Vom Kristallstrand in Laxe über den wildesten Teil der Todesküste am Cabo Vilan zum Heiligen Gipfel "Pico Sacro"

07. bis 09.02. Laxe / Kristallstrand - Todesküste / Costa da Morte - Arou - Cabo Vilan 49 km

Der Kristallstrand von Laxe - A Praia dos Cristais

Wer noch nicht hier war, hat so etwas noch nicht gesehen! Der Kristallstrand - Praia dos Cristais – ist einzigartig! In diesem Bereich unterhalb des Friedhofs von Laxe wurden mal Flaschen, Vasen und andere Glasabfälle deponiert. Hier sieht man, welche Kunstwerke das bewegte Meer daraus geschaffen hat.

Danach nehmen wir die Schotterstraße am wildesten Teil der Todesküste unter die Räder.

Auf der Nordseite liegen die Orte Camelle, Arou ( hier im Bild ) ...

... und Santa Mariña etwas geschützt zwischen den Felsbuchten.

Zunächst führt die Straße hoch oben an den Hängen entlang.

Die Heide steht hier in voller Blüte.

Dann geht es abwärts zum Friedhof der Engländer. 1890 kamen hier bei einem Schiffsunglück vor der Küste 172 englische Seeleute ums Leben und wurden in diesem Bereich bestattet.

Bei unserer Ankunft am Montag zeigen sich die Wellen am Cabo Vilan in voller Größe und Schönheit. Zum Glück weht der Wind aus Nordosten die Gischt in Richtung Meer. Sonst gäbe es rasch "Blauen Löwen" in Salzkruste :-)

Wir bleiben für zwei Tage auf einem Parkplatz am Rand der Schotterstraße und erfreuen uns an Abendhimmel, Wellen und Leuchtturm.

Dienstag ist es fast windstill. Da außer Atlantik nichts zwischen uns und dem US-Bundesstaat Maine im Westen liegt, haben die Wellen aber genug Platz, um sich zu ansehnlicher Größe aufzubauen :-)

Den großen Parkplatz haben wir für uns allein. Von drinnen oder draußen können wir abwechselnd aufs Meer oder auf die blühende Heide schauen.

Am Abend gibt´s dann das übliche Schauspiel: Sonnenuntergang, Abendhimmel, leuchtender Leuchtturm.

09./10.02. Cabo Vilan - Muxía - Praia do Rostro 71 km

Bei blauem Himmel fahren wir Mittwochmorgen am Faro de Cabo Vilan vorbei.

Der nächste Leuchtturm in Muxía ist wesentlich kleiner, die Wellen sind um so größer!

Neben dem Faro de Muxía liegt das Santuario da Virxe da Barca. Über dem Meer sieht man auf allen heutigen Bildern einen dicken grauen Streifen - Wolken kündigen sich an.

Beim Blick auf das Cabo Touriñan liegen sie schon fast über uns.

So verzichten wir auf den Besuch des dortigen Leuchtturms und fahren schnell weiter zu unserem Tagesziel, dem Praia do Rostro.

10./11.02. Praia do Rostro - O Milladoiro - Pico Sacro 101 km

Auf dem Weg dorthin treffen wir uns mittags mit Anabel auf dem kostenlosen Stellplatz ihres Wohnortes O Milladoiro. Von dort kann man mit Bussen ins nahe gelegene Santiago de Compostela fahren.

Das ist aber diesmal nicht unser Ziel. Nach einigen Stunden Plaudern mit unserer langjährigen galicischen Bekannten fahren wir zur Übernachtung auf den Parkplatz unterhalb des "Heiligen Gipfel", des Pico Sacro.

Leider wird die Sicht Freitagmorgen durch Wolken und Nebel getrübt.

Kurz vor unserer Abfahrt kommt ein Bus mit einer Reisegruppe - nix wie weg :-)

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