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Rentiere, Elche und blühende Pflanzen - vom Dalsland-Kanal über Flatruet zum Galå Fjällgård

Teil 3 von 17: Reise mit dem Wohnmobil durch Schweden und Norwegen 08.06. - 14.08.2019

Wir fahren weiter nach Norden und hier begegnen uns die ersten Rentiere und Elche dieser Reise. Auf dem kargen Fjell des Flatruet auf über 900 m Höhe überraschen uns blühende Pflanzen. Wesentlich dichter ist die Vegetation auf dem Naturstig des Galå Fjällgård westlich von Östersund.


15./16.06. Håverud/ Dalsland-Kanal - Malung - Bornasjön 382 km

Nach den zwei mückenfreien Tagen auf unserem Einzelplatz am See machen wir einen Sprung nach Norden.



Wir fahren auf den großen Schotterplatz am Bornasjön und stellen uns zuerst wieder direkt ans Wasser, dorthin wo ihr auf dem Bild links das Wohnwagengespann seht. Wir denken an nichts Böses, aber:

"Essen ist da!" ruft das Oberhaupt der hier massenhaft vorhandenen Mücken. Im Nu sind etliche im Womo und wir haben die ersten Stiche dieser Reise. So ziehen wir um in die Mitte des Platzes, da halten sich die Blutsauger etwas zurück.


Um 0:45 Uhr mache ich die beiden folgenden Fotos, kurz vorm "dunkelsten" Moment der Nacht um 1:08 Uhr (Tiefststand der Sonne).



16. bis 18.06. Bornasjön - Flatruet 161 km

Rentiere und der erste Elch dieser Reise!

Wir haben am Sonntagmorgen gerade das Rentiergebiet im Norden Dalarnas erreicht, da kommen uns schon die ersten entgegen.



Die Vegetation ändert sich bei der Fahrt bergauf sehr schnell. Bei Schwedens höchstgelegenem Dorf Högvalen auf 830 m NN wachsen vor allem kleine Birken.



Bei der Fahrt abwärts nach Tännäs steht plötzlich ein Elch am Straßenrand. Natürlich ergreift er die Flucht, bevor die große Kamera schussbereit ist. So müssen wir uns zur Dokumentation der Begegnung mit einem Screenshot aus dem Video der stets mitlaufenden Tablet-Kamera begnügen.


Hier noch einige Fotos aus der Umgebung von Tännäs und Funäsdalen. Bei Funäsdalen kommen wir an einem Wasserfall vorbei und nördlich davon sehen wir in der Ferne die Schneereste auf den Bergen.





"Dies Land ist mein Land und die Straße gehört auch dazu!" Davon sind alle Rentiere in Lappland fest überzeugt und historisch betrachtet haben sie ja auch Recht. Knapp zwei Minuten hält der PKW-Fahrer, bevor er ganz langsam vorwärts fährt und das weiße Rentier ganz langsam zur Seite geht.



Was liegt da für ein buntes Steinchen auf der Schotterstraße?


Es ist kein Steinchen sondern ein Schmetterling!


Von Mittadalen fahren wir Sonntag steil bergauf auf den Flatruet. Die meisten Wohnmobile stehen östlich der Straße ( Bild von der Anfahrt, viele Grüße an "den IZ" rechts am Rand).


Wir bevorzugen wegen der besseren Aussicht die Westseite.


Blick vom Parkplatz am Pass auf die Straße bergab nach Ljungdalen


Blick über das karge Fjell


Braunspitziges Läusekraut und mehr - es blüht auf dem Flatruet-Fjell!

Auch wenn ihr es auf dem vorherigen Foto kaum erkannt habt - die Fjellvegetation steht in voller Blüte! Man muss allerdings genau hinschauen, um die Blüten zu sehen.

Großflächig ist hier oben die Bergheide vertreten.



Auch die weißen "Nester" der Gämsheide sind leicht zu finden.



Um dazwischen allerdings eine Blüte des braunspitzigen Läusekrautes zu entdecken muss man schon ganz aufmerksam hinschauen.



Und woher kennen wir all diese Pflanzen?

Die Identifizierung gelingt einfach und schnell mit der Android App Pl@ntNet Pflanzenbestimmung!


Schneereste in der Nähe des Parkplatzes


Am höchsten Punkt der Straße auf 975 m NN steht ein Gedenkstein (Bild von unserem Besuch am 16.September 2018). Die Straße ist die höchstgelegene öffentliche Straße Schwedens, sie wurde am 31. Juli 1938 eröffnet.


Hier hinterlassen viele Besucher ihren persönlichen Gedenkstein und genau das macht Gaby diesmal auch!


Der kleine Glücksstein wird von Gaby auf der Rückseite des großen Steines platziert. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn wir ihn dort bei unserer nächsten Flatruet-Überquerung wiedersehen!


18./19.06. Flatruet - Ljungdalen - Galå Fjällgård 92 km

Ab Ljungdalen nehmen wir die Schotterstraße südlich des Flusses Ljungan nach Osten. Auf dem Bild seht ihr die Strecke, unser als Navi und DashCam verwendetes Tablet und oben rechts den BroBizz für die schnelle und preisgünstige Fahrt nach und in Skandinavien, siehe Erklärung im Reisebericht Teil 1.


Gleich nach dem Abbiegen auf die Piste erspähen wir einen Elch in der Wiese. Natürlich ergreift er bei unserem Anblick sofort die Flucht.



Die folgenden Fotos zeigen Eindrücke von der Strecke.




Unser Ziel des Tages ist Galå Fjällgård in Galåbodarna. Hier gibt es Ferienwohnungen und einen komplett ausgestatteten Stellplatz mit Dusche, WLAN und Waschmaschine. Er wird von dem deutschen Ehepaar Miriam und Christoph Schenk betrieben, die hier mit ihren Kindern Hannes und Elina leben. Mehr dazu auf ihrer Website Galå Fjällgård.

Position: https://maps.app.goo.gl/8eQwz1cWJrWdQofy6



Allein der "Naturstig" direkt ab dem Stellplatz ist eine Reise zum Galå Fjällgård wert.


Hier einige Bilder vom "Naturstig", den Christoph und Miriam in ihrem "Urwald" angelegt haben.


Sumpfige Stellen werden mit Holzbohlen überbrückt, hier blühen Trollblumen am Wegesrand.



Blühende Moltebeeren



Ein Stück des Weges führt an einem Wildbach vorbei.


Mittwochmorgen frühstücken wir zu viert! Gaby, Bella und ich im Campingbus, ein Eichhörnchen gleichzeitig draußen vor der Tür.



Wir haben diesmal nur einen Kennenlern-Tag auf Galå Fjällgård verbracht. Besonders schön ist es hier sicherlich zur Zeit der Herbstfärbung im September. Dann wollen wir uns mal mehrere Tage auf dem Platz gönnen!


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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