Mit dem Wohnmobil von Baiona im Südwesten Galiciens nach Monsaraz im Südosten PortugalsTeil 7 von 12: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 24.12.2016 bis 21.03.2017 Nach fast vier Wochen mit viel Sonne und ohne Regen im schönen Nordwest-Spanien kündigt sich ein Wetterwechsel an und so wechseln auch wir: Vom Südwesten Galiciens quer durch Portugal ins warme Guadina-Tal im Osten des Alentejo. 23./24.01. Gondomar (Taperia O Monte) - Baiona - Oia - A Guarda - Monte de Santa Trega / Tecla - A Guarda Küste 80 kmAm Kastell von Baiona gibt es nur eine Tiefgarage. Wir suchen uns keinen Parkplatz in der Nähe ... ... sondern fahren weiter nach Oia. Die Berge im Osten sind hoch, der Ort liegt um 10:30 Uhr noch komplett im Schatten, deshalb verzichten wir auf eine Besichtigung von Ort und Kathedrale. Voll in der Sonne liegt der Monte de Santa Trega mit Blick über den Grenzfluss Miño auf das portugiesische Hügelland ... ... die Flussmündung und die Strände Portugals im Süden. Eine schöne und sichere Wohnlage hatten sich die Kelten für ihre Siedlung im Norden des Gipfels ausgesucht. Leider finde ich keine Position um von oben ein Foto ohne die Leitungen im Vordergrund zu machen. Die Fahrt auf den Monte de Santa Trega mit Blick auf Flussmündung und Meer sowie auf die portugiesische Küste und Landschaft Beim Blick auf A Guarda ... ... sehen wir auf dem Hafen-Parkplatz ein großes Wohnmobil. Das wäre sicher ein gegeigneter Platz für eine Übernachtung nach einer leckeren Mahlzeit in einem Restaurant der Stadt. Aber nach der Völlerei am Vortag müssen wir uns heute mal zurückhalten. Wir fahren stattdessen nochmal einige Kilometer nordwärts in die Weinbauregion bei O Rosal. An einem rauschenden Bach ... ... gibt es eine Verkehrsbehinderung durch Gänse auf der Fahrbahn - hat die bisher sehr zuverlässige Google Navigation garnicht gemeldet :-). Nördlich von A Guarda suchen wir uns einen Platz an der Felsküste für die (vorerst) letzte Nacht in Spanien. Wellen, Gischt und die typisch galicische Winter-Blütenpracht sind hier nah beieinander. 24./25.01. A Guarda/ Galicien - Aveiro - Barra/ Portugal 207 kmNach 26 fast nur sonnigen Tagen verlassen wir Nordspanien, es gab nur einen komplett bewölkten Tag mit einigen Stunden Nieselregen. Alles hier war einfach nur schön, siehe unsere Berichte und Fotos seit der Ankunft im Baskenland am 30. Dezember 2016. Aus dem Tal des Rio Miño bläst ein kräftiger Ostwind bei A Guarda die Gischt der Wellen zurück aufs Meer. Wir fahren nach Portugal auf den Stellplatz von Barra bei Aveiro. Ausgeschildert ist er als Parkplatz für Wohnmobile mit max. 24 Stunden Aufenthalt, überwiegend stehen hier unbewohnte Wohnwagen. Wir gehen zum Leuchtturm ... ... und von dort am Strand entlang zu unserem "Stammlokal", die Meerestier- und Fischplatte im Barra Mar ist für uns seit 2012 "Tradition". Mit Besitzer Vitor und Kellner Agostinho sind wir seit Jahren über Facebook in Kontakt und sie erwarten uns - mit betrübtem Blick. In der Nacht wurde ihr Koch ins Krankenhaus eingeliefert, mehr wissen sie noch nicht. Mehr Bilder zum Barra Mar hier in unserem Reisebericht vom Februar 2015. Wir trinken einen Galao (Milchkaffee) mit Blick von der Terrasse aufs Meer und wünschen dem Koch Gute Besserung. Wir gehen zurück zum Stellplatz am Aveiro-Kanal der sich hier vor uns teilt. Im vorderen Teil fahren Fischer- und Freizeitboote, dahinter die Frachtschiffe. In der Nähe befinden sich die Hafenverwaltung ... ... und das Schifffahrtsmuseum auf der Santo André. 25. bis 27.01. Barra - Casal da Madalena - Nisa 246 kmHeute morgen ist das Gras neben unserem Campingbus in Barra an der portugiesischen Atlantikküste weiß - dank Rauhreif. Je weiter wir ins Hinterland fahren um so weißer wird es in schattigen Lagen. Wenige Kilometer weiter ist von Winter nichts mehr zu sehen, in Casal da Madalena leuchten die Orangen an den Bäumen und die frische Farbe an der "Straßendekoration". Diesem Haus würde frische Farbe auch gut tun, den Störchen in ihrem Nest ist aber egal wie es unten aussieht. Was für ein Kontrast zum grünen und blühenden Galicien ist doch die karge Vegetation im trockenen Alentejo. Aber auch diese Region lieben wir seit vielen Jahren und freuen uns heute über einen schönen Platz an einem Stausee. Aufgrund der Wohnmobil-Situation in Südportugal werde ich seltener als bisher genaue Positionsangaben machen und hoffe auf euer Verständnis dafür, mehr dazu im folgenden Teil dieses Reiseberichtes. Hier kann ich endlich Regentropfen am Fenster fotografieren - am 34. Tag nach Beginn unserer Reise. 27./28.01. Nisa - Monsaraz 149 kmUnser Ziel des Tages ist der ausgeschilderte Parkplatz für Campingfahrzeuge in Monsaraz. Hier seht ihr unser zu dem schöngelegenen Platz mit Blick auf die Stadtmauer oberhalb und den Alqueva-Stausee unterhalb des Platzes. Auf diesem Bild habe ich den phantastischen Platz unterhalb der Stadtmauer von Monsaraz markiert. Die Mandelbäume auf dem Stellplatz zeigen erst wenige Blüten, unterhalb der Stadtmauer sieht es schon "blumiger" aus. Über den Ort haben wir schon mehrmals berichtet, diesmal gibt es aber eine Neuerung im Zentrum: An den weißen Wänden in den Gassen ... ... wurden großformatige Fotos aufgehängt. Unverändert ist der Ausblick durch ein Tor der Stadtmauer auf den Alqueva-Stausee im Guadiana-Tal. Die beiden nächsten Bilder zeigen den Blick aus unseren Schlafzimmerfenstern. Kurz vor Sonnenuntergang ist die Aussicht vom Wohnmobil auf den See natürlich besonders sehenswert ... ... und erst recht der Blick bei Dunkelheit vom Womo auf die Stadtmauer und den Ort oberhalb. Hier geht es zum nächsten Teil unseres Reiseberichtes! Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes
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