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Fahrt mit dem Wohnmobil zu "Lost Places" durch den grünen und blühenden Süden Galiciens

Teil 17 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020

Wir fahren durch den grünen und blühenden Südens Galiciens zu "Lost Places", dem ehemaligen Heilbad Sabaxáns und dem weitgeläufigen Gelände der ehemaligen psychiatrischen Klinik Toén. Die historische Altstadt von Ribadavia schauen wir uns bei bedecktem Himmel an, das Tal des Rio Miño bei strahlendem Sonnenschein.

06./07.03. Mondariz Balneario - Ribadavia 60 km

Lost places, blühende Kirschbäume und eine historische Altstadt

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte man eine Heilquelle in Sabaxáns. Der Ausbau erfolgte allerdings nicht ganz so mondän wie in Mondariz :-). Die Reste davon wurden vom Wald überwuchert und sind schwer zu finden.




Wir fahren weiter durchs grüne galicische Hügelland, hier der Blick über das Tal des Río Alén.


Der Wohnmobilstellplatz von Ribadavia liegt in einem Platanenwald etwa dreihundert Meter von der historischen Altstadt entfernt.


Kirschen, Schlehen und weißer Ginster blühen am Hang hinter dem Wohnmobil.


Den Stadtbummel in Ribadavia machen wir am Samstagmorgen, laut Wetterprognose soll es ab Sonnenaufgang wolkenlos sein. In Wirklichkeit gibt es eine dichte Hochnebeldecke. Als sich gegen halb elf noch keine Sonne zeigt, gehen wir trotzdem los.

Die Mauern am Rand gehören zur Burgruine von Ribadavia.


Passend zum Wetter zeige ich euch die Burgruine von Ribadavia im Monochrom-Bild.


Ribadavia ist das Zentrum des Ribeiro-Weines. Die riesige Flasche gegenüber der Burgruine soll "die Sprache des Weines" zeigen. Nachdem Google das zweite Wort "estrume" mit "Gülle" übersetzt, breche ich diesen Übersetzungsversuch ab.


Die weiteren Bilder zeigen Eindrücke aus der Altstadt von Ribadavia.



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Wenn solch ein Fahrzeug in einer engen Gassen steht, kommt selbst eine schlanke Frau nur mit Mühe dran vorbei.



Im jüdischen Viertel von Ribadavia




Es gibt viele leerstehende Häuser in Ribadavia.




Der Blick auf den Rio Avia, der am Ortsrand in den Rio Miño mündet.


07./08.03.Ribadavia - Toén - Castrelo de Miño 70 km

Die psychiatrische Klinik von Toén und die schönste Bank der Welt

Unsere Lost-Places-Tour geht weiter zu den Ruinen der psychiatrischen Klinik von Toén, einem Paradies für Graffiti-Künstler und deren Liebhaber.








Galiza ist die portugiesische und eine inoffizielle galicische Schreibweise für Galicien. Galicien ist eine Autonome Gemeinschaft in Spanien mit Galicisch als offizieller Amtssprache.


Wie entdecken wir solche Reiseziele in Galicien? Wir haben auf Facebook die Seite von Galicia Máxica gelikt und bekommen so täglich Tipps zu Aussichtstürmen, Wasserfällen, Kirchen, Brücken, Mühlen und vielen anderen Sehenswürdigkeiten in Galicien und Umgebung angezeigt.

Ausführliche Beschreibungen und eine Karte mit vielen dieser Ziele gibt es auf der Website von Galicia Máxica.

Dank Google Übersetzer lassen wir uns die Seiten in deutsch anzeigen und bekommen so alle Hintergrundinformationen.


Aufgrund dieser Information auf Facebook haben wir auch "die schönste Bank der Welt" (o banco mais bonito do mundo) mit der Aussicht über das Tal des Río Miño gefunden.




Blühende Heide in der Nähe der Bank


Interessante Punkte markiere ich nach dem Lesen sofort auf meiner persönlichen Karte in Google Maps.

Da steht auch von einer früheren Reise ein Sternchen bei diesem Parkplatz am Stausee von Castrelo de Miño, auf dem wir den Rest des Samstags und die folgende Nacht verbringen.




08./09.03. Castrelo de Miño - Trado 27 km

Sonntag treffen wir uns auf dem Stellplatz in Trado mit unseren Womo-Freunden Andrea und Matthias. Außer unseren beiden Campingbussen gibt es hier kein Fahrzeug hoch über dem Tal des Rio Miño.


Vor unserem Blauen Löwen wächst eine einzelne Orchidee auf dem Parkplatz.


In der Nähe hat es sich ein Käfer auf der Blüte einer Zistrose bequem gemacht.


09./10.03. Trado - Cortegada - (Melgaco - A Guarda) 106 km

Montagmorgen fahren wir zu den Baños de Cortegada am Rio Miño. Das aufgestaute Wasser des Flusses zeigt keine Bewegung, so gibt es phantastische Spiegelbilder.



Geistesgegenwärtig macht Andrea ein Foto als auf der anderen Seite ein Zug über die 1881 erbaute Bahnlinie fährt, die die Städte Vigo und Ourense verbindet.


Wilde Erdbeeren blühen am Rand des Weges ...


... zum Aussichtspunkt Miradoiro do Coto da Pena.


Beim Blick flussaufwärts spiegeln sich die Häuser von Cortegada im Wasser.


Auf diesem Bild erkennt man rechts am Rand das Badehaus von 1937 und unsere beiden Campingbusse.


Auf der linken Seite des Rio Miño fahren wir flussabwärts. Wir überqueren die Grenze zu Portugal und sehen im Norden die galicische Berglandschaft und die Bahnlinie unten neben dem Fluss.



Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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