26. - 29.12.2006 Le Phare du Desert - der Leuchtturm der Wüste (16/38/43N;11/26/53W) Einen Campingplatz mit Toiletten und Duschen sowie Gästezimmer und Restaurant bietet Camping/Auberge "Le Phare du Desert" am Stadtrand von Kiffa an der Straße aus Richtung Nouakchott/Aleg. Der Besitzer Idoumou Abderrahmane spricht sehr gut Englisch und ist Präsident des mauretanischen Touristikverbandes. Aufgrund dieser Funktion ist er allerdings nur selten zuhause. Sein Bruder Cheikh Abderrahmane spricht etwas Englisch, somit haben hier auch Gäste ohne Französichkenntnisse kaum Verständigungsprobleme. Beim Sonnenuntergang kurz nach unserer Ankunft denken wir an viele Filme, die wir über die Savannen in südlicheren afrikanischen Ländern gesehen haben. Die Vegetation passt, nur die Giraffen, Elefanten und Zebras fehlen. Nach den vielen Tagen unterwegs steht fest: Hier werden wir einige Ruhetage einlegen. Dies soll der Wendepunkt unserer Reise sein, 6.589 km nach dem Start in Vlotho. Vielleicht ergibt sich in einigen Jahren die Möglichkeit, die Erforschung Afrikas mit dem Wohnmobil ab hier in den Südzipfel Mauretaniens bei Selibaby (Selibabi), nach Mali, Burkina Faso und Ghana fortzusetzen. Am nächsten beim Frühstück zeigt der Blick aus dem Fenster zwar keine Giraffen, aber die ganze Vielfalt der Nutztiere dieser Region: Zunächst kommen Rinder und Dromedare. Die Dromedare schauen zwar immer ganz neugierig, trauen sich aber nicht an unseren Frühstückstisch. Kurzer Zeit später erscheint dieses Schaf, das vor Neugier kaum zum Fressen kommt. Am Toilettengebäude in der Nähe unseres Stellplatzes huschen immer wieder Eidechsen auf und ab. Mitarbeiter und die kleine Tochter Salma des Besitzers wollen die Gäste aus Deutschland auch mal aus der Nähe betrachten. Schattige Lauben laden zum Verweilen an den wärmsten Stunden des Tages ein. Neben den schattigen Sitzecken liegt das Restaurant, umgeben von einigen Gästezimmern. Dank Stromanschluss habe ich hier meinen "Computerarbeitsplatz" eingerichtet, um diesen Bericht zu erstellen. Für das gemütliche Plauderstündchen nach dem Essen oder zum Ausruhen nach anstrengender Homepagegestaltung stehen diese Polstermöbel zur Verfügung. Also nur Mut - aber den braucht man in Wirklichkeit ja garnicht! Tausende Wohnmobilisten verbringen seit vielen Jahren ihren Urlaub in Marokko oder überwintern hier sogar für einige Monate. Fahren Sie einfach weiter nach Süden, überqueren Sie die Grenze nach Mauretanien und lernen Sie südlich der Sahara diese ganz andere Landschaft und diese ganz andere Kultur kennen! Aber beachten Sie vorher unsere "Warnungen" im Textteil des Berichtes. Hier bei Kiffa - der zweitgrößten Stadt Mauretaniens - liegt die Übergangszone zwischen der arabischen und der schwarzafrikanischen Welt. Über die hervorragend ausgebauten Straßen erreichen Sie ohne Probleme diesen Platz in Kiffa. Wenn Sie genug Zeit haben, zeigen Ihnen die Betreiber dieser Anlage viele Stellen, die mit dem eigenen Wohnmobil nicht oder nur mit viel Stress zu erreichen sind. Wer nicht mit dem eigenen Fahrzeugs anreisen will, kann sich in Nouakchott oder Kiffa am Flugplatz anholen lassen. Die Betreiber vermitteln auch gern einen Aufenthalt in Nouakchott und organisieren Touren durchs ganze Land. Die beste Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ist eine Anfrage mit den eigenen Wünschen per E-Mail (in Englisch oder Französisch) an: Ansonsten stehen folgende Telefonnummern zur Verfügung: 00222 6442421 und 00 222 244 24 21 Idoumou 00222 6218342 Cheikh 00222 6719337 Tijikja Preise: Camping Pro Person 2000; Schlafen im Zelt 2000; Zimmer 2 Personen 7.000 - 10.000; Abendessen 2.000; Besichtigung Kiffa 10.000; Village Bouhivra 28.000 Falls Sie über eine Suchmaschine oder einen externen Link direkt auf diese Seite gekommen sind: Hier gibt es den vollständigen Reisebericht "Marokko/Mauretanien 2006/2007". Hier geht es direkt zur nächsten Fotoseite.
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