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Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 26.12.2014 bis 17.03.2015

Teil 6 von 14: Der große Sprung nach Süden durch verschneite Landschaften und acht Ruhetage am Rio Guadiana an der Grenze zwischen Alentejo / Portugal und Andalusien / Spanien

Milladoiro / Santiago de Compostela / Galicien - Zamora - Salamanca - Cumbres Mayores / Andalusien / Spanien - Pomarao / Alentejo / Portugal 18.01. bis 28.01.2015

Durch winterlich verschneite Landschaften ziehen wir um in den Süden der iberischen Halbinsel in eine unserer dortigen Lieblingsregionen - das Tal des Rio Guadiana im portugiesisch-/spanischen Grenzgebiet.

18./19.01. Milladoiro / Santiago de Compostela / Galicien - Zamora 372 km

Bei grauem Himmel und gelegentlichem Nieselregen machen wir uns auf den Weg nach Süden. Nach drei fast nur sonnigen Wochen in Nordspanien wechselt hier die Wetterlage und wir wechseln den Standort. Auf dem Weg über die Berge von Galicien in die Provinz Zamora zeigt sich der Winter oberhalb von ca. 800 Metern Höhe von seiner weißen Seite.

Das hat richtig was gebracht an weißer Pracht in der Nacht aber die Autobahn ist absolut frei und so erreichen wir zügig ...

... die Hochebene der Provinz Zamora.

Grau aber trocken ist es auf dem uns bereits bekannten Übernachtungsplatz in Zamora.

19./20.01. Zamora - Salamanca - Cumbres Mayores / Andalusien 466 km

Nach etwas Regen in der Nacht werden wir zum Frühstück in Zamora am Rio Duero von einem wolkenlosen Himmel begrüßt.

Danach wird es wieder weiß: Südlich von Salamanca oberhalb von ca. 1.000 m Höhe ist der Niederschlag in der Nacht als Schnee gefallen. Über dem Gebirgszug mit den höchsten Gipfeln der Region hängen noch Wolken aber die fast leere mautfreie Autobahn zwischen Salamanca und Andalusien ...

... führt bei blauem Himmel durch die niedrigeren Lagen im nur leicht verschneiten Westen der Sierra.

Ziel des Tages ist das weiße Dorf Cumbres Mayores in Andalusien. Der Stellplatz ist recht neu und mit V+E ausgestattet, wir sind hier heute die einzigen Gäste. Auf dem Satellitenbild von Google ist der Wohnmobilstellpllatz von Cumbres Mayores zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sehen.

Vom Stellplatz am Ortsrand auf 700 m Höhe sieht man nicht nur die weißen Häuser von Cumbres Mayores ...

... sondern auch die anderer Orte in der Ferne.

Blüten gibt es hier ebenfalls in weiß, aber auch in gelb. Im Vergleich mit der Blütenpracht im grünen Galicien kann diese Region allerdings keinen Preis gewinnen.

Beim Spaziergang durch den kleinen Ort fallen uns ...

... diese "Dachverzierungen" auf.

Der Zugang zum Kastell ist vergattert - das hatten wir am heutigen Montag befürchtet. Allerdings gibt es auch keine Tafel aus der irgendwelche Öffnungszeiten zu erkennen sind.

Der Abendhimmel über Cumbres Mayores/Andalusien -

- wirklich ein sehr schöner Anblick vom Stellplatz aus betrachtet!

20. bis 28.01. Cumbres Mayores / Andalusien / Spanien - Serpa - Pomarao / Alentejo / Portugal 172 km

Mit einem Umweg über Serpa (Intermarché und Lidl) zwecks Großeinkauf für mehrere Tage fahren wir nach Pomarao am Rio Guadiana. Seit einigen Jahren ist dies unser Lieblingsort im Osten des Alentejo direkt an der Grenze zu Andalusien.

Was kann schöner sein als dieser Blick vom Frühstückstisch aus unserer fahrbaren Ferienwohnung auf den Rio Guadiana?

.

Heute, am 21. Januar 2015 beträgt hier in Pomarao die Sonnenscheindauer exakt 10:00 Stunden, siehe Screenshots der genialen App LunaSolCal, die für jeden Ort die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond anzeigt und beliebig viele Orte als Favorit speichert. Die angezeigten Uhrzeiten für Pomarao beziehen sich auf die Westeuropäische Zeit, die Zeiten aller anderen Orte unserer Favoritenliste auf MEZ.

Verschiedene Möglichkeiten gibt es bei dem kleinen Ort Pomarão am Rio Guadiana ein Wohnmobil zu parken, man kann an einer gekennzeichneten Stelle die Toilette entsorgen und am alten Waschhaus Wasser holen. In den letzten Jahren im Februar und März standen hier immer über 20 Womos, heute nur 8 über die diversen Plätze verteilt, unser Roter ist ganz rechts am Rand zu sehen in der etwas höheren Lage über Gärten und Fluss.

Aus Spanien kommend überquert man den Rio Chança, in dessen Mitte die Grenze zwischen Portugal und Spanien verläuft und der hier in den Rio Guadiana mündet. Ab Pomarão südwärts bis zu seiner Mündung in den Atlantik bildet dann der Rio Guadiana die Grenze zwischen beiden Ländern.

Rechts der Brücke liegt die Staumauer des Barragem do Chança, ...

... direkt links hinter der Brücke führt eine schmale Straße zu den Stellplätzen am Rio Guadiana.

Es gibt keine Geschäfte im Ort aber regelmäßig kommen "Versorgungsfahrzeuge" bei denen man alles Notwendige zur Grundversorgung kaufen kann. Außerdem gibt es zwei kleine Restaurants, mehr dazu weiter unten.

Plötzlich fährt ein Google-Street-View-Kamerawagen an uns vorbei - wann wird wohl das Bild in Google Maps aktualisiert und unser Roter dort zu sehen sein: Pomarao am Rio Guadiana ?

Bis 1966 wurden von der Mine Sao Domingo Erze mit einer Bahn nach Pomarao gebracht und von hier über den Rio Guadiana verschifft.

Bei einer Wanderung talaufwärts sehen wir noch die alten Bahnschwellen auf dem Bahndamm.

Unsere neuen Wohnmobilfreunde Manfred und Rosemarie haben uns zu dieser Wanderung motiviert die letztlich querfeldein auf die Straße oberhalb von Pomarao führt.

Hier oben gibt es eine kleine weiße Kapelle und dahinter steht die Informationstafel zum Bergbau in der Region.

Jetzt liegen keine Erzfrachter mehr am Kai sondern Jachten, die hier im Windschutz des Flusses fernab vom Atlantik - aber auf Meereshöhe - überwintern.

Oberhalb des Jachthafens befindet sich das Café do Cais.

Hier haben wir an zwei Tagen mittags mit Rosemarie und Manfred lecker gegessen und - natürlich - Wein getrunken.

Wie bereits erwähnt, wir befinden uns hier auf Meereshöhe und der Gezeitenwechsel ...

... lässt sich aus dem Wohnmobil gut beobachten. Baumstämme und Schilfinseln kommen mehrmals vorbei - mal flussabwärts und dann wieder flussaufwärts bei auflaufendem Wasser.

Bis 19:30 Uhr MEZ haben wir mit Manfred und Rosemarie draußen gesessen - es ist einfach nur schön und so bleibt es auch in den nächsten Tagen.

Dem schönen Abendhimmel folgen nach ruhiger Nacht die aufsteigenden Morgennebel während des Frühstücks.

Während unseres Aufenthalts in Pomarao fragen wir uns, was das für ein Turm auf der anderen Seite des Flusses ist und ob man wohl mit einem Wohnmobil dorthin fahren und wenden kann. Man kann, wie dieser Hymer mit niederländischem Kennzeichen zeigt. Ob wir wohl den Weg dorthin finden im weiteren Verlauf der Reise?

Hier geht es zum nächsten Teil unseres Reiseberichtes

Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes


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