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Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2012/2013 - Teil 2 von 12

Lekeitio - Elantxobe -Mundaka - Bermeo - Bilbao - Ribadesella - Arenal de Moris 28.12.2012. bis 01.01.2013

28. bis 29.12. Lekeitio - Ea - Elantxobe - Playa de Laga - Mundaka - Bermeo 52 km

"Die Fahrt über die Dörfchen Ea und Ibarrangelu bringt einen nach Elantxobe, einem winzigen Dorf abseits der Hauptstraße, das sich malerisch um einen ebenso kleinen Hafen drängt." lesen wir im Reisehandbuch Nordspanien. Schon die Fahrt von Lekeitio auf und ab durch das grüne Bergland ist ein Erlebnis.

Bei der Ankunft in Elantxobe denken wir automatisch an die kleinen Dörfer des Cinque Terre in Italien.

Einen richtig großen Strand passieren wir bei der Weiterfahrt in Richtung Mundaka, den Playa de Laga. Am großen Parkplatz hinter dem Strand steht ein "Camping verboten"-Schild und die Einfahrt ziert ein Balken, der jetzt im Winter zur Seite gedreht wurde. Man dürfte dort jetzt wohl mit dem Wohnmobil übernachten, aber wir können ja nicht an jedem Strand bleiben :-)

Nach wenigen Kilometern erreichen wir die Mündungsbucht des Rio Oca und müssen jetzt gut 10 km landeinwärts bis Gernika, wo wir den Fluss überqueren und uns wieder meerwärts wenden, um durch Mundaka nach Bermeo zu fahren.

Hier erwartet uns ein ab Ortseingang gut ausgeschilderter kostenloser Wohnmobilstellplatz mit V+E zwischen Wohngebiet und Friedhof. Die meisten der hier sichtbaren Womos sind "unbewohnt" und gehören offenbar Einwohnern Bermeos, die ihre Fahrzeuge hier dauerhaft parken.

Geht man den Weg rechts am Friedhof vorbei erreicht man vom Stellplatz in wenigen Minuten die grüne Steilküste.

Ebenfalls in wenigen Minuten erreicht man den Hafen und das Stadtzentrum mit vielen bunten Häusern, ...

... die sich wie gestapelt am steilen Hang hinaufziehen.

Im äußeren Teil des bedeutenden Fischerhafens liegen etliche Fischkutter, ...

... im ortsnahen Bereich dieses "Museumsschiff", über das wir keine weiteren Informationen gefunden haben.

Die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag ist Ferienzeit in Spanien und in Bermeo wie schon den Orten zuvor sind viele Familien mit Kindern unterwegs. Vermutlich nur deshalb fährt in diesen Tagen "das Paulinchen Bermeos" (Formulierung für Salzufler Insider) durch den Ort.

Auch die "Plaza Mayor" ist von vielen bunten Häusern umgeben und hier am Rand des Platzes findet man etwas überraschend:

den Irish Pub - na dann "Sláinte!"

29. bis 30.12. Bermeo - Bilbao - Llanes - Playa de la Huelga/ Naves 247 km

Heute wollen wir einen großen Sprung nach Westen machen, uns zuvor jedoch den Wohnmobilstellplatz von Bilbao anschauen.

Der eigentliche Stellplatz ist abgesperrt und wohl nur in den Sommermonaten geöffnet. Davor befindet sich aber ein großer Parkplatz ...

... hoch über den Dächern von Bilbao ...

... mit Blick auf das Guggenheim-Museum. Etwa 100 m vom Stellplatz entfernt gibt es eine Bushaltestelle.

Offenbar gibt es aber einen zentrumsnahen Übernachtungsplatz direkt am Fluss, wie der Blick von oben vermuten lässt.

Nach diesem kurzen Abstecher in Bilbao wollen wir heute weiter bis Asturien. In Kantabrien waren wir im letzten Winter in Suances und Santillana del Mar, dem spanischen Rotenburg o.d.T., siehe unseren damaligen Bericht.

Das freie Übernachten im Wohnmobil in Kantabrien an der Küste ist unter Androhung drakonischer Strafen verboten und die spanische WOMO-Website verzeichnet für Kantabrien im Gegensatz zum Baskenland, Asturien und Galicien kaum interessante Stellplätze. So verzichten wir auf einen Aufenthalt in diesem wohnmobilfeindlichen Teil Nordspaniens und fahren durch bis Asturien.

Zuerst folgen wir dem Stellplatzatlas Europa nach Llanes, wo es laut unserer Ausgabe 2011 Stellplätze am Playa de Toró geben soll. Das war wohl mal, denn jetzt wird uns die Zufahrt zum Parkplatz am Strand durch Balken in 2,10 m Höhe versperrt.

Nun wollen wir in der Hoffnung auf einen Übernachtungsplatz zum Playa de Cuevas de Mar folgen (Tour 8, Platz 33). Wir verlassen uns dabei jedoch nicht auf die Wegbeschreibung im WOMO-Führer sondern auf unser Navi und kommen auf eine Straße, an der bei Naves ein Wegweiser rechts zum Playa de la Huelga zeigt.

Die schmale Schotterpiste führt vorbei an dieser Kapelle mitten auf der Kuhweide, laut Google Maps ist es die Ermita de Santa Eulalia.

An einer Gabelung halten wir uns rechts und kurz danach endet die Piste an einem kleinem Parkplatz auf der Steilküste. Hier entdecken wir gleich zwei Sehenswürdigkeiten: Den "Torbogen" im Meer und die Felsspalte neben dem Parkplatz.

Offenbar hat man in dieser natürlichen Felsspalte früher Netze herabgelassen und damit Fische gefangen. Anscheinend werden diese Vorrichtungen aber nicht mehr genutzt.

Wir erwägen auf diesem einsamen Platz über dem Meer zwei Tage zu bleiben. Überraschenderweise herrscht hier aber reger Ausflugsverkehr. Bis zum Einbruch der Dunkelheit kommt ein PKW nach dem anderen und die Insassen besichtigen die Felsspalte und vor allem den "Torbogen".

Laut Google Maps ist dies "El Castro de las Gaviotas". Gibt man dies als Suchbegriff bei Google ein, werden unzählige Seiten mit Fotos dazu auf spanischen Websites angezeigt. Das ist offenbar eine echte Touristenattraktion. Da alle Besucher direkt neben unserem Campingbus parken und zu Fuß daran vorbei müssen ist dies also kein geeigneter Stellplatz für den morgigen Sonntag.

Als wir in der Finsternis zum abendlichen Hundespaziergang aufbrechen merken wir, dass kurz vorher der Mond hinter dem Felsen aufgegangen ist. Ein bessere Kamera und vor allem bessere fotografische Kenntnisse des Bildermachers hätten hier viel schönere Fotos ermöglicht.

Am Nachmittag nach der Ankunft haben wir noch den Playa de la Huelga gesucht, dessen Beschilderung uns zu diesem Platz gelockt hatte. Wir finden ihn etwa 200 m von unserem Parkplatz entfernt. Auch dort findet man einen kleinen Parkplatz, wenn man der Gabelung der Piste nach links folgt. Dieser ist aber aufgrund von Auswaschungen an der Zufahrt nur für geländegängige Fahrzeuge mit viel Bodenfreiheit erreichbar.

Auch von dem idyllisch gelegenen Strand, der durch die Verengung vor den hohen Wellen des Atlantik geschützt wird, kann man den berühmten Felsen sehen.

30.12. bis 01.01. Playa de la Huelga/ Naves - Playa de Cuevas de Mar - Ribadesella - Arenal de Moris 46 km

Am nächsten Morgen fahren wir über Nueva zum Playa de Cuevas de Mar.

Dank Ebbe können wir die Höhlen am Strand gut sehen ...

... und so auch das "saufende Pferd" (WOMO-Führer) erkennen.

Mit unserem schmalen 2,92 m hohen Campingbus bereitet die Durchfahrt zum und vom Strandparkplatz kein Problem.

Wir folgen der Empfehlung im Reisehandbuch zu einem Abstecher nach Ribadesella. Leider ist die Zufahrt für Wohnmobile zur denkmalgeschützten Altstadt an der Ostseite des Rio Sella verboten. So überqueren wir die Brücke zum westlich gelegenen Strandviertel und sind überrascht von der schönen Strandpromenade ...

... und den prächtigen Gebäuden dieser asturischen Hafen- und Badestadt.

Für eine ausführliche Ortsbesichtigung hätten wir kurz vor Erreichen der Altstadt links auf die ausgeschilderten Parkplätze fahren müssen. Das machen wir bei der nächsten Nordspanientour - oder schon bei der Rückfahrt dieser Reise.

Nun suchen wir aber ein schönen ruhigen Platz für die beiden nächsten Nächte und finden ihn am Arenal de Moris.

Ein schmaler Wanderweg führt über die Steilküste vorbei an blühendem Ginster und ewig rauscht die Brandung unter uns.

Nun sind wir nicht etwa im asturischen Hinterland, sondern ...

... immer noch auf dem Steilküsten-Wanderweg, wie das Bild als Ganzes zeigt.

Einige Worte zum Wetter: Wie die Bilder zeigen, begleitet uns bisher fast immer blauer Himmel. Es weht in der Regel nur schwacher Wind, die Höchsttemperaturen liegen im Schatten zwischen 12 und 16 Grad, die Tiefsttemperaturen nachts zwischen 4 und 8 Grad. Tagsüber herrscht also ideales Wanderwetter und oft sitzen wir draußen in der Sonne. Die Heizung brauchen wir nur kurz morgens nach dem Aufstehen, um es beim Frühstücken im Wohnmobil warm zu haben.

Von der weiteren Reise durch Asturien an der Küste und ins Hinterland zu den schneebedeckten Gipfeln im Gebirge berichten wir

im 3. Teil unseres Reiseberichtes

Die Gesamtübersicht dieser Reise mit den Links zu den einzelnen Teilen des Reiseberichts gibt es HIER!


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