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In der niederländischen Provinz Friesland von Gorredijk über Leeuwarden nach Harlingen

Teil 1 von 3: Reise mit dem Wohnmobil durch die Niederlande 01.10. - 15.10.2019

Unsere Herbstreise führt uns zunächst in den Norden der Niederlande in die Provinz Friesland. Wir sind überrascht und begeistert von den schönen Orten Gorredijk, Leeuwarden und Harlingen, die wir hier kennenlernen. Besonders fasziniert uns der Hafen und der rege Schiffsverkehr in Harlingen.

01./02.10. Bad Salzuflen - Gorredijk 261 km

Am Dienstag haben wir beide unsere Erkältungen endlich weitgehend überstanden und machen uns auf den Weg in die Niederlande. Unser erstes Ziel ist der Ort Gorredijk in der Provinz Friesland.

Wir finden einen ruhig gelegenen Stellplatz am Ende einer Sackgasse am Kanal "Opsterlandse Compagnonsvaart".


Als Nachbarn begrüßen uns bei der Ankunft Indische Laufenten/ Pinguinenten. Diese Rasse hatten wir als biologische Schneckenbekämpfer viele Jahre auf unserem Grundstück in Vlotho.


Ein Entenhotel


Hier am Kanal liegen Wohnboote und es gibt einige alte hübsche Häuser.





Fußgängerbrücke über den Kanal


Als Höhepunkt des Aufenthalts lernen wir den 95jährigen Steffen van der Werff und sein über 100 Jahre altes Schiff Tjerk Hiddes kennen. Er war der letzte Frachtschiffer dieser Region.


Er wohnt noch allein in seinem Haus am Kanal, das alte Schiff liegt direkt davor. Ins Wohnzimmerfenster hat er einige Bilder und Informationen aus seinem Leben geklebt.


Er gibt uns die Fotokopie eines Artikels der Zeitschrift "Schuttevaer" vom 9. August 2019 über ihn, sein Leben und sein Schiff. Sehr beeindruckend! Leider ist der vollständige Artikel online nur für Abonnenten abrufbar:

https://www.schuttevaer.nl/nieuws/schip-en-bedrijf/2019/08/10/een-leven-lang-knokken-voor-een-open-compagnonsvaart/

Als wir unser Wohnmobil erreichen, winkt Hr. van der Werff uns von der anderen Seite des Kanals zum Abschied zu.


02.10. Gorredijk - Leeuwarden 43 km

Am Mittwoch fahren wir zunächst in die Hauptstadt der Provinz Friesland nach Leeuwarden. Wir parken am Rand der Altstadt in der blauen Zone in der Emmakade. In der blauen Zone darf man mit der Parkscheibe bis zu zwei Stunden parken. Der Parkstreifen ist hier auch für Wohnmobile breit genug.


Dicht gedrängt liegen Wohnboote an der Emmakade.



Ist das ein Gefängnis mitten in der Stadt? Ein Gefängnis mit Außengastronomie links am Rand? Auf jeden Fall wölbt sich darüber ein Regenbogen.


Kurz danach klärt sich die Angelegenheit. Es ist das ehemalige Blokhuispoortgevangenis, von 1877 bis 1948 als Gefängnis genutzt.


Ein Kunstwerk aus alten Fahrradteilen im Innenhof


Jetzt wird das Gebäude als Bibliothek und für Geschäfte und Ateliers genutzt.


Der 115 m hohe Achmeaturm ist das weithin sichtbare Wahrzeichen Leeuwardens.


Mitten in der Stadt liegt die Universität von Leeuwarden.


Spieglein, Spieglein in der Gracht :-). Die folgenden Bilder zeigen Eindrücke unseres Grachtenbummels in Leeuwarden.





Naturmuseum Friesland


Nicht ganz so bekannt wie der schiefe Turm von Pisa ist der schiefe Turm von Leeuwarden, der Oldehove.



02. bis 05.10. Leeuwarden - Harlingen 28 km

Unser Übernachtungsziel ist der Wohnmobil-Stellplatz am Fischerhafen von Harlingen. Die Lage ist wirklich phantastisch. Man darf maximal drei Tage auf diesem Platz bleiben (10 Euro/24 Stunden). Das haben wir gerne voll ausgenutzt! In Harlingen gibt es den Fährhafen für Vlieland und Terschelling, einen großen Fischerhafen, einen Industriehafen und viele Anlegestellen für große Segelschiffe, teilweise mitten im Ort!

Vom Wohnmobil blicken wir auf den Kanal, der von Harlingen über Leeuwarden und Groningen bis Delfzijl an der Emsmündung führt. Bei den meisten Schiffen muss für die Durchfahrt die Straße hochgeklappt werden.


Der Blick aus dem Wohnzimmerfenster landeinwärts zur Schleuse


Meerwärts blicken wir aus dem Campingbus auf den Fähranleger (Vlieland und Terschelling) und auf die Zufahrt zum Fischerei- und Industriehafen. Es vergeht kaum eine Minute ohne Schiffsbewegung, manchmal haben wir vier oder fünf verschiedene Schiffe gleichzeitig vor Augen. Landeinwärts fahren Binnenschiffe Richtung Leeuwarden durch die Schleuse oder kommen von dort, auf der anderen Seite sind Fähren, Frachtschiffe, Segelschiffe, Fisch- und Krabbenkutter zwischen Hafen und Meer unterwegs.


Kurz nach Sonnenuntergang hat die Terschelling-Fähre Friesland angelegt.


Bei Öffnen der Jalousie begrüßt uns am Donnerstag ein Regenbogen.


Die Friesland fährt wieder aufs Meer hinaus.


Hinter uns liegt der Fischereihafen. Es gibt weder Absperrungen noch "Betreten Verboten"-Schilder. Man kann durch den Fischereihafen bis zum Industriehafen gehen.



Von früh bis spät werden hier Kühl-LKW beladen.


Den Industriehafen dahinter können wir vom Wohnmobil aus nicht sehen. Dazu muss man sich doch mal etwas nach draußen bewegen :-).


Bewegen muss man sich auch, um den hübschen und abwechslungsreichen Ort Harlingen kennenzulernen. Begleitet uns auf unserem Spaziergang vom Stellplatz im neuen Fischerhafen durch die Stadt bis zum Strand und zurück.

Am Noorderhaven




Viele Häuser haben solche Ornamente über der Haustür.




In den Häfen auf der Westseite der Stadt liegen etliche solcher Großsegler.



Blick von der Hafenmauer auf Strand und Pavillon


Beim Essen auf der Außenterrasse haben wir Strand, Meer und den regen Schiffsverkehr vor der Hafeneinfahrt im Blick.




Am Zuiderhaven im Stadtzentrum


Alte Schleuse mit Handbetrieb am Zuiderhaven



Teil 2: Mit dem Wohnmobil in Nord-Holland - Kurzbesuch in Medemblik und vom CityCamp Amsterdam aus die Stadt erforschen


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