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Besichtigung des alten Fischerdorfes Combarro und des Kurortes Mondariz Balneario

Teil 16 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020

In diesem Abschnitt unserer Reise besuchen wir den alten Fischerort Combarro an der Ria de Pontevedra und den Kurort Mondariz Balneario. Bei der Fahrt durchs Land sehen wir nach drei Regentagen reißende Flüsse und Bäche.


02. bis 05.03. Taperia O Monte - Poio - Combarro 65 km

Montag fahren wir auf den Stellplatz in Poio an der Ría de Pontevedra.


Vom Stellplatz haben wir freie Sicht aufs Wasser und den Hafen vom Combarro.


Neben dem Platz befindet sich ein Park mit Skulpturen.



Am Dienstag regnet es durchgehend, es ist ein perfekter Tag um am Reisebericht zu arbeiten und mit Wohnmobilfreunden über Reisen, Wohnmobile und mehr zu plaudern. Folke und Rolf sind auch in Galicien unterwegs und wir verbringen einige gemütliche Stunden in ihrem Wohnmobil.


Combarro - ein altes galicisches Fischerdorf

Nach der Wetterprognose haben wir für Mittwoch einen weiteren Tag mit Dauerregen erwartet. Aber mittags hört der Regen auf und ab und zu gibt es sogar einzelne Sonnenstrahlen.

So gehen wir einen Tag früher als geplant nach Combarro, einem alten Fischerdorf mit Steinhäusern und Speichern (Hórreos) direkt am Meer.

Combarro ist nur tausend Meter Fußweg vom Stellplatz entfernt. Enge Wege und Gassen führen durch den alten Ort, Blumenschmuck gibt es fast an jedem bewohnten Haus. Unbewohnte und verfallene Häuser sehen wir allerdings auch.



Ob Regen droht oder die Sonne scheint - ohne Schirm geht ein Galego nicht aus dem Haus (siehe links vor der Haustür).




Mit Jakobsmuscheln verzierte Blumenkörbe



Schmale und sehr schmale Wege führen ans Meer und als Treppen steil aufwärts.


.


Der Ort wurde auf die Felsen am Meer gebaut. Teilweise dienen die natürlichen Felsen als Weg.

Da sind schon viele Karren über den Naturweg gezogen worden.



Es gibt nur in einer Straße einige Souvenirshops. Da dürfen die Meigas - die GUTEN galicischen Hexen als Andenken nicht fehlen.

Meigas - die GUTEN galicischen Hexen


Etwas abseits der "Touri-Straße" entdecken wir in der Nähe des Hafens das Restaurant "Arroyo". Das Tagesmenü mit einer Wahl aus jeweils sechs Gerichten als 1. und 2. Gang, Wein oder ein anderes Getränk und ein Dessert oder Kaffee kostet 12 Euro. Alles sehr lecker, gut gewürzt, perfekt!


Die Mutter kocht und der englisch sprechende Sohn ist für den Service zuständig. Ein besonderer Pluspunkt: Zuerst wird für Bella ein Schälchen mit Wasser gebracht!

Casa de Comidas Tradicional - Haus der traditionellen Speisen, genau so mögen wir es!


05./06.03. Combarro - Mondariz Balneario 57 km

In den nächsten Tagen wollen wir das Hinterland zwischen Pontevedra und Rio Miño erkunden.

Nachts hat es nochmal kräftig geregnet. Den ersten Fotostopp machen wir Donnerstag am Praia fluvial de Fornelos am Rio Oitavén. Sowohl der Fluss als auch der hier mündende Bach sind gut gefüllt.



Allerdings hat das Wasser hier vor einigen Monaten nach den Unwettern schon mal viel höher gestanden. Die Pflanzenreste in den Bäumen sehe ich vom Fahrersitz auf Augenhöhe vor mir (siehe Markierungen).


Es wird etwas klarer, ein Hügel bei Frago do Rei bietet eine schöne Aussicht über das Bergland und den Stausee Encoro de Eiras.



Der Wohnmobilstellplatz von Mondariz mit der Aussicht auf das Dach einer großen Firma lädt nicht zum Bleiben ein. Unterhalb liegt der Praia fluvial mit einem großen Picknickplatz.


Vom Praia ist aufgrund des Hochwassers nichts zu erkennen.


Wie überall in Galicien stehen die Kamelien in voller Blüte.




Wir fahren weiter zu einem Parkplatz am Rio Tea in Mondariz-Balneario. Dies ist ein bedeutender Kurort in Galicien.


Bei unserem ersten Spaziergang durch eine alte Platanenallee zur "Fonte de Troncoso" sehen wir kein Lebewesen außer einem kleinen Hund, der uns begleitet.





"Fonte de Troncoso"


Abgestandenes Regenwasser statt Heilwasser



Der "bedeutende Kurort" Mondariz-Balneario hinterlässt bei uns zwiespältige Gefühle.

Einerseits beeindrucken uns die alten Gebäude dieses in den 1870er Jahren gegründeten Badeortes. Andererseits wirkt er in dieser Jahreszeit fast verlassen, es gibt Ruinen aus alter Zeit. Und es gibt neue bewohnte Gebäude, die auch wie Ruinen wirken.

Während unseres Bummels am Donnerstagnachmittag sehen wir nur einige Menschen im Hotel "Balneario de Mondariz".


Die "Fuente de Gandara" ist sauber aber menschenleer.




Direkt daneben liegt eine Ruine oberhalb schöner Treppen ohne Erklärung der früheren Bedeutung.


Es folgt ein großes unbewohnt wirkendes Gebäude. Wir vermuten, hier kann man Appartements kaufen oder mieten, die in dieser Jahreszeit nicht genutzt werden. An einigen Fenstern sieht man Zu-verkaufen-Schilder.


Auch dies imposante Gebäude wirkt am Nachmittag unbewohnt.

Die Überraschung beim Hundespaziergang am Abend: Im vorstehenden Gebäude sind fünf oder sechs Fenster beleuchtet. Im folgenden Gebäude ist das gesamte linke Erdgeschoss beleuchtet sowie das Treppenhaus. Im Erdgeschoss befindet sich ein riesiger Saal. Er ist etwa zur Hälfte bestuhlt und an einem Tisch sitzen drei Frauen und spielen Karten. DREI Personen allein in dem riesigen Saal!


Es gibt weitere alte Ruinen und neue Gebäude, die wie Bauruinen aussehen beim flüchtigen Blick auf die zugemauerten Flächen im Erdgeschoss. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber Leben hinter einigen Fenstern und am Abend sind die meisten beleuchtet.




In den Straßen parken die Autos dicht an dicht. Anscheinend sind die Tiefgaragen unbrauchbar.


Offenbar wurden die zugemauerten Flächen im Erdgeschoss für Geschäfte und Restaurants geplant. Ganz vereinzelt gibt es solche wie das Restaurant auf diesem Foto.


Was Gabys neuer Freund Don Henrique - ehemaliger Eigentümer von Balneario Mondariz - wohl zum heutigen Aussehen sagen würde, wenn er noch sprechen könnte?



Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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