Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Mit dem Wohnmobil von Galicien durch den Osten Portugals ins Alentejo

Teil 15 von 23: 99 Tage Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2021/ 2022

Durch das Bergland im Osten Portugals fahren wir in die Region des Rio Guadiana im Alentejo. Wir überqueren dabei die Flüsse Douro und Tejo und erfreuen uns an blühenden Mandelbäumen, Zistrosen, Akazien und wilden Narzissen.


11./12.02. Pico Sacro / Galicien - Chaves / Portugal Welcome Point - Douro-Tal - Vila Nova de Foz Côa 308 km

Einreise nach Portugal, Autobahn-Maut, Welcome Point

Nach über vier Wochen Aufenthalt verlassen wir am Freitag das schöne Galicien und fahren über die Grenze zwischen Verin und Chaves nach Portugal.

Auf einigen portugiesischen Autobahnen gibt es eine elektronische Mauterfassung, auf anderen Kassenterminals. Kurz hinter der Grenze lassen wir unseren "Blauen Löwen" am Welcome Point für die elektronische Mauterfassung registrieren.

Mehr dazu auf dieser Seite.

Nach dem Welcome Point verlassen wir die Autobahn, um mautfrei auf der N 213 durch das uns unbekannte nordportugiesische Bergland zu fahren.

Der ganze Nordosten Portugals muss unbedingt auf einer separaten Reise erkundet werden! Jetzt geht es aber an den ersten blühenden Mandelbäumen vorbei nach Süden.


Die Bienen knien sich richtig tief rein!


Wir überqueren den Douro und schauen vom Miradouro do Caminho da Costa in die Landschaft und auf die Weinterrassen. Wie toll muss das hier aussehen, wenn die Weinberge grün sind!?




Als Zielort haben wir Vila Nova de Foz Côa ausgesucht, weil es von der Streckenplanung ideal liegt und es hier REVOLUTION gibt! Keine Angst, ich werde jetzt nicht politisch :-)

Die Wasch- und Trockenautomaten an den portugiesischen Intermarché-und anderen Supermärkten tragen diesen Namen siehe Bild.

Hier eine Karte mit den portugiesischen REVOLUTION-Standorten in Google Maps.

Während unseres Mittagsessens wird die Wäsche gewaschen, während Gabys Einkauf im Intermarché getrocknet.



Zur Übernachtung haben wir den Parkplatz am Museum von Vila Nova de Foz Côa gewählt.


Von hier hat man eine phantastische Aussicht ins Tal des Douro. Am steilen Schotterweg neben dem Museum steht ein kleines Schild "Heliport". Wo soll hier an den steilen Hängen ein Heliport sein? Ich gehe weiter abwärts und plötzlich sehe ich die Plattform, faszinierend!





"Faszinierend" ist auch die Architektur des Museums mit Restaurant. Geht oder fährt man bis zum Ende des Parkplatzes neben dem "Betonbunker", ...


... führt links der Weg zum Aussichtspunkt, rechts sieht man ein dunkles Loch ohne Beschriftung.


Wenn man sich rein traut, findet man Informationen , eine Treppe und einen Aufzug in einer dunklen Ecke. Einladend wirkt das alles nicht!



Wir wollen auf dieser Reise weder das archäologische Museum noch das Restaurant besuchen. Erst für diesen Bericht habe ich die Website mit Informationen für euch rausgesucht:

https://www.visitportugal.com/de/content/museu-do-coa

https://arte-coa.pt/


12./13.02. Vila Nova de Foz Côa - Tejo - Nisa - Alentejo

Samstagmorgen verlassen wir nach ruhiger Nacht den von blühenden Mandelbäumen umgebenen Parkplatz.


Vom Museu do Côa fahren wir weiter nach Süden, überqueren den Tejo und folgen irgendwo im Nirgendwo dem Wegweiser zu einer Kapelle. Hier hat sich gerade ein Schäfer mit seiner Schafherde niedergelassen, und da liegt das Problem.


Der Schäferhund betrachtet nicht uns aber Bella als gefährlichen Eindringling. So schön es hier zwischen blühenden und duftenden Zistrosen und summenden Bienen wäre, unter diesen Umständen Adeus!




Wir halten kurz am Barragem do Poio zwischen blühenden Akazien.




Weiter geht´s zum offiziellen Stellplatz am Stausee bei Nisa, den schön angelegten Platz über dem See kennen wir von zwei früheren Besuchen.

Aber nun stehen wir vor einem geschlossenen Tor am leeren Stellplatz. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet und deshalb vorher keine aktuellen Beurteilungen zum Platz gelesen. Sonst hätten wir gewusst, dass er schon seit Juni 2021 wegen geplanter Bauarbeiten geschlossen ist.

Freistehen vor dem Platz ist verboten, da die Fläche abseits der Straße zum Naturpark gehört.

Nach mehreren Gesetzesänderungen in den letzten Jahren und Bußgeldverfahren gegen Freisteher hoffen wir, dass auf dieser Website der zur Zeit gültige Stand richtig beschrieben wird.


Jedenfalls werden wir uns danach richten. So fahren wir ohne schlechtes Gewissen zum Picknickplatz an einen anderen Stausee außerhalb des Naturparks und bleiben hier ungestört bis Sonntagmorgen.

Im Gegensatz zu den bisherigen Berichten aus Nordspanien werde ich solche Plätze in Portugal allerdings nicht konkret nennen. Unsere Karte mit der Reiseroute auf Google Maps wird ab der Rückkehr nach Galicien fortgesetzt.





13. bis 15.02. Alentejo - Badajoz - Guadiana-Region

1,719 - 1,519 - 1,349 - welchen Preis wollen wir für einen Liter Diesel zahlen?

Wir entscheiden uns für die dritte von Google Maps angezeigte Variante und lassen uns Sonntagmorgen zur billigsten Tankstelle im Industriegebiet von Badajoz leiten. Um 1,719 Euro liegen die Preise der portugiesischen Tankstellen, um 1,519 die der meisten Tankstellen auf der spanischen Seite und 1,349 Euro kostet der Liter bei der Schnäppchen-Tankstelle.

An der Strecke zurück nach Portugal kommen wir an einer blühenden Pfirsisch-Plantage vorbei.


Unser Ziel für die nächste Zeit ist die Region des Rio Guadiana und seiner Nebenflüsse an der Grenze zwischen Portugal und Spanien.

Wir rumpeln einige Kilometer über eine Piste, die teilweise mehr einem ausgespülten Bachbett als einem Weg ähnelt.


Bei bewölktem Himmel und einzelnen Schauern verzichte ich am Sonntagnachmittag auf weitere Fotos, außer:

Der Cowboy heutzutage hierzulande reitet ENDURO!



Ein knallroter Streifen nach Sonnenuntergang kündigt den Abzug der Wolken an und so gibt es Montagmorgen einen schönen Sonnenaufgang bei leichtem Nebel.




In der Morgensonne leuchten die Tautropfen auf dem Boden und die Flechten an den Bäumen.




Wir bleiben zwei Tage und genießen die Ruhe, die nur vom Plätschern des Baches und Singen der Vögel begleitet wird. Wenn wir uns nicht für Dienstag zu einem Besuch angemeldet hätten, wären wir noch länger geblieben.

Die Piste endet an einem Grillplatz im Tal. Am Sonntag kommen zwei Enduro-Fahrer und ein PKW vorbei, am Montag ein Jogger. Wie oben erwähnt lädt die ausgespülte Piste wirklich nicht zum Befahren ein - außer für Enduros und Offroader.


Ansonsten ist ein Kormoran das einzige zweibeinige Lebenwesen, das wir hier sehen.


Um so mehr können wir uns auf die Blüten im Tal konzentrieren.




Drei haben eine andere Form als anderen, siehe unten links und oben rechts.


Es sind wilde Narzissen, die von Tautropfen verziert darauf warten, von mir fotografiert zu werden.



Nach der langen Trockenheit fließt nur wenig Wasser durch das Tal.



Der Spülsaum zeigt, dass das manchmal ganz anders sein kann.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes mit einer Karte unserer Reiseroute durch Nordspanien.


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen

Diese Seite weiterempfehlen:

E-Mail