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Mit dem Wohnmobil in Saarburg und zur Narzissenblüte in der Eifel (13. bis 18.April 2011)

Nach dem abschreckenden Wohnmobil-Stellplatz zwischen Bundesstraße und Bahnlinie in Mettlach erreichen wir nach ca. 16 km den "Reisemobilhafen Saarburg".

Zwischen Gewerbegebiet, Wiese und Saar wird er von der St.-Laurentiuskirche und der Saarburg überragt. Bei Dunkelheit werden die historischen Gebäude angestrahlt, ein toller Anblick aus dem Womo-Fenster. Von der Saar und dem Saar-Radweg ist der Stellplatz durch eine Hecke getrennt, ...

... aber das gemütliche Tuckern der Schiffe kann man gelegentlich hören. So stark befahren wie Mosel und Rhein ist die Saar natürlich nicht. Der Ausbau erlaubt aber Schubverbände bis 185 m Länge - erstaunlich, wie die es durch die Saarschleife bei Mettlach schaffen.

Durch die Wiese nähern wir uns der Stadt, die von der gleichnamigen Saarburg überragt wird.

"Hochwassersicher" liegt die St.-Laurentiuskirche über der Saar, ...

... was man von einigen Häusern zwischen Saar und Leukbachmündung nicht sagen kann. Im Ort gehen wir ein kurzes Stück steil aufwärts ...

... und erreichen nach wenigen Minuten eine der Hauptattraktionen von Saarburg, den Leukbach-Wasserfall. Es soll sich dabei um den höchsten innerstädtischen Wasserfall Europas handeln.

Unterhalb des Wasserfalls wird in der tiefen und engen Schlucht ein Teil des Wassers auf ein Mühlrad umgeleitet.

Weitere Informationen zum Leukbach enthält diese Info-Tafel oberhalb des Wasserfalls.

Im oberen Teil des Ortes fließt der Leukbach ganz gemächlich vor sich hin.

In der Nähe des Wasserfalls befinden sich einige Cafés und Restaurants, in denen man sich beim Rauschen des Wassers bei schönem Wetter draußen verpflegen lassen und die schönen Häuser des kleinen Ortes anschauen kann.

Eins davon ist das Vino-Café - 2. Haus von rechts - für das man auf dem Stellplatz einen Verzehrgutschein über 2 Euro erhält.

Nach der Stärkung im Café geht es aufwärts zur Saarburg, von wo man erwartungsgemäß einen herrlichen Blick über Saar und Hügellandschaft hat.

Die Burgmauer wird bei unserem Besuch gerade von gelbblühendem Goldlack aufgehübscht. Wir bleiben 4 Tage in Saarburg und überlegen uns, auf welcher Route wir die Heimreise antreten. Belgische Ardennen, Eifel oder Mosel-/Rheintal stehen zur Auswahl.

Mit "Wohnmobil-Fachliteratur" sind wir für alle Varianten ausgestattet. Den Ausschlag gibt u.a. folgende Information:

"Von April bis Mai verwandeln die wildwachsenden Narzissen während ihrer Blütezeit alljährlich mehrere Wiesen im Rur-, Perlbach- und Fuhrtsbachtal in wunderschöne gelbe Teppiche".

Diesen Satz finden wir im Wohnmobil-Führer Hunsrück-Mosel-Eifel bei der Beschreibung von Tour 12 zwischen Kerpen und Monschau-Höfen. Wir recherchieren weiter im Internet und finden u.a. die Information, dass es dort in dieser Zeit geführte Touren gibt und ein "Narzissenfest" am 30.04. bei Hollerath am "Hollerather Knie".

Damit ist die Entscheidung gefallen - wir fahren durch die Eifel nach Norden. Von Saarburg über Konz machen wir einen kleinen Schlenker nach Westen und erreichen mit der Fähre von Oberbillig nach Wasserbillig das Großherzogtum Luxemburg. Dort fahren wir an der Sauer talaufwärts, bis wir kurz vor Echternach die Abzweigung nach Bitburg nehmen. Vorher wird noch der Tank mit Diesel gefüllt - bei 28,5 Cent pro Liter gegenüber den Tankstellen auf der deutschen Seite ergibt sich eine Ersparnis von fast 30 Euro bei den getankten 103 Litern.

Ab Losheim an der deutsch-belgischen Grenze orientieren wir uns an der Tourbeschreibung des eben genannten Womo-Führers.

Zunächst fahren wir zu dem offiziellen Stellplatz in Hellenthal-Udenbreth am Weißen Stein (Platz 273 im WOMO-Führer), dem höchsten Berg der Eifel. Hier könnten wir übernachten, wenn wir keine bessere Alternative entdecken.

Zunächst wollen wir schauen, ob wir einen Parkplatz am "Hollerather Knie" finden - einem der Narzissen-Parkplätze. Zu dem ausgeschilderten Parkplatz will ich nach links abbiegen. Gerade noch rechtzeitig sehe ich die Auto-Massen, die schon an der Zufahrtstraße bis zur B 265 stehen. Hier herrscht wie zu erwarten am heutigen Sonntag Volksauflauf. Unsere beiden Stellplatzführer nennen einen kostenlosen Platz im Zentrum von Hellenthal ...

... und der gefällt uns mit der Lage direkt an dem Flüsschen Olef schon etwas besser als der Platz am Weißen Stein.

Der WOMO-Führer hat aber noch einen anderen Tipp - Platz 277 an der Oleftalsperre. Wir fahren zunächst geradeaus über eine Brücke auf den großen Parkplatz, ...

... auf dem natürlich am Ausgangspunkt verschiedener Wanderwege sonntags etliche Fahrzeuge stehen.

Von dort sehen wir einen zweiten Platz auf der anderen Seite des Flüsschens - nix wie hin und ein ruhiger Nachmittag und eine ebensolche Nacht sind gesichert.

Ein Spaziergang - zunächst steil bergan- führt uns über die Staumauer mit Blick über den See. Vom Grün, welches uns mit zunehmender Tendenz seit Beginn der Reise vor über zwei Wochen begleitet hat, ist hier kaum etwas zu sehen. Dabei befinden wir uns nicht in den Alpen sondern in der Eifel auf knapp 500 m Höhe. Selbst mitten im Pfälzer Wald auf über 500 m Höhe war es vor einer Woche schon grüner - erstaunlich!

Am Montagmorgen fahren wir von unserem ruhigen Übernachtungsplatz an der Oleftalsperee auf der B 266 9 km zurück zum Parkplatz Hollerather Knie. Wo gestern alles zugeparkt war haben wir heute morgen den ganzen Parkplatz für uns allein und ebenso die Narzissenwiesen, das eigentliche Ziel dieser Reise dank dem Tipp im WOMO-Führer. Ein 5 km langer gut ausgeschilderter Rundweg führt an den Wiesen vorbei.

Hier eine Portraitaufnahme der wilden Narzissen, deren Wirkung aber ...

... so richtig beim Anblick der großen Flächen zum Ausdruck kommt. Hier auf über 500 m Höhe blühen im Tal noch nicht einmal die Schlehen und es gibt kein grünes Laub an den Bäumen.

Bevor uns jemand Naturzerstörung vorwirft: Hier führt ein schmaler Weg direkt durch die Narzissenwiese!

Am Rundweg in der Nähe der belgischen Grenze sind überall die Panzersperren des Westwalls sichtbar ...

... und hier hat eine der letzten Schlachten des 2. Weltkriegs stattgefunden, an die Tafel und Gedenkstein erinnern.

Hier folgt der nächste und zugleich letzte Teil unseres Reiseberichtes: Eifel, Hecken, Monschau, Rur

Hier beginnt unser Bericht vom März und April 2011:

Mit dem Wohnmobil in Pfalz, Nordelsass, Saarland und Eifel "Fast" rechtzeitig im März zur Mandelblüte an der Weinstraße und erneut zur Obstbaumblüte im April mit Abstechern in den Pfälzer Wald, ins nördliche Elsass, ins Saarland und zur Narzissenblüte in die Eifel.


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