Der nördlichste Punkt Spaniens "Estaca de Bares", The Best Bank Of The World und die schöne Stadt Ortigueira

23./24.01. Espasante - Best Bank of the World - Spaniens nördlichster Punkt Estaca de Bares 32 km

Unser erstes Ziel am Sonntagmorgen ist "The Best Bank of the World". Hier macht ein junges Paar gerade ein Fotoshooting. Da mache ich mit, aktiv und ausnahmsweise mal passiv :-)

In der Ferne sieht man den Capelada-Höhenzug und das Cabo Ortegal mit dem Leuchtturm.

Nach einem kurzen Abstecher zum Praia O Esteiro ...

... fahren wir zu den Ruinen einer ehemaligen US-Militärstation unterhalb des Leuchtturms auf der Estaca de Bares, dem nördlichsten Zipfel Spaniens.

Unterhalb der Militär-Ruinen liegen neben einer Vogelbeobachtungsstation die Reste ehemaliger Wassermühlen.

Wir sind überrascht, hier solch eine Kanalkonstruktion mit einigen hintereinander liegenden Wassermühlen zu finden.

Die unterste liegt dicht über dem Felsstrand und im Kanal darüber fließt noch Wasser.

Das haben wir noch nie gesehen, eine Ziegenherde mit Leithund! Sonntagnachmittag kommt die "Truppe" auf der Straße vom Leuchtturm abwärts auf uns zu. Der Hund geht langsam vorweg, die Herde mit einigen Metern Abstand hinterher.

Als er kontrollieren will, wer da in seinem Revier steht, läuft die Herde allerdings weiter.

Nach einigen Streicheleinheiten für den Hund will ich die kleinen Lämmchen fotografieren, aber da sind die schon unten im Tal. Aus der anderen Richtung ist dort inzwischen auch eine Kuh aufgetaucht.

An der Ruine der ehemaligen US-Militärstation, neben der wir den Tag verbringen, ...

... deutet außer der Warnung "No smoking" am demontierten Tanklager nichts auf die Nationalität der früheren Bewohner hin.

Die üblichen Kunstwerke an den Wänden sind international.

Was mich in der Ruine total überrascht, ist die Sauberkeit! In dem ganzen Komplex sehe ich eine einzige leere Getränkedose, sonst keine weiteren Anzeichen gelegentlicher "Treffen" mit Dosen, Flaschen, Zigarettenkippen und anderen menschlichen Hinterlassenschaften.

Viele Flächen warten noch auf weitere künstlerische Gestaltung. Sprayer dieser Welt - kommt nach Bares! :-)

Absolut phantastisch ist die Aussicht aufs Meer aus der Ruine.

Am späten Nachmittag fahren wir etwa fünfhundert Meter zum Parkplatz am Leuchtturm der Estaca de Bares, werfen einen Blick auf den Nordpunkt und erfreuen uns am Sonnenuntergang über der Serra da Capelada.

Das ist es - das spanische Nordkapp, der nördlichste Punkt des spanischen Festlands.

Im Westen blinkt der Leuchtturm vom Cabo Ortegal vor dem roten Abendhimmel.

24./25.01. Estaca de Bares - Ortigueira - ( Cabo Ortegal - Garita da Herbeira ) 61 km

Nach der Tour zum spanischen Nordkapp wollen wir mal wieder einen Stadtbummel machen. Die hübsche Kleinstadt Ortigueira liegt dafür passend an unserer Strecke.

Wir parken in der Nähe des Hallenbads, hier befindet sich auch die V+E-Station für Wohnmobile. Es ist fast windstill, der Himmel wolkenlos. Vom Parkplatz schaut man über die Ria zur Serra de Capelada.

Landeinwärts ist es noch etwas diesig.

Ein Fischschwarm im flachen Wasser neben der Promenade

Dies Kunstwerk steht neben dem Hallenbad.

Hier liegt auch dieser Baumstamm. Das Weiße davor ist Rauhreif! Hier war und ist es einige Grade kälter als auf unserem Übernachtungsplatz am Leuchtturm von Bares.

Am Park Malecón ...

... steht das Denkmal eines Dudelsackspielers. In Ortigueira wird diese Tradition unter anderem beim Festival der keltischen Musik gepflegt.

In der Rúa Eusebio Dávila gibt es einige sehr sehenswerte Häuser.

Von hier sieht man eine mehr als 70 Jahre alte kanarische Palme auf dem kleinen Platz vor Kirche und Rathaus.

Ein besonders schönes Gebäude ist die jetzige Bibliothek von Ortigueira. Das Haus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Schule gebaut.

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