Blauer Himmel, Meer, Wellen und Strand im Nordwesten Galiciens zwischen Malpica und LaxeTeil 13 von 23: 99 Tage Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2021/ 2022 Blauen Himmel, Meer, Wellen und Strand gibt es reichlich im Nordwesten Galiciens zwischen Malpica und Laxe. Wie überall an Galiciens Küsten mangelt es nicht an Leuchttürmen, hier noch durch menschliche und natürliche Kunstwerke ergänzt.
02. bis 05.02. Val Do Dubra - Castriz - Malpica 56 kmVom Platz mit Fernblick auf über fünfhundert Meter Höhe wechseln wir Mittwoch zum Platz mit Meerblick etwa zehn Meter über dem Strand. Wenn man nach einigen Kilometern über eine schmale Straße mit vielen Kurven durchs galicische Hügelland zwischen Caion und Malpica solch einen traumhaft schönen Platz erreicht, gibt man ( = wir ) den nicht so schnell wieder auf. Also bleiben wir drei Tage hier und sehen fast keinen Menschen außer unseren Salzufler "Nachbarn" Heidi und Helmut.
Die folgenden Bilder zeigen, weshalb wir immer einen Campingbus mit Schiebetür und Fenstern auf allen Seiten haben wollen! Blick aus der Schiebetür
Blick aus dem Heckfenster
Blick aus dem Bett bei offenen Hecktüren
Blick aus dem Seitenfenster bei Ebbe
Blick aus dem Seitenfenster bei Hochwasser
Ein plätschernder Bach mündet hier ins Meer ...
... und versorgt wohl auch die Stranddusche mit ständig fließendem Wasser.
Veilchen blühen am Steilhang.
Hier sieht man, aus welcher Richtung meistens der Wind weht. Während unseres dreitägigen Aufenthalts ist es allerdings fast windstill.
05. bis 07.02. Malpica - Punta Nariga - Corme - Laxe 105 kmNach drei Tagen verlassen wir Samstagmorgen unseren Paradiesstrand. Von der nächsten Bucht sehen wir Malpica de Bergantinos und die Illas Sisargas in der Ferne.
Beiden rücken wir schnell näher, machen vom Hafen aus Bilder der Häuser von Malpica ...
... und fahren weiter zur Kapelle und zum Aussichtspunkt Santo Hadrián.
Für einen Blick auf die Inseln und auf unser nächstes Ziel, ...
... den Faro de Punta Nariga, müssen wir noch etwas höher fahren bis zum Ende der Straße.
Das Gebäude des Faro de Punta Nariga stellt den Bug eines auslaufenden Schiffes dar.
Die Galeonsfigur "Der Traum des Auswanderers" wurde vom galicischen Bildhauer Manuel Coia geschaffen.
Weitere Skulpturen befinden sich in der Umgebung des Leuchtturms. Die wurden allerdings nicht von einem Bildhauer sondern von der weltweit tätigen kreativen Künstlerin Erosion gestaltet :-) .
Als nächstes fahren wir zum weithin sichtbaren weißen 39 Meter hohen Turm "Das heilige Herz Jesu" auf dem Monte do Faro in Brántuas.
Daneben steht die 1731 erbaute Kapelle "Nosa Señora do Faro".
Von hier blickt man über Corme bis zu den Hügeln bei Camelle. Laxe liegt gerade unter Wolken ist deshalb von hier kaum zu erkennen.
Vom nächsten Aussichtspunkt Miradoiro de Monte Branco ...
... können wir Laxe dagegen deutlich sehen.
Viel Geld hat man in den Wohnmobil-Stellplatz von Corme investiert! Es gibt nicht EINE Stelle mit V+E, ...
... es gibt SECHS! Jede einzelne Parzelle hat einen Wasseranschluss, zwei Steckdosen, einen Toilettenausguss auf der Rückseite der Säule und einen Schmutzwasserablauf.
Bei der Fahrt durch den Ort sehen wir ein hübsches kleines Haus zwischen den ansonsten üblichen mehrstöckigen Gebäuden.
Für den Rest des Tages steuern wir den Praia de Balarés an. Hier wollen wir eigentlich auch die Nacht verbringen. Aber wir befürchten, dass es an diesem Strandparkplatz in der Nacht von Samstag zu Sonntag Ausflugsverkehr bis zum frühen Morgen geben könnte.
Deshalb wechseln wir am späten Nachmittag nochmal den Standort und fahren an einen anderen Strand in der Nähe von Laxe.
Über Nacht haben die Wellen den Erholungsmodus eingeschaltet.
Nur wenn sie auf Felsen treffen, gibt es ab und zu etwas Gischt.
Auf dem Küstenwanderweg, der durch die karge Felslandschaft führt, herrscht reger Betrieb. Wenn nicht Sonntag wäre, könnte man meinen, die Oberstufe des Gymnasiums hätte Wandertag. Unglaublich viele junge Leute sind hier unterwegs, die meisten mit einem Rucksack auf dem Rücken.
Zwischen den Felsen zeigen sich einzelne Blüten von Scheinkrokussen.
Im Osten leuchtet der Faro do Roncudo in der Sonne.
Am Sonntag haben die Wellen richtig Kraft gesammelt. Als ich Montagmorgen die Jalousie öffne, wird mir klar, weshalb ich die Brandung nach dem Aufwachen als so laut empfand.
Als es heller wird und sich die ersten blauen Löcher zwischen den Wolken auftun, zeigt sich das Meer in einer ganz ungewöhnlichen Farbe.
Mit steigender Sonne wird der Anblick dann wieder normal.
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