Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 26.12.2014 bis 17.03. 2015 Teil 14 von 14: Durch Nordspanien und Frankreich zum Wohnmobilkauf nach Mering in BayernRinlo / Galicien - Tazones / Asturien - Lastres - Hondarribia / Baskenland - Caumont-sur-Garonne - Dampniat - Seurre - Jechtingen am Kaiserstuhl / Breisgau 09. bis 17.03.Die Asturier lieben bunte Farbe an den Häusern und manche kleben Muscheln an die Fassade. Bei fast durchweg sonnigem Wetter besuchen wir noch zwei farbenfrohe asturische Orte bevor wir Frankreich durchqueren. Statt über Luxemberg oder Belgien wählen wir den Umweg über Baden und Bayern, wo wir uns zum Ende der Reise einen neuen Campingbus kaufen. 09./ 10.03. Rinlo / Galicien - Tazones / Asturien - Lastres 193 km
Auf dem Weg von Galicien in Richtung Heimat wählen wir das hübsche asturische Küstendorf Tazones als Zwischenstation unserer Tagesetappe. Der Parkplatz am Ortsrand ist sehr schief, es gibt nur wenige übernachtungstaugliche Parkbuchten. Abgesehen von vielen schönen bunten Häusern gibt es hier vor allem Restaurants - es müssen zeitweise viele Tagesgäste den Ort besuchen. Wir waren jedoch schon gegen 11 Uhr hier - zum Mittagessen also viel zu früh und der Parkplatz am Ortsrand lädt nicht unbedingt zur Übernachtung ein. Der Strand vor dem Ort lohnt keinen Umweg ... ... aber dieses etwas "abgedrehte" Muschelhaus. Wenige Meter vom Muschelhaus entfernt findet man dieses asturische Spezialitätengeschäft, in dem Gaby asturische Hirsch-Chorizo, asturischen Käse und die Zutaten für den typischen Bohneneintopf Fabada kauft. Vorbei an den sehenswerten Häusern von Tazones gehen wir zum Parkplatz und setzen unsere Reise fort ... ... nach Lastres, dem Ziel des heutigen Tages. Hier werden uns Schnee, Berge, Strand, Wellen, Fischerhafen und schöne asturische Häuser geboten. Wir fahren zum Parkplatz an einem Picknickplatz hoch über dem hübschen asturischen Fischerdorf. Meer, Fischerboote ... ... und Schnee sieht man gleichzeitig von diesem Platz! Hier oben gibt es ein Restaurant mit tollem Fernblick aber wir möchten uns erstmal den Ort anschauen. Das Restaurant bleibt aber auf unserer Liste der zukünftigen Ziele, die Speisekarte sieht sehr verlockend aus. Hier der Blick auf die Dächer von Lastres ... ... und hier der Ort mit der Küste und den schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Wir suchen uns einen Weg durch enge Gassen abwärts in Richtung Hafen. Erstaunlich, wo hier manchmal PKW vor den Haustüren stehen :-) Im Restaurant La Rula direkt am Fischerhafen gönnen wir uns ein Menü für 12 Euro/ Person - schon der erste Gang (Bohneneintopf mit Chorizo, Blutwurst und Speck bzw. Kartoffeln mit Tintenfisch) war so lecker und reichlich, wir hätten uns daran mehr als satt essen können. Also rechtzeitig aufhören, denn es kommt ja noch Gang 2 - wir hatten beide Bacalhau mit Kartoffeln bestellt - schaffen wir auch nicht ganz. Im Preis enthalten ist noch ein Dessert nach Wahl und die Flasche Wein des Hauses - den Blick auf die Fischerboote direkt vor uns gibt es gratis dazu. So "abgefüllt" müssen wir nun über viele Treppenstufen ... ... und steile Gassen wieder nach oben. Den Blick auf die schneebedeckten Picos de Europa und die Landschaft als Ganzes genießen wir aus unseren Campingstühlen. In der warmen Nachmittagssonne können wir es bei einer leichten Brise gut aushalten und uns von den Anstrengungen des Tages erholen. Ein letzter Höhepunkt des Tages ist der Blick von oben auf den beleuchteten Ort nach Einbruch der Dunkelheit. 10./11.03. Lastres - Hondarribia / Baskenland 351 kmDie überwiegend mautfreie Autobahn zwischen Galicien und der spanisch-/französischen Grenze bietet manchmal einen freien Blick auf den Atlantik. Wir fahren auf den Parkplatz am Strand von Hondarribia und werden an der Zufahrt von diesen Verbotsschildern für Wohnmobile und Wohnwagen empfangen. Ganz am Ende sehen wir aber einige Wohnmobile und stellen uns dazu in der Hoffnung, dass das Parken und Übernachten hier im Winter toleriert wird.
Der Platz bietet einen freien Blick auf den Strand und auf den regen Verkehr der Fischerboote vor der Hafeneinfahrt. Reger Verkehr herrscht auch auf der Zufahrtsstraße zum Hafen und genau hier zwischen Felswand und Straße liegt der offizielle Wohnmobilstellplatz von Hondarribia. Am Holzhäuschen sehen wir die Öffnungszeiten und sind uns sicher, dass wir diesen Platz nie nutzen werden. Warum hat man nicht das ruhige Ende des Parkplatzes am Strand für Wohnmobile reserviert und diesen lauten Platz für Tagesgäste? Von hier muss man nur die Straße überqueren und schon erreicht man über eine Treppe ... ... die schöne Sandstrandbucht. Einige wenige Besucher trauen sich nicht nur mit den Füßen ins Wasser sondern nehmen ein Ganzkörperbad wie dieser Herr einen Moment später als er den Booten entgegenschwimmt. Auf der anderen Seite der Bucht sieht man die Steilküste ... ... nördlich des französischen Badeortes Hendaye. Das hübsche Zentrum von Hondarribia haben wir bereits im Dezember 2011 besucht, Fotos dazu in unserem Reisebericht http://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Spanien-Portugal-2011-2012/01-Frankreich-Baskenland.html. 11./12.03. Hondarribia / Baskenland - Caumont-sur-Garonne / Frankreich 248 kmDie nächste relativ kurze Etappe führt uns auf den Super-Stellplatz am Kanal bei Caumont-sur-Garonne, auf dem wir 2014 einige Tage beim Schiffe gucken verbracht haben, siehe http://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Nordspanien-Galicien-2014/9b-Galicien-Ost-3-Heimfahrt.html. Eigentlich wollen wir hier auch diesmal einen Ruhetag verbringen aber dichte Wolken nach der ersten Nacht und eine bessere Wetterprognose für die Region weiter östlich veranlassen uns zur Weiterfahrt. 12./13.03. Caumont-sur-Garonne - Dampniat 228 kmFür die Weiterreise werden wir von der Sonne belohnt - erst bei der Fahrt durch das Weinbaugebiet von Cahors und nach der Ankunft mittags auf dem Stellplatz mit V+E von Dampniat. Dies ist ein abgetrennter Teil des Parkplatzes der örtlichen Sportanlagen. Er liegt an einer wenig befahrenen Straße gegenüber von Einfamilienhäusern mit freiem Blick in die Landschaft. Wo ist nur das frische Grün Nordspaniens geblieben? 13./14.03. Dampniat - Seurre 408 kmBereits mehrfach haben wir den Stellplatz in Seurre an der Garonne als Transitplatz genutzt. Vom Platz blickt man auf den Jachthafen des Ortes und auf Schleusenanlagen. 14./15.03. Seurre - Jechtingen am Kaiserstuhl / Breisgau 271 km - zur Mandelblüte an den Kaiserstuhl?Mandelblütchen am Kaiserstuhl! Gegen 11 Uhr haben wir Breisach erreicht und machen uns - wenn auch mit geringer Hoffnung - auf die Suche nach blühenden Mandelbäumen. Am größten vermuten wir die Chance am Süd- und Südwestrand des Kaiserstuhls und kurven durch die Weinbergterrassen bei Ihringen. Wir finden zwar Mandelbäume an einem Hang mit Narzissen aber außer den Narzissen blüht da noch nichts. Weiter geht es zunächst ohne Erfolg durch Achkarren, Oberrotweil, Burkheim, Jechtingen zu unserem Zielparkplatz. Und genau dort - ca. 100 m vor unserem geplanten Übernachtungsplatz - ... ... sehen wir einige blühende Zweige. Wider Erwarten ist es auch noch so windstill und "mild", dass es sich draußen einige Stunden aushalten lässt. Ein schöner Empfang in Deutschland, auch wenn wir in den letzten Monaten etwas höhere Temperaturen gewohnt waren. Wir waren zwar schon mal in Jechtingen und hatten seinerzeit Gerharts Strauße besucht, siehe unseren Reisebericht Baden vom Oktober 2012. Die schönen Häuser im Ort sind uns allerdings diesmal erst so richtig aufgefallen. Hier warten noch einige Weingüter ... ... und Resturant/ Winzerstube "Sonne" an der Durchgangsstraße in der Nähe der Kirche auf unseren Besuch bei den nächsten Reisen. Von Baden geht es nicht direkt heimwärts nach Lippe. Wir machen einen großen Umweg zur Firma Burow Mobil in Mering bei Augsburg, um uns über einen möglichen Nachfolger für unseren CS Duo zu informieren. Was daraus geworden ist sieht man auf unserer Seite: "Der VIP 600 L - unser erster Campingbus/Kastenwagen mit Einzelbetten von Burow Mobil". Wir nutzen den Umweg für einen Besuch bei Detlef und Wieland in Pleidelsheim bei Stuttgart. Nach einigen schönen Stunden mit lecker Essen und Spaziergang am Neckar fahren wir zum vorletzten Übernachtungsplatz dieser Reise am Friedberger See. Nachdem wir uns am nächsten Tag nach ausführlicher Besichtigung des VIP 600 L und der Besprechung vieler individueller Sonderwünsche von Herrn Burow verabschieden - zuvor haben wir noch den Kaufvertrag unterschrieben - verbringen wir die letzte Nacht in der Nähe von Dettelbach am Main. Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes
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