
Bei der Gelegenheit hatten wir Jorge und Franziska und ihre "Moinho da Campa" kennengelernt, die sich über den Dächern von Santiago do Cacém erhebt ...
.JPG)
... und einen phantastischen Blick auf den Ort mit Festung und Kirche bietet.
.JPG)
Diesen schönen Platz mit vielen Tieren besuchen wir auch mit Claudia und Volker. Hier kann man "Urlaub auf dem Bauernhof" in einer echten Alentejo-Mühle machen.
.JPG)
Bei klarem Himmel sieht man von hier im Südwesten die Schiffe im Hafen von Sines und den Sonnenuntergang über dem Atlantik.
03. bis 05.03.2012 Santiago do Cacém - Serra de Sao Marmede 266 km

Nun machen wir den ersten kleinen "Sprung", um der Heimat etwas näher zu kommen. Vom Westen des Alentejo fahren wir in den Nordosten hoch ins Gebirge in die Serra de Sao Marmede. Vom Gipfel auf über 1.000 m Höhe kann man zwar einen weiten Blick über das Land werfen wie hier auf die Bergfestung Marvao. Einen geeigneten Übernachtungsplatz für das Wohnmobil gibt es hier aber nicht.
-f1.jpg)
Den findet man knapp 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels in einsamer Berglandschaft ...
.JPG)
... an der Ruine der Kapelle Hermida de Sao Marmede (WOMO-Führer Portugal Platz 117 in Tour 9). Wie schon an anderen Stationen unserer Reise wundern wir uns über die Armut ? - der katholischen Kirche - die nicht in der Lage ist, solche Orte der Stille zu erhalten. Schaut man sich die riesigen Kultstätten bei Braga und andernorts an, so zählen wohl die großen pompösen "Tempel" und der dortigen Massenauflauf mehr als kleine Stätten der Andacht und deren Geschichte.
.JPG)
Der Schotterplatz an der ehemaligen Kapelle bietet nachts absolute Ruhe und tagsüber weite Ausblicke.
05./06.03.2012 Serra de Sao Marmede - Marvao 18 km
.JPG)
Nach zwei Nächten in der Natur wollen wir abschließend nochmal etwas Kultur erforschen und fahren deshalb zur Bergfestung Marvao, in deren Mauern ca. 1.000 Einwohner leben. Man könnte meinen, diese Kanone wäre auf die eigenen Festungsmauern gerichtet. Aber sie war wohl eher dazu gedacht, Angreifer unterhalb der Mauer hinterrücks unter Beschuss zu nehmen.
.JPG)
Von unten sind die dichtgedrängt stehenden Häusern an den engen Gassen ...
.JPG)
... und Treppen kaum zu sehen.
.JPG)
Schon bei der Auffahrt zum Parkplatz an der Festungsmauer war uns das typische Hinweisschild mit dem Symbol "Wohnmobil Ver- und Entsorgung" am Convento aufgefallen. Im Wohnmobilführer Portugal noch als einfacher Parkplatz beschrieben ...
.JPG)
wurde hier ein perfekter Wohnmobil-Stellplatz neu angelegt. Die einzelnen Parzellen werden durch Holzbalken markiert und als besonderen Service gibt es Spülbecken für Geschirr und eine Grillstelle, nur der Stromkasten war bei unserem Besuch noch nicht angeschlossen.

Bei solch einer Lage auf 770 m Höhe mit Aussicht bis zur ca. 80 Kilometer entfernten fast 2.000 m hohen Serra da Estrala verzichten wir auf die geplante Weiterfahrt zum Stellplatz in Castelo de Vide und bleiben hier.

Über uns liegt Marvao ...
-f1.jpg)
... und wenn man auf die Rückseite des Convento geht sieht man den 1.025 m hohen Gipfel der Serra de Sao Marmede.
06.03.2012 Marvao - Portagem ca. 5 km
-fa.jpg)
Nach absolut ruhiger Nacht geht es abwärts. Dem Fotostopp vor den blühenden Akazien können wir nicht widerstehen, zumal der kleine Ort den hübschen Namen Jardim (=Garten) trägt.
.JPG)
Dem Namen entsprechend sieht auch das Grundstück auf der anderen Straßenseite aus.
-f1.jpg)
Nur zur Information wollen wir uns einen letzten Platz aus dem WOMO-Führer Portugal anschauen, den "Badeplatz 116" in Portagem. Was für eine Überraschung: Auf der einen Seite sieht man den blühenden Steilhang und ganz oben die Festungsmauer von Marvao, ...
-f1.jpg)
... beim Blick ortseinwärts eine hübsche kleine Kirche ...
.JPG)
... und daneben die alte römische Brücke über den Rio Sever. Aus dieser Richtung betrachtet liegt dahinter das zu dieser Jahreszeit geschlossene Freibad.
Dies sind unsere letzten Eindrücke und Bilder von Portugal nach über 2 Monaten Reise durch das Land. Nur wenige Kilometer trennen uns von der Grenze zu Spanien.