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Mit dem Wohnmobil im Nordwesten der Bretagne mit Blick auf den höchsten Leuchtturm Europas

Teil 7 von 11: Reise mit dem Wohnmobil durch Normandie und Bretagne im Herbst 2021

Im Nordwesten der Bretagne sehen wir nicht nur den höchsten Leuchtturm Europas auf der Ile Vierge sondern noch einige mehr. Hoch sind hier auch die Wellen und ebenso spritzt die Gischt an die Felsen. Mit freiem Blick nach Südwesten sehen wir phantastische Sonnenuntergänge und Abendhimmel.

11./12.11. (Le Diben - Morlaix) - Ile Callot 51 km

Von der wegen des Feiertags ziemlich menschenleeren Stadt Morlaix wollen wir wieder hinaus in die noch ruhigere Natur. Von einem aufmerksamen Leser meiner Postings habe ich den Tipp bekommen, auf die Île Callot zu fahren - vielen Dank, Frank!

Autoverkehr ist nur bei Niedrigwasser über eine Gezeitenstraße zwischen Festland und Insel möglich, so wie bei der bekannten Insel Noirmoutier. Dies kleine Inselchen an der Nordküste der Bretagne mit seiner knapp tausend Meter langen Straße durchs Meer kennt kein Mensch, denken wir.

Da haben wir falsch gedacht! Feiertag und traumhaft schönes Wetter haben schon viele vor uns nach Carantec gelockt. Mit Mühe finden wir in dem Gewusel eine Möglichkeit, kurz unseren Campingbus abzustellen und einige Fotos zu machen. Die Straße ist noch nicht komplett trocken, ein PKW mit Anhänger steht schon auf der Straße direkt am Wasser ...


... und überall sind Fußgänger unterwegs.



Wir befreien uns aus dem Gedränge und fahren zu einem Platz etwas weiter südlich.


Von hier gucken wir uns den einsetzenden Inselverkehr aus der Ferne an.



Zweibeinige Meeresfrüchte-Sammler nutzen die Zeit der Ebbe für die Ernte, viele von ihnen haben Flügel, einige Eimer :-)



In der Ferne sehen wir den Schiffsverkehr vorm Hafen von Roscoff.


12. bis 14.11. Ile Callot - Pors Grac´h / Ile Vierge - höchster Leuchtturm Europas 82 km

Bilder wie gemalt aus der Bretagne!

Aber sie wurden von der Natur gemalt und blitzschnell während des Frühstücks am Samstag durch die geöffnete Schiebetür aufgenommen, bevor die Farben sich verändern. Ich gebe zu: Den Kontrast habe ich noch geringfügig verstärkt, sonst nichts manipuliert!



Der Reihe nach: Viele Tage haben wir in letzter Zeit an Buchten und Häfen verbracht, aus denen bei Ebbe das Wasser verschwindet. Freitag wollen wir wieder ans "richtige" Meer mit rauschenden Wellen rund um die Uhr. Unser Ziel dafür ist die Nordküste westlich von Roscoff.

Jedoch sind wir zum ersten Mal auf dieser Reise echt genervt! Für fast alle Plätze mit Meerblick gilt ein Wohnmobil- und/oder Übernachtungsverbot und offizielle Stellplätze liegen allesamt ohne Meerblick hinter Dünen oder Häusern. Die meisten waren schon bei der Vorbereitung durch Informationen in den einschlägigen Fachmedien durchgefallen und bei den restlichen werden meine Markierungen in Google Maps gleich nach dem ersten Anblick gelöscht.

So ungefähr der 10. Platz auf unserer Liste nach knapp zwei Stunden Kurverei gefällt uns. Aber zwei Wohnmobile auf solch einen kleinen Platz ? Damit macht man sich keine Freunde bei PKW-Ausflüglern.


Letztlich Ende gut, Aussicht sehr gut! Vom nächsten Platz sehen wir die beiden Leuchttürme auf der Île Vierge. Der "neue" 82,50 Meter hohe von 1897 leuchtet bei Dunkelheit weithin sichtbar, der "alte" weiße von 1845 ( 33 Meter hoch ) leuchtet nur noch in der Sonne :-) Der "große" ist übrigens der höchste Leuchtturm Europas!






In der Sonne leuchten auch die kleinen bunten Schneckenhäuser besonders gut, die Gaby am Strand entdeckt. Solch eine farbige Sammlung haben wir noch nie gesehen.




Neuer Morgen - neuer Leuchtturmblick!

Über dem Meer liegen dunkle Wolken, im Südosten geht die Sonne auf und strahlt die beiden Leuchttürme auf der Île Vierge an, während wir frühstücken. Es sieht nicht so dramatisch aus wie am Samstag, aber doch schön.



14./15.11. Pors Grac´h / Ile Vierge - Plage de Pen Enez - Tremazan - Pointe de Landunvez 52 km

Nach zwei Tagen verlassen wir unseren Platz mit Leuchtturmblick und machen zuerst einen Abstecher an den weißen Sand des Plage de Pen Enez. Hier könnte man auch mit dem Campingbus bleiben, aber wir wollen ja ans offene Meer mit kräftigen Wellen.



Beim nächsten Halt in Tremazan sind wir schon näher dran. Aber erstmal werde ich von den Hinguckern am Straßenrand abgelenkt.


Erst im zweiten Schritt gilt meine Aufmerksamkeit der Gischt am Phare de Corn Carhai draußen im Meer.


Wenige Minuten später kennt unsere Begeisterung keine Grenzen mehr! Genau solch einen Platz haben wir uns gewünscht! Wir stehen auf einem Parkplatz an der "Route touristique" südlich von Tremazan am Pointe de Landunvez.

Der Ausflugsverkehr hält sich in Grenzen und nach Einbruch der Dunkelheit fährt kaum noch jemand auf der Straße.




Vom Küstenwanderweg sieht man die hoch aufspritzende Gischt am Phare de Corn Carhai im Norden ...



... und im Südwesten die Insel Ouessant zwanzig Kilometer vor der Küste.


15./16.11. Pointe de Landunvez - Halbinsel Saint-Laurent - Porspoder 9 km

Am Montag kommen wir ganze neun Kilometer weiter, es ist einfach zu schön! Genau die Plätze, die wir uns wünschen, gibt es hier.

Den ersten Abstecher machen wir zum Parkplatz auf dem Damm zur Halbinsel Saint-Laurent.


Auf der einen Seite Strand und Wellen, ...


... auf der anderen ein geschützter Hafen für kleine Boote.


Den Parkplatz sieht man auch, wenn man südlich von Porspoder auf einen großen Schotterplatz fährt.


Auf diesem Platz endet schon unsere Tagesetappe.


Die Aussicht auf Meer, Wellen, Gischt, Felsen, Boote und die Inseln Mòlene und Ouessant reicht tagsüber völlig als Fernsehprogramm :-)





Während und nach dem Sonnenuntergang brennen die Wolken für einen ganz kurzen Moment, die drei Fotos entstanden innerhalb von 2 Minuten.




Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes mit einer Karte unserer Strecke.


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