Aussichtsreiche Felsen und Berge im galicischen Hinterland und eins der schönsten Dörfer Spaniens am JakobswegTeil 12 von 23: 99 Tage Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2021/ 2022 Ein Abstecher nach Süden ins Hinterland führt uns auf aussichtsreiche Felsen und Berge mit Weitsicht. Wir besuchen mit Ponte Maceira eins der schönsten Dörfer Spaniens am Jakobsweg und den Rio Tambre mit Badestelle und Wasserfall.
30./31.01. ( Caion - Carballo ) - Sanguiñal 109 kmWir freuen uns riesig auf den Besuch bei Anette und Eva am Sonntag. Auf ihre Spezialagentur www.knulpsreisen.de für Reisen nach Galicien und Nordspanien haben wir bereits mehrfach hingewiesen. Die beiden kennen wir seit fast 10 Jahren, ebenso Anabel und Carlos, die wir bei dieser Gelegenheit auch wiedersehen. Nach dem leckeren Essen machen sie mit uns einen Ausflug zu "aussichtsreichen" Felsen im Hinterland von Noia.
Von hier blickt man auf das Dorf Sanguiñal ...
... und die Ria von Noia im Hintergrund.
Auf der Fahrt zum Ausflugsziel kommen wir an zwei gerade erlegten Wildschweinen vorbei.
Unterhalb der Felsen liegt in einem Korkeichenwald die Kapelle "Ermida de San Mamede".
Von hier sieht man im Süden die Ria de Arousa.
Wir beschließen spontan, hier oben die Nacht zu verbringen.
31.01./01.02. Sanguiñal - Bertamiráns - Ponte Maceira 49 kmAm nächsten Morgen erwartet uns eine Überraschung am Himmel: Grau statt blau! So fahren wir bei bewölktem Himmel zu unserem ersten Tagesziel, dem Pazo de Peregrina in Bertamiráns. Es gibt hier einen Botanischen Garten, der aber vor allem in der grünen Jahreszeit sehenswert ist.
Montagmittag ist der Himmel wieder blau und wir "pilgern" auf dem Jakobsweg durch eins der schönsten Dörfer Spaniens, Ponte Maceira.
Besondere Sehenswürdigkeiten sind die alte Brücke, ...
... der Pazo de Baladrón ...
... und die Reste der Wassermühle am Rio Tambre.
Einen richtigen Pilger sehen wir auch beim Studium der Info-Tafel über den kleinen Ort.
Wir bleiben über Nacht auf dem Parkplatz abseits von Ponte Maceira.
01./02.02. Ponte Maceira - Praia fluvial Ames - Val Do Dubra 27 kmDienstagmorgen erreichen wir schon nach acht Kilometern den nächsten schönen leeren Parkplatz flussaufwärts am Praia fluvial in Ames.
Aber wir wollen noch etwas höher hinaus! Unser nächstes Ziel ist der Aussichtspunkt auf dem Berg Picoto de Arnexo in der Gemeinde Val Do Dubra. Hier ist im Dezember 2021 ein "Skywalk" fertiggestellt worden. Ob wir die ersten ausländischen Besucher sind?
Eine schmale und steile aber gut befahrbare Straße führt hinauf. Mit einiger Mühe schaffen wir es, unseren Blauen Löwen in eine waagerechte Postion neben der Fahrbahn zu bringen. Für die Mühe werden wir mit einer phantastischen Aussicht bei Tag und Nacht aus unserer Schiebetür belohnt. Umgeben von karger "Fjellvegetation" blicken wir in drei Richtungen fast nur auf Wald. Sind wir irrtümlich in Schweden gelandet? :-)
Für das Bild bei Nacht muss ich die Kamera nur bei geöffneter Schiebetür auf den Küchenblock legen und auslösen, Perpektive passt perfekt. Der Heiligenschein über dem Horizont müsste von Santiago de Compostela kommen.
Ein Morgenhimmel-Bild mache ich mit dem Geländer des Skywalks im Vordergrund.
Ansonsten muss ich den Frühstückstisch in unserem Adlernest nicht verlassen, um den Sonnenaufgang zu fotografieren.
Bei uns zeigt das Thermometer 8 Grad, unten im Tal zeigt der Rauhreif auf Wiesen und Feldern niedrigere Temperaturen an.
Die weitere Ansichten bei langsam steigender Sonne: Ohne Worte!
02. bis 05.02. Val Do Dubra - Castriz - ( Malpica / Praia do Riás ) 56 kmAuf dem Weg zurück an die Küste machen wir noch einen Abstecher zum Wasserfall bei Castriz. In der regenreichsten Region Spaniens, die fast nur aus Berg- und Hügelland besteht, gibt es natürlich viele Wasserfälle. Nach wochenlanger Trockenheit fließt das Wasser aber nur spärlich.
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