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Vom Aussichtsberg Galtispuoda bei Arjeplog zum Piteälv und seinen wilden Stromschnellen

Teil 6 von 14: Reise mit dem Wohnmobil durch Skandinavien 26.07. bis 25.09.2021

Nach der Überquerung von Polarkreis und Saltfjell in Norwegen wechseln wir über die Landesgrenze nach Schweden und gleich wieder auf die Südseite des Polarkreises. Phantastische Ausblicke und Wetteransichten bietet der achthundert Meter hohe Galtispuoda bei Arjeplog. Von dort fahren wir "querwaldein" zum Piteälv und folgen ihm flussabwärts von den Stromschnellen des Trollforsen über Benbryteforsen zum Storforsen.

19. bis 21.08. Storjord / Norwegen - Polarkreis Arjeplog / Schweden - Galtispuoda 177 km

Knapp einen Tag nachdem wir in Norwegen den Polarkreis auf der E 6 nordwärts überquert haben, wechseln wir im schwedischen Arjeplog schon wieder auf die Südseite.


Unser Ziel ist der 800 m hohe Berg Galtispuoda. Auf einer teilweise sehr steilen und schlechten Asphaltstraße kann man bis auf den Gipfel fahren. Belohnt wird man mit einer phantastischen Aussicht. Von Südost bis Nordwest sieht man fast nur Seen. Nur im Norden und Osten überwiegen Waldflächen bis zum Horizont.





Rechts oben der Text in Samí


Wir bleiben auf einem Schotterplatz unterhalb des Gipfels und genießen den Blick auf Seen und Wolken.



Wetterbilder spezial!

Solch traumhaft schöne dramatische abwechslungsreiche Wolkenszenen haben wir noch nie gesehen. Das Wetter bietet Donnerstag und Freitag ein unglaubliches Programm, genau passend für unseren Aussichtsplatz. Da können wir uns natürlich nicht losreißen und bleiben bis Samstag.

Blauer Löwe unter blau-weißem Himmel


Von der Natur gemalt









Samstagmorgen sehe ich beim Öffnen der Jalousien ein Rentier mit weißem Kopf und mache schnell ein Foto durch die Windschutzscheibe, bevor es verschwindet.


Dann steige ich aus - statt wegzulaufen, schaut es äußerst fotogen in die Kamera.


21. bis 24.08. Galtispuoda - Lägerplats Trollforsen Süd 87 km

Drei Minuten nach der Abfahrt vom Parkplatz unter dem Galtispuoda folgt die nächste Tierbegegnung - eine Elchkuh. Elche sind in der Regel nicht so angstfrei wie Rentiere. Ich halte in weitem Abstand, deshalb die unscharfen Fotos. Gerade habe ich die Kamera weggelegt und fahre an, da kommt das Elchkalb hinterher. Das ist mir nun schon mehrmals passiert: Kalb folgt der Mama mit einiger Verzögerung. Also abwarten und Kamera schußbereit halten!




Unser Ziel ist ein Platz am Piteälv unterhalb des Trollforsen. Wir wählen diesmal nicht den gut besuchten "Fricamping" auf der Nordseite sondern den "Lägerplats" auf der Südseite. Nachteil: Von hier kann man die beeindruckenden Stromschnellen nicht sehen, sondern nur hören.

Trotzdem gefällt es uns hier so gut, dass wir bis Dienstag bleiben.

Der größte Teil der Strecke führt durch unbewohntes Gebiet auf Schotterstraßen, mal gut wie hier im Bild, mal sehr "schlaglochig".


Am Ziel gibt es erstmal ein leckeres Mittagessen in der schwedischen Wildnis: Frisch gebackene Waffeln mit gerade gepflückten Heidelbeeren, norwegischer Moltebeeren-Konfitüre und norwegischem braunem Käse. Diese Käse schmeckt süßlich-karamellig und ist deshalb als Auflage für Waffeln gut geeignet.



16 Campingfahrzeuge zähle ich am Sonntagmorgen auf dem "Fricamping" Trollforsen Nord gegenüber.


Auf unserer Seite des Piteälv stehen Sonntagmorgen nur 2 weitere Wohnmobile etwa 200 m von uns entfernt.


Trollforsen Nord am Montagmorgen, fast leer. Ob es am Ende der schwedischen Sommerferien liegt?



Diese Bauwerke im wilden Piteälv haben wohl etwas mit der Flößerei in der Vergangenheit zu tun.



Viel blüht nicht mehr in dieser Zeit. Aber es gibt winzige gelbe Blüten am Felsufer des Flusses.



24. bis 26.08. Lägerplats Trollforsen Süd - Benbryteforsen - (Vidsel - Storforsen) - Fricamping Benbryteforsen 113 km

Nach drei Tagen setzen wir am Dienstag unsere Reise fort. Mal nördlich, mal südlich fahren wir auf guten Schotterstraßen am Piteälv flussabwärts.

Zunächst geht es über die kombinierte Bahn-/Straßenbrücke über den Piteälv auf die Nordseite und von hier auf die E 45. Auf ihr überqueren wir wieder den Fluss, füllen an der V+E-Station am Rastplatz unsere Wasservorräte auf und biegen gleich wieder ab auf die Straße in Richtung Vidsel.




Ein Birkhuhn am Straßenrand


Weißes Rentierkind mit Mama vor uns auf der Straße


Blick von der Brücke über den Benbryteforsen flussaufwärts


Zum Bleiben entscheiden wir uns für den "Fricamping" unterhalb der Stromschnellen des Benbryteforsen.

Bevor wir uns hier nierderlassen fahren wir noch auf der Südseite des Piteälv flussabwärts bis Vidsel und dann auf der anderen Seite zum Storfossen, den größten Stromschnellen Skandinaviens. Der Bericht dazu folgt im nächsten Teil dieses Reiseberichtes.

Man sieht noch einige Hinterlassenschaften der Langzeitcamper, die hier kostenlos ihre Sommerferien verbringen. Zweihundert Meter weiter flussabwärts gibt es den nächsten Platz dieser Art.




In der Nähe der beiden "Freicampings" gibt es sechs Toilettenhäuschen der skandinavientypischen Marke "Plumpsklo".




Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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