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Finnisch-Lappland: Mit dem Wohnmobil unterwegs auf Bergen und an Flüssen und Seen zwischen Enontekiö und Sodankylä

Teil 17 von 23: Reise mit dem Wohnmobil durch Skandinavien 16.06. - 21.09.2018

Finnland empfängt uns in der nrodwestlichsten Gemeinde Enontekiö mit phanstastischem Wetter. Das genießen wir an Flüssen und Seen und bei Bergwanderungen. Wir besuchen das Wandergebiet Pallastunturi und das Levi-Skigebiet. Dann fahren wir 54 Kilometer auf einer Piste von West nach Ost ohne Häuser, Fahrzeuge oder Menschen zu sehen.


18. bis 20.08. Enontekiö - Pallastunturi - Sirkka/ Levi 146 km

Nach der ersten Nacht in Finnland werden wir Samstagmorgen beim Blick aus dem Schlafzimmerfenster mit diesem Anblick empfangen. Das gleichmäßige Rauschen des Flusses hat uns ruhig schlafen lassen. Da ist die Enttäuschung des Vortags schnell verflogen.


Der Parkplatz am rauschenden Fluss liegt in Enontekiö, etwa 25 Kilometer von Hetta entfernt.


Autoverkehr gibt es auf der Straße kaum. Die Gemeinde Enontekiö hat laut Wikipedia-deutsch 1.872 Einwohner (31.12.2016), die sich auf 8.392 Quadratkilometer verteilen. Das ergibt eine Bevölkerungdichte von 0,22 Einwohnern pro Quadratkilometer. Im Verwaltungszentrum Hetta leben ca. 800 Einwohner, der Rest verteilt sich auf ca. 20 Dörfer. Die Entfernung zwischen den Gemeindegrenzen im Nordwesten bei Kilpisjärvi und bei Nunnanen im Südosten beträgt laut Google Maps 231 Kilometer!

Am Parkplatz gibt es eine teilweise überdachte Grillhütte.


Beim Blick von der Brücke nach Süden sehen wir schon unser nächstes Ziel, die Pallastunturi-Berge.


Auf dem Weg dorthin machen wir noch eine kurze Pause auf einem Parkplatz am Pallasjärvi.



Das phantastisch-schöne Wetter lockt am Samstag nicht nur uns in den Nationalpark Pallastunturi mit seinen bis zu 800 m hohen Bergen. Am Info-Center und Lapland-Hotel Pallas auf 450 m Höhe finden wir gerade noch einen Parkplatz für unseren Blauen Löwen.


Auf einem guten Wanderweg mit vielen Informationstafeln geht es bergauf.





Bald überschreiten wir die Baumgrenze, ...


... die Pflanzen haben teilweise schon ihre Herbstfärbung angenommen.


Schon 1938 wurde hier oberhalb der Baumgrenze ein Fjällhotel eingeweiht, zum Ende des 2. Weltkriegs jedoch vollständig zerstört.


Zur Übernachtung mit dem Wohnmobil bietet sich ein großer Parkplatz an der Zufahrtstraße unterhalb des Hotels an.


Kleine Beeren-Information

Bisher sahen die Blaubeerbüsche so aus wie in diesem Bild. Diese Blattfärbung findet man bei unserer Wanderung zwar auch noch, ...


... aber teilweise sieht das Laub ganz anders aus. Sind das überhaupt Blaubeeren?


Ja, Variante 2 zeigt die Herbstfärbung, die jetzt nach und nach beginnt. Hier hält Gaby beide Varianten in der Hand.


Jetzt ist auch die Zeit, in der die Preiselbeeren reif werden. In diesem Bild zeigt Gaby reife (rot) und unreife (hell).


Die roten Preiselbeeren sollte man nicht mit den roten Beeren des Schwedischen Hartriegels verwechseln. Die sind wohl ungiftig, aber nicht lecker.


Bei unserer Wanderung sind wir Samstag bis zu einem Rentierpferch marschiert. Die sieht man in Lappland auf Nebenstrecken oft am Straßenrand.


Hier am Wanderweg gibt es Info-Tafeln zur Rentierhaltung.


MAMA! Wo bist du?


Der Parkplatz am Pallastunturi ist ja ganz schön, aber auf allen Seiten von Bäumen umgeben und folglich ohne Aussicht. Am Samstagnachmittag ziehen wir deshalb um nach Sirkka auf einen Parkplatz unterhalb des Levi-Gipfels.


Nach Mitternacht zieht ein Regengebiet durch. Kurz vor Mittag fallen die letzten Schauer und danach erklimmen wir den Gipfel. Ein 600 Meter langer Weg mit informativen und lustig gestalteten Tafeln führt um den Gipfel.


Im Nordwesten sehen wir die Pallastunturi-Berge und davor die dichte Besiedlung - nämlich keine :-)!


Hier ist kein Raumschiff gelandet, dies ist die Bergstation der Gondelbahn.


Wohin hier die Ableitung führt, haben wir nicht überprüft :-).


Der nächste Ausblick zeigt wieder menschenleere Natur. Es scheint zumindest so. Es gibt allerdings winzige Dörfer mit Häusern. Die sind aber unter Bäumen verborgen.


Auf dem "Skywalk" überwinden wir die Felsen am Gipfel des Levi.



Man mag es kaum glauben, aber in der Holzhütte unterhalb des Gipfels liegen Holzscheite ...


... und davor steht ein Grill. Hätten wir doch unsere Würstchen und ein Feuerzeug mitgebracht :-)!


Wann werden wir wohl zum ersten Mal auf dieser Reise den coolen Screensaver sehen?


Übrigens: Ganz so einsam, wie es vom Gipfel aussieht, ist es nicht. Sirkka hat ca. 890 Einwohner, der Ort ist vom Gipfel aus nicht zu sehen. Hauptsaison ist der Winter, es gibt einige große Hotels und viele Ferienhäuser. Von November bis April gibt es laut Wikipedia-Englisch sogar Charterflugverbindungen von Großbritannien zum nahegelegenen Kittilä-Airport!


20. bis 22.08. Sirkka/ Levi - Kiistala - Peurasuvanto - Kitinen-Stausee Vajunen 139 km

Von den Bergen im Westen ziehen wir weiter zu den Seen im Osten Finnisch-Lapplands. Als Weg dorthin haben wir uns eine Strecke über Kiistala ausgesucht. An der Straße 9552 gibt es einen Parkplatz mit Grillhütte am rauschenden Fluss - den merken wir uns für die Zukunft!


54 Kilometer Piste - kein Haus, kein Fahrzeug, kein Mensch!

Wir verlassen Straße 9552 einige Kilometer südlich von Kiistala am Wegweiser "21 Vesmajärvi" auf einer guten landestypischen Schotterstraße.


Nach 14 Kilometern zeigt der Wegweiser für Vesmajärvi nach links. Unsere "Straße" geradeaus wird deutlich schmaler.


Es geht abwechselnd über Hügel und durch sumpfiges Flachland mit entsprechend unterschiedlicher Vegetation.



Nach 54 Kilometern Piste erreichen wir kurz vor der E 75 bei Peurasuvanto eine Asphaltstraße und haben auf der gesamten Strecke kein Haus, keine Hütte, kein Fahrzeug und keinen Menschen gesehen! Das ist uns bisher selbst im menschenleeren Lappland noch nicht passiert.

Wir lieben solche Bilder! Am Ende unserer Tagesetappe werden wir von diesen Wolkenspiegelungen am Vajunen-See empfangen.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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