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Mit dem Wohnmobil in Nord-Holland - in Medemblik und vom CityCamp Amsterdam aus die Stadt erforschen

Teil 2 von 3: Reise mit dem Wohnmobil durch die Niederlande 01.10. - 15.10.2019

Von Friesland fahren wir nach Nord-Holland, besichtigen Medemblik und verbringen zwei Tage auf einem ruhigen fast leeren Stellplatz in Andijk am Ijsselmeer. Dann geht´s weiter zu einem Hauptziel unserer Reise nach Amsterdam. Die Stadt kennen wir seit 40 Jahren. Trotzdem sehen wir nicht nur Altbekanntes sondern entdecken auch Neues in der Nähe des Stellplatzes Amsterdam CityCamp in Amsterdam-Nord und etwas außerhalb des inneren Grachtenringes.


05. bis 07.10. Harlingen - Medemblik - Andijk Jachthafen/ Wohnmobil-Stellplatz 79 km

Bei fast wolkenlosem Himmel fahren wir Samstagmorgen über den Abschlussdeich zwischen Nordsee und Ijsselmeer. Unser erstes Ziel des Tages ist Medemblik in der Provinz Noord Holland, die älteste Stadt Westfrieslands.

Wir parken auf dem kostenlosen Parkplatz am Nordrand der Stadt und sind überrascht von dem Kreuzfahrtschiff am Anleger. Die Passagiere kommen gerade von der Ortsbesichtigung zurück. Das muss ja eine sehr sehenswerte Stadt sein, denken wir. Nach unserem Rundgang denken wir es nicht mehr.


Vom Parkplatz erreicht man die Geschäfts- und Restaurantstraße. Es ist gleichzeitig die viel befahrene Hauptdurchgangsstraße.


Wir folgen der Beschilderung zum Kasteel Radboud. Hier in der Nähe befindet sich der innerstädtische Wohnmobil-Stellplatz hinter einem großen Gebäude am Pekelharinghaven. Der Platz ist voll belegt, nur von den vorderen drei Plätzen sieht man einige Boote im Hafen. Ansonsten schaut man vor Hauswände oder andere Wohnmobile.


Vom Deich am Kasteel Radboud blickt man auf das Ijsselmeer mit vielen Segelbooten.


Die innerstädtischen wind- und wellengeschützten Häfen mit Blick auf die alten Häuser sind sicherlich bei Seglern sehr begehrt.


Gemütlich und menschenleer sind die Straßen an der Gracht im westlichen Teil von Medemblik.


Hier entdecken wir die Sint-Martinuskerk mit einer Klosteranlage. Die Tür im Turm steht weit auf. Wir gehen hinein und stehen zu unserer Überraschung nicht in einem großem Kirchenschiff sondern in einer kleinen Kapelle.



Im Vergleich mit Leeuwarden und Harlingen sind wir vom Gesamteindruck Medembliks doch etwas enttäuscht.

Nun folgt der spannendste Teil des Tages: Es ist Samstag und Brückentags-Wochenende in Deutschland. Werden wir heute einen schönen Übernachtungsplatz finden?

Wir können unser Glück kaum glauben: Gleich der erste Versuch, am Samstag einen Stellplatz zu finden, ist ein Volltreffer! Nur eine von vier Parzellen hinter den Hallen am Hafen von Andijk ist belegt.

In der Stellplatzgebühr von 12,50 Euro sind Strom (brauchen wir nicht) und die Nutzung der Duschen und Toiletten im Sanitärgebäude der Marina enthalten. Da für Sonntag bewölktes regnerisches Wetter ankündigt wird, buchen wir gleich zwei Tage.


Aus dem Wohnzimmerfenster haben wir freien Blick auf den Hafen.


Wenige Schritte sind es vom Stellplatz auf den Deich mit Blick auf Medemblik und die Segelschiffe auf dem Ijsselmeer.



07. bis 09.10. Andijk - Amsterdam CityCamp Wohnmobil-Stellplatz 58 km

Der Wohnmobil-Stellplatz Amsterdam CityCamp, seine Umgebung in Amsterdam-Nord und die kostenlosen Fähren ins Zentrum

Während unseres Aufenthalts ist ungefähr die Hälfte der 101 nummerierten Parzellen auf dem Platz belegt.

Position: Papaverweg 50, 1032 KE Amsterdam, Niederlande


Wer eine bessere Aussicht haben möchte, kann ein Zimmer im Kran-Hotel mieten. Das hat man vom Stellplatz aus gut im Blick.


Unsere ganz besondere Restaurant-Empfehlung in der Nähe des Stellplatzes Amsterdam CityCamp ist das eritreisch-/äthiopische Restaurant Semai. Es liegt knapp 1.000 Meter östlich des Stellplatzes:

Position: https://maps.app.goo.gl/d6vQ2gM7tggeDggc7

WOW, was für ein Geschmackserlebnis, ganz anders als die uns bekannten asiatischen Gerichte und das westafrikanische Mafé.


Wir haben die 2-Personen-Platte aus den Nummern 1 bis 3 probiert (gut gewürztes gebratenes Lamm, gebratenes Rinder-Hack und geschmortes Rindfleisch). Alles war sehr lecker und angenehm scharf. Wenn schon exotisch, dann richtig! Eine positive Hinterlassenschaft der kurzen italienischen Kolonialzeit: Es gibt eritreisches Bier aus einer Brauerei in Asmara.


Die folgenden Bilder zeigen die gemütliche Innengestaltung mit warmen Farben und afrikanischen Motiven.

Übrigens: SEMAI ist ein Dog-friendly Restaurant! Hunde sind willkommen, sofern sie andere Gäste nicht stören.




Lasst euch von der unhübschen Außenansicht nicht abschrecken sondern tretet ein und geht die Treppe hinauf nach Ostafrika in Amsterdam. Ihr werdet freundlich empfangen und bedient! Die aktuellen Bewertungen das Restaurants Semai von 4,7 Punkten bei Google und 4,9 Punkten bei Facebook liegen zu Recht deutlich über dem Durchschnitt.


Das Amsterdam CityCamp ist ein idealer Ausgangspunkt um kostenlos und einfach ins Zentrum von Amsterdam zu kommen. In etwa 10 Minuten erreicht man zu Fuß den Fähranleger "NDSM-Terrein". Von hier kann man mit kostenlosen Fähren zum Hauptbahnhof (NDSM-veer) oder zum Pontsteiger (Houthavenveer) fahren. Es gibt noch weitere kostenlose Fähren über das "Ij" zwischen Amsterdam-Nord und Amsterdam-Zentrum, siehe Bild und die Website:

https://www.holland-hoch2.de/staedte/amsterdam/kostenlose-faehren-amsterdam.html

Auf dem Foto des Fährplans habe ich das CityCamp und das Restaurant Semai eingetragen.


Auf dem Weg zum Fähranleger überrascht uns am Dienstag der Anblick eines Kreuzfahrtschiffes, das landeinwärts fährt.


Vom Stellplatz und vom Fußweg zum Fähranleger hat man das markante Pontsteiger-Appartementhaus im Blick.


Man überquert das "NDSM-Terrein", das ehemalige Firmengelände der "Nederlandsche Dok en Scheepsbouw Maatschappij". Das hier ist ein ganz anderes Amsterdam als das der Grachten und Giebelhäuser im Zentrum!


Street Art, Ateliers, Veranstaltungen - hier ist ein ganz besonderes Kulturleben entstanden. Mehr dazu zeigen die folgenden Bilder und dieser Artikel:

https://yummytravel.de/ndsm-werft






In der Nähe des Fähranlegers kann man auf einem Hotel-Schiff, dem BOTEL, übernachten.


Daneben liegt die Veronica mit einer großen Antennen-Anlage. Bei mir werden Erinnerungen an die Jugendzeit wach: Piratensender Radio Veronica! Wer von euch hat den und andere auch gehört?


Beim Warten auf die Fähre haben die Radfahrer die Mehrheit.


Ob es hier am Fähranleger hinter dem Bahnhof noch einen freien Stellplatz für ein Fahrrad gibt?


Unser erster Tag im Zentrum von Amsterdam

Vom Hauptbahnhof aus stürzen wir uns in das touristische Getümmel - wie schon zig Mal vorher seit 1979. Amsterdam ist unsere absolute Lieblingsstadt seit unserer ersten Wochenendreise mit Gabys R4 vor 40 Jahren. Hier haben wir schon viele Nächte in Hotels, Appartements, Wohnbooten und zuletzt in unserem Wohnmobil verbracht.

Amsterdam Hauptbahnhof


Anleger für Grachtenrundfahrten gegenüber des Hauptbahnhofs


Die Amsterdammer Börse


An der Amsterdammer Börse kennt man nur Bullen, Bären sind hier nicht vorgesehen :-)!


Der Amsterdammer Königspalast und links "De Nieuwe Kerk"




Unsere erste Indonesische Reistafel dieser Reise im Restaurant Sampurna am Singel!

Aufgrund der niederländischen Kolonialgeschichte gibt es viele indonesische Restaurants in den Niederlanden. Einen guten Eindruck der verschiedenen Geschmacksrichtungen bietet eine Indonesische Reisetafel. Es gibt auch "größere" mit wesentlich mehr Komponenten. Uns reichte diese aber voll und ganz.


Wir gehen am Singel entlang zum Bahnhof und nehmen von dort wieder die NDSM-Fähre nach Amsterdam-Nord.


Unser zweiter Tag in Amsterdam auf dem Albert-Cuyp-Markt und auf dem Dappermarkt

Dienstagmorgen gehen wir vom CityCamp wieder zum NDSM-Fähranleger.

Diesmal nehmen wir die kostenlose Fähre zum Pontsteiger-Appartementhaus. In diesem weithin sichtbaren auffälligen Gebäude kann man Wohnungen mieten, siehe

https://hureninpontsteiger.nl/

Bevor da jemand mit falschen Vorstellungen hingeht: "Huren" bedeutet in Niederländisch "mieten" :-).


Vom Fähranleger Pontsteiger sieht man die Baustellen in Amsterdam-Nord in der Morgensonne. Da wird gebaut "wie doll und verrückt". Wie lange der Stellplatz dort wohl erhalten bleibt?


Vom Pontsteiger gehen wir über die Houtmankade am Westerkanaal entlang. Hier entdecken wir einen ungewöhnlich gestalteten Vorgarten und ein affiges Kunstwerk.




Sechshundert Meter vom Fähranleger entfernt erreichen wir die Endstation der Straßenbahnlinie 3 in der Haltestelle Zoutkeetsgracht. Eine Tageskarte haben wir am Vortag am Bahnhof gekauft. Von hier fahren wir bis zur Haltestelle "De Pijp" und haben so bequem einen der bekanntesten Amsterdammer Märkte erreicht, den Albert-Cuyp-Markt.

Sechssitzige Kinderwagen sehe ich hier zum ersten Mal.


Hier gibt es hunderte Tee- und Gewürzmischungen - seit Jahrzehnten für Gaby ein Muss in Amsterdam!




Danach gehen wir wieder zur Linie 3, Haltestelle Van Woustraat. Vor Einfahrt der Bahn gelingt mir gerade noch ein Schnappschuss, leider sind Hund und Katze auf dem Gehweg nicht gut zu erkennen.


Wir fahren bis zur Haltestelle "Dapperstraat" und schon haben wir den Dappermarkt erreicht, "bekend als de meest betaalbare en multiculturele markt van Amsterdam":

http://www.dappermarkt.nl/



Nach einer Kaffeepause treten wir mit der Linie 3 die Rückfahrt an. Wir machen noch einen Abstecher durch die Lijnbaansgracht im Stadtteil Jordaan und dann geht´s zurück zum Womo.



Unser Abschiedsbild aus Amsterdam von der Lijnbaansgracht: Dies Fahrrad hat wohl etwas zu lange in der Gracht gelegen :-)!


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


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