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Ausflüge in den Südosten Nordfrieslands zwischen Geest, Treene und Eider und ins Storchendorf Bergenhusen

Von der dänischen Grenze im Norden bis zur Treene im Süden zieht sich die Geest mit Erhebungen bis zu ca. 50 m über NN durch Nordfriesland. Mehr zur Entstehung der Geest und weitere Informationen gibt es auf dieser Website des Nordfriisk Instituut

Die Geest in Nordfriesland

Südlich der Geest verläuft der Fluss Treene. Die Hanglage zwischen Schwabstedt und Fresendelf bietet schöne Ausblicke in die ebene Treene-Eider-Niederung. In diesem Bereich liegt die Südgrenze Nordfrieslands zu den Nachbarkreisen Dithmarschen und Schleswig-Flensburg.

Diese Region mit ihren sanften Höhen und den Flüssen Treene und Eider, die sich durch die schöne Landschaft schlängeln, gefällt uns ganz besonders gut. Seit unserem Umzug nach Husum im Oktober 2022 haben wir mehrere Ausflüge nach Schwabstedt, ins Nachtigallental nach Holbek, an die Flüsse und über die Grenze ins Storchendorf Bergenhusen gemacht.

Die besuchten Ausflugsziele zeigt diese Karte in Google Maps:

Schwabstedt an der Treene und der südliche Rand der Bredstedt-Husumer Geest

Im Süden Nordfrieslands zwischen der Geest und dem Fluss Treene liegt der schöne Ort Schwabstedt. Hier gibt es ein Fluss-Freibad, geöffnet von Mai bis Oktober.





Die untere Karte zeigt die Lage Schwabstedts an der Treene südöstlich von Husum.


Die Schwabstedter Kirche hat man an den Geesthang gebaut. Aufgrund der Neigung des Geländes sind die Außenwände unterschiedlich hoch.


Der 1777 erbaute Glockenturm steht auf einem 12 Meter hohen 5.000 Jahre alten Hügelgrab. Im Turm befindet sich ein Trauzimmer, in dem man den Bund fürs Leben schließen kann!


Viele schöne Reetdachhäuser sehen wir in dem hübschen Ort.



Von der Treene führt die Straße aufwärts zur Mühle auf dem Mühlenberg.


Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die "platte" Treene-Eider-Niederung.


Das Nachtigallental in Schwabstedt mit Waldcafé Liebscher/ Zur Nachtigall und der Waldbühne Holbek

Seit 2009 hat das Wald-Café Liebscher im idyllischen Nachtigallental östlich von Schwabstedt geschlossen.


Bei unserem Besuch im Januar 2023 finden wir hier ein von Sträuchern und Unkraut zugewachsenes Gebäude.


Die Freilichtbühne unterhalb des Cafés wurde wohl mal von Wildwuchs befreit, sieht aber so auch nicht nutzbar aus.


Im Gegensatz dazu wirkt die Innenausstattung des Cafés durchaus nutzbar, wie ein Blick durch die Scheibe zeigt.


Nie und nimmer hätte ich geahnt, dass ich im April 2023 plötzlich diese Möbel von innen fotografieren kann.


Der Wildwuchs zwischen Café und Waldbühne wurde entfernt ...


... und an der Straße sehen wir jetzt eine große freie, teilweise gepflasterte Fläche.


Das Schild "Wald-Café Liebscher" wurde vom Giebel entfernt. Ich entdecke es an einer Hauswand auf dem Boden.


Was ist hier passiert? Das "Prinzenpaar" Ines und André Ullrich hat das ehemalige Wald-Café Liebscher nach 14jährigem Dornröschenschlaf wach geküsst!


Seit einigen Wochen sind die beiden mit der Renovierung beschäftigt. Es ist schon viel passiert. Aber die offizielle Eröffnung ist erst für April 2024 unter dem Namen "Zur Nachtigall" geplant.

Erfahrung in der Gastronomie haben Ines und André mit dem Friesen-Pub in Schwabstedt

https://friesenpub.de/

Wie es weitergeht im Nachtigallental, zwitschert die Nachtigall selbst auf ihrer Facebookseite

Zur Nachtigall



Die Waldbühne Holbek unterhalb des Cafés gehört der Gemeinde Schwabstedt. Wir hoffen sehr, dass auch sie wieder saniert wird. Ob Open-Air-Konzerte oder Theateraufführungen - wir wären gern dabei!


Auch Ines und André könnten die Waldbühne in Zukunft mit ihrer Band "Die Fiesen Friesen" nutzen!

Die Fiesen Friesen Videos auf Youtube

Die Fiesen Friesen auf Facebook


Oberhalb von Schwabstedt entdecken wir einen Weg ...


... mit einer schönen Aussicht aufs platte Land und den Himmel über der Halbinsel Eiderstedt.


Etwas weiter aufwärts erreichen wir zwei Kilometer nördlich von Schwabstedt die kleine Siedlung Lehmsiek mit schönen reetgedeckten Häusern.


Von hier schaut man auf das Wilde Moor im Osten und die Getreidespeicher und Ladekräne im Husumer Hafen im Nordwesten.


Drei Kilometer östlich von Schwabstedt liegt oberhalb des Dorfes Hude ein Aussichtspunkt am Glockenberg mit freiem Blick über die flache Landschaft zwischen Treene und Eider im Süden.



Der Glockenberg bei Hude ist der zweithöchste Berg Nordfrieslands mit 50,4 m über NN. Auf dem Gipfel gibt es leider keinen Aussichtsturm sondern militärisches Sperrgebiet. Reparierte Stellen im Zaun und Fotos auf einschlägigen Lost-Places-Seiten im Internet zeigen, dass es ab und zu unerwünschte Besucher gab.

Aber ich möchte unsere schöne neue Wohnung in Husum nicht mit einer Zelle im Militärgefängnis tauschen und schaue deshalb nur durch den Zaun aufs Gelände :-)



Bei diesem schönen Reetdachhaus unterhalb des Glockenbergs blüht Mitte April 2023 eine Blutpflaume ...


... und die ersten Rapsfelder zeigen sich in gelb. Auch bei uns wird die Natur frühlingshaft.


Das Wilde Moor bei Schwabstedt

Einer unserer ersten Ausflüge nach dem Einzug in Husum führt Mitte Oktober 2022 in das Wilde Moor bei Schwabstedt, ein 631 ha großes Naturschutzgebiet. Das Gebiet wird seit 1982 renaturiert.

Vom Parkplatz bei Hollbüllhuus erreicht man nach wenigen hundert Metern den Moor-Lehrpfad. Die Pflanzen sind beschildert wie in einem Botanischen Garten und Info-Tafeln beschreiben die Entstehung des Moores, den Torfabbau und die Renaturierung.






Kurz nach der Info-Tafel über den Moorfrosch ...


... sitzt wie bestellt ein Männchen auf dem Weg in der Sonne.


Die Treene bei Fresendelf

Südöstlich von Hollbüllhuus liegt die Badestelle Fresendelf an der Treene. Die Treene bildet hier die Grenze zwischen den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg.



Schwäne und Graugänse haben sich hier im Treene-Tal niedergelassen.


Blickt man in die andere Richtung, sieht man nicht nur Rehe sondern auch den sanften Anstieg des Geländes auf die Geest.


Absoluter Star unseres Ausflugs nach Fresendelf ist ein Bussard .-) Er bleibt ganz ruhig sitzen, Kopf nach rechts, Kopf nach links, Blick genau in die Kamera! Wenn Fotos mit menschlichen Fotomodellen so gut funktionieren würden :-)


.


Die Schleusen- und Wehranlage Nordfeld bei Drage an der Eider

14 bis 16 Grad und ein fast wolkenloser Himmel locken uns am 9. November 2022 an die Eider. Befinden wir uns wirklich im nördlichsten Teil Deutschlands? :-)

Auf dem Weg zur Holländerstadt Friedrichstadt ( Bericht auf unserer Seite Eiderstedt - Friedrichstadt ) machen wir zunächst einen Abstecher zur Schleusen- und Wehranlage Nordfeld bei Drage an der Eider.

Sie wurde 1934 bis 1936 erbaut und trennt die Binneneider von der Tideeider. Die Anlage diente beim Bau als Hochwasserschutz in der ersten Deichlinie. Durch den Bau des Eider-Sperrwerkes an der Küste im Jahre 1973 rückte sie in die zweite Deichlinie.



Flussabwärts blickt man vom Deich am Sperrwerk auf den tideabhängigen Teil der Unter-Eider mit wechselndem Wasserstand. Flussaufwärts wird in der Binneneider der Wasserstand durch das Wehr für die Schifffahrt auf einem relativ gleichmäßigen Niveau gehalten.


Die Anlage verbindet die Kreise Nordfriesland und Dithmarschen und kann von Fußgängern sowie Radfahrern überquert werden. Das machen wir auch und bekommen einen kleinen Schreck beim Erreichen der Dithmarscher Seite. Gleich hinter uns wird die Schranke am Übergang geschlossen, siehe Markierung auf dem Foto.


Auf der Binnenseite der Eider sehen und hören wir ein kleines Boot. Die Schleusentore öffnen sich und es fährt hinein.


Während ich die Fotos mache, öffnet sich die Schranke wieder. Wir können auf dem Fußweg zurück über die Wehranlage und kommen gerade rechtzeitig auf dem Steg der Schleusenkammer an, als sich die äußeren Tore der Kammer öffnen und das Boot hinaus fährt.


Mitte Februar 2023 lockt uns die Sonne zu einem Ausflug ins "Dreiländereck" der Kreise Nordfriesland, Dithmarschen und Schleswig-Flensburg an die Eider.

Wie breit die Eider ist kann man gut an der Bargener Fähre erkennen. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war die Eider der längste Fluss Schleswig-Holsteins. Dann wurde durch den Bau des Nord-Ostsee-Kanals der obere Teil "abgeschnitten" und von 188 km blieben nur noch 108 km übrig.





In Ekel ist nicht nur der Ortsname sondern auch die Lage mit Plan "im platten Land" ungewöhnlich.



Storchendorf Bergenhusen im Kreis Schleswig-Flensburg

Ende Februar 2023 besuchen wir das Storchendorf Bergenhusen.

Das Michael-Otto-Institut des NABU öffnet seine Ausstellung über Störche und mehr erst am 15. März.


Das erkennt auch der fliegende Storch und dreht wieder ab :-)


Ein Storch steht erwartungsvoll bei der Fleischerei Dalesch und hofft offenbar auf fleischige Leckerli.




Am Storchennest an der Alten Meierei hat man eine Webcam am Storchennest installiert. Seit dem 1. März kann man auf Youtube im Livestream beobachten, was sich im Nest tut - hoffentlich demnächst ganz viel!

Live-Webcam Storchennest auf Youtube

Falls der Link nicht funktioniert, klappt es hoffentlich über diese Seite der Gemeinde Bergenhusen

Bergenhusen Storchenkamera



Einige weitere Nester sind auch schon belegt im Storchendorf Bergenhusen mit seinen schönen Häusern.







Vom Westhang unterhalb des "Bergdorfes" blickt man über das Treene-Tal auf das "nordfriesische Gebirge", die Geest, die sich bis Husum und Schobüll an der Husumer Bucht zieht.


Auf den Wiesen im Treene-Tal sehen wir bei Rückfahrt keine Störche sondern erstaunlich viele Schwäne.


Wir werden über Husum und unsere Ausflüge in Nordfriesland, Schleswig-Holstein sowie nach Dänemark und Südschweden im Laufe der Zeit

auf unserer Facebook-Seite (bei Interesse bitte folgen)

berichten und Links zu den Bildern und Texten der jeweiligen Ziele auf der Seite "Husum - unsere neue Heimatstadt" einfügen.