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Mit dem Wohnmobil vom spanischen Baskenland über Laredo durchs Kantabrische Gebirge zum Rio Sil

Teil 2 von 24: Reise mit dem Wohnmobil durch Spanien und Portugal im Herbst/ Winter 2023/2024

Das erste Hauptziel unserer Reise und Grund für den Start schon im Oktober ist die Herbstfärbung der Bäume in den Gebirgen Galiciens, vor allem Ancares und Courel. Deshalb fahren wir relativ schnell über die Küstenstrecke vom Baskenland über Laredo ins Kantabrische Gebirge.

Ab Oviedo geht es auf kanpp 1.600 m über NN. Hier können wir auf den Berggipfeln den ersten Neuschnee der Saison sehen. Bunt bemalte Wände und gelbe Pappeln überraschen uns dann auf der Südseite des Gebirges.


18./19.10. Dordogne bei Bordeaux / Frankreich - Listorreta / Baskenland / Spanien 295 km - Tag 8

Von der Dordogne ins spanische Baskenland nach Listorreta mit Bip&Go

Um Maut zu sparen, die Autobahn zwischen Capbreton und der spanischen Grenze meiden - das haben wir vor vielen Jahren ein Mal gemacht. NIE WIEDER!

So eine nervige Kurverei durch Bayonne und andere Orte, um einige Euro zu sparen - soweit geht die lippische Sparsamkeit nicht.

Diesmal läuft es noch einfacher an den Mautstationen als bisher. Wir haben uns einen Bip&Go-Batch gekauft. Damit können wir jetzt an allen Mautstationen dieser Reise in Frankreich, Spanien und Portugal durchfahren, ohne für die Bezahlung anzuhalten oder uns mit den verschiedenen Zahlsystemen der neuen Flux-libre/ Free-Flow-Autobahnen in Frankreich oder den Electronic-Toll-Autobahnen in Portugal zu beschäftigen.

Böse und teure Falle, wenn man es nicht weiß:

https://www.cec-zev.eu/de/presse/pressemitteilungen/2023/free-flow-maut-in-frankreich/

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In Hondarribia tanken wir für 1,569 Euro pro Liter an der Tankstelle der günstigen EasyGas-Kette. Der Preis liegt ca. 45 Cent unter den französischen "Normalpreisen" und 10 Cent unter den spanischen. Dafür kann man schon mal zwei Kilometer und einige Minuten Umweg in Kauf nehmen :-)

Unser Tagesziel ist der kostenlose Stellplatz Listorreta im baskischen Hügelland südlich von San Sebastian.




Auf dem weitläufigen Picknickgelände mit vielen Grillstellen ...


... stehen die Herbstkrokusse in voller Blüte.



Eine Eidechse bleibt beim Anblick meiner Kamera sofort fotogen stehen für ein spontanes Fotoshooting.


19. bis 21.10. Listorreta / Baskenland - Laredo / Kantabrien 164 km - Tag 9 und 10

Durchs Baskenland fahren wir westwärts nach Kantabrien mit dem Ziel Laredo.


Für Freitag gibt es eine Unwetterwarnung mit Böen bis 100 km/h für die kantabrische Küste. Da wollen wir nicht auf der Autobahn gegen anfahren, zumal es von frühmorgens bis nachmittags regnen soll.

In einer Sackgasse direkt am Strandboulevard finden wir im Windschutz eines Appartementhauses einen ruhigen Platz. Bei unserer Ankunft Donnerstagmittag ist der erste Platz auf dem Parkstreifen mit freier Sicht aus unserem Campingbus nicht belegt. Zur Nacht sammeln sich an beiden Tagen etwa ein Dutzend Wohnmobile in der Straße.

Wir merken auf unserem windgeschützten Platz kaum etwas vom Sturm.






Die Bucht ist eigentlich gut abgeschirmt vom offenen Meer, aber bei dem Sturm drücken doch Wellen aus Nordosten hinein. Freitagnachmittag lässt sich die Sonne wieder blicken.



Dies Bild vom Donnerstag zeigt, wie platt das Meer ohne Sturm in der Bucht ist. Laredo ist vor allem im Sommer ein bei Spaniern beliebter Urlaubsort an der nordspanischen Atlantikküste. Das sieht man an der Skyline der Appartementhäuser hinter dem Strand ...


... und an den vielen Booten im Hafen.


Tunnelblick

Aufgrund eines kleinen Unfalls konnten wir vor zwei Jahren den Tunnel und die Altstadt von Laredo nicht besichtigen.

https://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Spanien-Portugal-2021-2022/02-Lekeitio-Laredo.html

Das wird jetzt nachgeholt. Es ist bewölkt, aber trocken. Im sehenswerten Fußgängertunnel spielt das aber eh keine Rolle. Er verbindet die Altstadt mit einer Bucht an der Steilküste. Schön bemalte Abschnitte wechseln sich im Tunnel mit naturbelassenen ab.







Die typische nordspanische Atlantikküste erreicht man nach dem Durchqueren des Tunnels.



Die kleine Altstadt liegt am Hang. Im Vergleich mit anderen kantabrischen Städten ist sie nicht unbedingt eine Reise wert.






21./22.10. Laredo / Kantabrien - Puerto de Ventana / Asturien 295 km - Tag 11

Schnee in den Bergen und Nachtleben am Wohnmobil


Nach einem letzten Blick auf die Bucht von Laredo ...


...sausen wir über die mautfreie A 8 nach Westen.



Die verlassen wir nach ca. zweihundert Kilometern und fahren durch enge Schluchten ins Kantabrische Gebirge ...


... zum Puerto de Ventana auf 1.587 m über NN.


Die Gipfel der Berge sind frisch eingeschneit. Die Schneefallgrenze lag laut Wetterbericht des asturischen Fernsehens am Freitag bei 1.800 m Höhe.




Wir bleiben am Rand einer Nebenstraße auf einem Platz mit schöner Fernsicht.





Zum ersten Mal erwischt meine Wildkamera im echten Einsatz Tiere. Das erste fällt allerdings nicht in die Kategorie Wildtiere, auch wenn die Kühe hier alle frei in der Landschaft rumlaufen :-)



22./23.10. Puerto de Ventana / Asturien - Rio Sil - Laguna del Castro 47 km - Tag 12


Zwei Überraschungen gibt´s bei unserer Weiterreise kurz nacheinander, die erste in einem kleinen Dorf "am Ende der Welt".

Unser Ziel ist La Laguna Grande de Lago de Babia. Der kleine Ort Lago de Babia liegt an einer Sackgasse, die am See endet. Gleich am Ortseingang sehen wir schön bemalte Häuser und so geht es weiter im gesamten Ort.







Wer hier wohnen möchte - es gibt auch ein Haus mit erheblichem Sanierungsbedarf :-)


Der See und die Landschaft laden uns bei dem grauen Wetter nicht zum Bleiben ein.




Die zweite Überraschung des Sonntags folgt kurz nach der ersten. Beim Überqueren des Rio Sil sieht Gaby die enge tiefe Schlucht auf der Beifahrerseite.



Von der Parkplatzseite des Mirador Puente de las Palomas ...


... wirkt die Schlucht nicht so dramatisch.


Dramatisch und für Wohnmobile nicht geeignet soll nach einigen Beschreibungen in Park4Night die kurvige steile Schotterstraße zu unserem nächsten Ziel sein. Die Strecke ist aber kein Problem für unseren Blauen Löwen ohne Allrad und Differentialsperren.


Die Fahrt zur Laguna del Castro wird mit einer schönen Aussicht von oben auf den See und die Landschaft drumherum belohnt.





Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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