bild ) in Kristinehamn ausgesucht. Der Platz dient auch als Abstellplatz für Wohnwagen.
Die schönere Aussicht haben wir auf der anderen Seite beim Blick aus der Schiebetür auf die Bäume und den Vänernsee.
Wenige Schritte reichen, um den Sonnenuntergang zu verfolgen.
Erst vor Ort erfahren wir, dass der ganze Komplex mal eine psychiatrische Klinik war. Es gibt einen schönen Park, in der ehemaligen Klinik befinden sich jetzt Wohnungen und Firmen.
18./19.05 Kristinehamn - Långströmmen 390 kmBlauer Himmel vom Start bis zum Ziel Donnerstag begleitet uns den ganzen Tag strahlender Sonnenschein. Auf dem Inlandsvägen fahren wir nordwärts auf den Straßen 26 und 45. Im Naturpark Koppången machen wir auf ca. 550 m Höhe Mittagspause. Hier liegt bei 10 Grad noch reichlich Schnee.
Kurz danach kommen wir an einem noch großenteils zugefrorenen See vorbei.
Vor Sveg schickt uns Google Maps als Abkürzung über die Staumauer des Byaforsen Kraftwerks.
Etwas später erreichen wir unser Ziel am Kraftwerk Långströmmen.
Wenn man so die Bäume in der Mitte des Flusses sieht scheint der Wasserstand hier im Moment wesentlich höher als üblich zu sein.
19./20.05 Kristinehamn - Lannsjön / Dorotea 342 kmBesuch auf einem Autofriedhof :-) Freitagnachmittag erreichen wir Südlappland. Hier erwarten uns Kay und Maren, die im März von Jork im Alten Land in die Nähe von Dorotea umgezogen sind und hier ein Haus gemietet haben. Bei 20 Grad im Schatten ist so ein Zelt genau richtig für Kaffee und Kuchen und einen Grillabend.
Die Narzissenblüte beginnt hier gerade und die Birken fangen an auszutreiben.
Ausgerechnet heute ist der Hausbesitzer gekommen (mit dem alten Wohnmobilbus, den ihr hinter dem Womo von Kay und Maren seht), um die auf dem Grundstück abgestellten Autos zu entsorgen.
Mit einem Radlader werden sie an der Straße zur Abholung aufgestellt.
Unglaublich, was hier im Laufe einiger Jahre "gesammelt" wurde. Dass man alte Autos auf dem Grundstück abstellt und verrotten lässt ist in Skandinavien bei der Fahrt über Land oft zu sehen. Aber das hier ist schon recht "speziell" :-)
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