Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 26.12.2014 bis 17.03. 2015 Teil 12 von 14: Penis zum Essen, Seegang zum Seegang und ein Haufen toter Meerestiere - nordwärts von Obidos nach Barra bei AveiroCaldas da Rainha - Casa Azzurra - Foz do Arelho - (Peniche) - Sao Martinho do Porto - Nazaré - Pedrogao - Figueira da Foz - Barra/ Aveiro 25.02. bis 04.03.2015Auf diesem Teil unserer Reise besuchen wir Städte mit schönen Häusern und sehen wieder viel Küste, Meer und Schiffe. Außerdem genießen wir erotische und andere Spezialitäten - Sachen gibt es in Portugal :-). 25.02. Ausflug vom Wohnmobilstellplatz Casa Azzurra nach Caldas da Rainha"Habt Ihr schon mal einen Penis gegessen?", fragt uns Stellplatzbetreiber Ronny grinsend als wir nach einer ruhigen Nacht mit Rosi und Manfred zusammen stehen und über unsere weiteren Reisepläne sprechen. Er möchte uns etwas zeigen, was wir im katholischen Portugal wohl nicht erwarten würden und lädt uns zu einem Ausflug nach Caldas da Rainha ein, dem für seine Thermalquellen bekannten nahegelegenen Badeort. Zunächst geht es über den Marktplatz ... ... in die Fußgängerzone mit den typischen portugiesischen Häusern. Hier fallen uns einige besonders schön gestaltete Straßenschilder auf. Dann führt Ronny (rechts im Bild neben Rosi und Manfred) ... ... uns in das Café "Pastelaria Baía", ... ... um die erotischen Spezialitäten nicht nur zu begucken ... ... sondern auch in den Mund zu stecken. :-) 27.02. bis 02.03. Casa Azzurra - Foz do Arelho - (Peniche) Sao Martinho do Porto - Nazaré - Pedrogao - Figueira da Foz 157 kmSchon 10 Kilometer nachdem wir den schönen Stellplatz Casa Azzurra verlassen haben reizt uns der Wohnmobilstellplatz an der Lagune von Foz do Arelho zum Bleiben. Die Straße an der Lagune zum Strand am Meer führt an einigen Restaurants vorbei und endet an einem Kreisel. Im Hintergrund sieht man von hier aus die Halbinsel Peniche. Trotz der reizvollen Lage des Stellplatzes bleiben wir nicht in Foz do Arelho sondern nutzen das sonnige Wetter und fahren über einen küstennahen Höhenweg mit phantastischen Ausblicken aufs Meer und ins Hinterland. Abwärts geht es mit Blick auf Sao Martinho do Porto. Auf einem Parkplatz an der großen vor der Atlantikbrandung geschützten Sandstrandbucht könnte man sicher auch mit dem Campingbus übernachten. Wir fahren aber am Ort vorbei wieder steil bergauf mit Blick auf den Atlantik, ... ... auf schöne Mühlen in 1a-Wohnlage ... ... und auf die Bucht von Nazaré. Zum Glück hatten wir nicht geplant auf dem Wohnmobilstellplatz im Zentrum von Nazaré zu übernachten - diese Enttäuschung bleibt uns erspart. Stattdessen erwartet uns eine andere Enttäuschung weiter nördlich - auf dem bei campercontact.nl angegebenen Stellplatz von Pedrogao. Vor einem Jahr konnte man hier noch mit dem Wohnmobil übernachten, wie wir aus eigener Anschauung vom März 2014 wissen. Jetzt eindeutig nicht mehr, wie Balken und der Text unter dem P zeigen. Der Strand vorm Ort ist ja sehr verlockend ... ... und dort gibt es diesen Parkplatz ohne Höhenbegrenzung und ohne Verbotsschild. Aber egal ob man hier übernachten darf oder nicht, wir vermuten auf diesem Platz könnte es nachts einigen Besucherverkehr geben der unsere Ruhe stören würde und setzen deshalb weiter als geplant unsere Tagesreise fort. Unterwegs fotografieren wir eine hübsche Kirche in einem kleinen Dorf und ... ... und fahren zum Stellplatz in Figueira da Foz. Sofort nach unserer Ankunft machen wir einen Stadtbummel und entdecken am Jachthafen dieses riesige Plakat. Der "Linke Block" (Bloco de Esquerda) meint das ganz bestimmt nicht als Kompliment - weder für die deutsche noch für die portugiesische Regierung. Skulpturen wie hier am alten Fort an der Hafenzufahrt ... ... und Bilder wie an dieser Hauswand sehen wir einige bei unserer Stadtbesichtigung - Figueira da Foz, die Stadt der Kunst? Hier an der Hauptstraße machen alle Gebäude ... ... wie auch diese alte Markthalle einen sehr gepflegten Eindruck. Da oben auf der Brücke haben wir eben auch den Rio Mondego und den Frachthafen von Figueira da Foz überquert. Der von einem Großparkplatz abgetrennte Bereich für Wohnmobile liegt direkt zwischen Hafenzufahrt und Strand. Die Schiffe tuckern ganz nah hinter unserem Wohnmobil vorbei ... ... auf ihrem Weg zwischen Hafen und Meer. Von diesem Kunstwerk "bewacht" verbringen wir die Nacht von Freitag zu Samstag nur mit wenigen Wohnmobil-Nachbarn auf dem Stellplatz von Figueira da Foz. Von Montag bis Freitag ist der Platz tagsüber gebührenpflichtig, am Samstag bis mittags. Ab Samstagmittag wird er richtig voll - hier der Blick in Richtung Stellplatz vom Weg neben der Hafenausfahrt. Der "Seegang" führt zum Strand ... ... der sich kilometerweit vor Figueira da Foz erstreckt. Es ist stark bewölkt aber überwiegend niederschlagsfrei, sehr mild und fast windstill. Trotzdem ist die Höhe und Kraft der Wellen beeindruckend. Vom "Seegang" aus können wir die Frachtschiffe sehen, die schaukelnd mit dem Seegang kämpfen um den Hafen von Figueira da Foz zu erreichen. 02. bis 04.03. Figueira da Foz - Barra/ Aveiro 99 kmEine Fahrt durch die Nordhälfte Portugals ohne Abstecher nach Barra bei Aveiro geht ja garnicht! Grund 1 für eine Fahrt nach Barra ist der kostenlose Wohnmobilstellplatz am Aveiro-Kanal. Kleine Fischkutter sind ständig vor unserem Campingbus unterwegs, größere Frachtschiffe gelegentlich. Der Parkstreifen bietet freie Sicht auf Schiffe, Lotsenboote ... ... und Fischkutter. Bei der Rückkehr vom Meer werden die Kutter immer von einem schreienden Möwenschwarm begleitet. Der zweite - und wichtigere - Grund für einen Abstecher nach Barra ist das Restaurant BarraMar direkt am Strand. Erstmals waren wir hier im Januar 2012, diesmal ist es unser 4. Besuch. Besitzer Vitor erkennt uns schon als wir uns dem Restaurant nähern, kommt freudig rufend auf uns zu und lädt uns erstmal zu einem Portwein ein. Wie bei den Besuchen in den Vorjahren gibt es als "Festmahl" einen großen Haufen toter Meerestiere - die Fisch- und Meeresfrüchteplatte. Es gibt aber auch Fleischgerichte und so besuchen wir am nächsten Mittag nochmal das Restaurante BarraMar - hier die genaue Position - und lassen uns die leckeren Beefsteaks mit gaaanz viel Knobi schmecken. Danach verdrücken wir mit Mühe noch den landestypischen Pudding. Es ist wieder sehr mild und windstill und allmählich kommt sogar etwas Sonne durch, wir bleiben über 2 Stunden auf der Außenterrasse mit Blick auf Wellen und Meer. Die Lage des Restaurants am Strand in der Nähe des Leuchtturms ist phantastisch (Foto vom März 2014), ... ... das Essen sehr lecker und Vitor und sein Mitarbeiter Agostinho sind wirklich supernette Typen (sprechen fließend Englisch!). Dies Foto zeigt die beiden Jungs bei unserem Besuch vor einem Jahr am 14. März 2014. Wer sie bzw. das Restaurant besucht grüße bitte von Gaby und Jürgen, the Germans with autocaravana. Hier der nächste Teil dieses Reiseberichtes Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes
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