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Mit dem Wohnmobil durch das Reich der Mitternachtssonne von Nordschweden durch Nordfinnland an den Neidenfjord

Teil 2 von 18: Mit dem Wohnmobil durch Lappland 16.06. bis 07.09. 2016

Wir erreichen Lappland, überqueren den Polarkreis und können gleich in den ersten Nächten danach in Nordschweden die Mitternachtssonne bei klarem Himmel beobachten. Sie nähert sich dem Horizont aber bevor sie ihn erreicht geht es wieder aufwärts. Erst in Nordfinnland erleben wir den ersten Regentag - und einen Kulturschock in eiem Skigebiet. Einen Tag früher als geplant erreichen wir den Neidenfjord an der Barentssee - die Mücken haben uns aus Finnland vertrieben.

Dundret/Gällivare (Schweden) - Ylläs Skigebiet (Finnland) - Sodankylä - Näätämö - Neiden (Norwegen) - Mikkelsnes 25.06. bis 01.07.2016

25. - 27.06. Dundret/ Gällivare

Dieser Tag soll ungefähr 700 Stunden dauern - vom verschlafenen Sonnenaufgang heute in Storuman bis zum nächsten Sonnenuntergang irgendwo Ende Juli!

Es ist wirklich phantastisch: Am Nachmittag haben wir den Polarkreis überquert und gleich in der ersten Nacht können wir die Mitternachtssonne beobachten bei fast wolkenlosem Himmel! Idealer als der Parkplatz am Gipfel des Dundret bei Gällivare kann der Standort dafür nicht sein.

Die nächsten drei Bilder zeigen den Stand der Sonne ab 23:40 Uhr im 60-Minuten-Takt bis 1:40 Uhr.

Hier sehen wir den tiefsten Stand der Sonne um 0:40 Uhr, aufgenommen mit Tele-Konverter:

Am späten Abend sehen wir bei leichten Schleierwolken vom Dundret die Gipfel des Sarek-Nationalparks in der Ferne.

Die Helligkeit beim Tiefststand der Sonne lässt der Blick auf den Parkplatz unterhalb der Sendeanlagen erkennen.

Als ich um 1:40 Uhr die Kamera einpacken und ins Bett gehen will sehe ich hinter mir den gerade aufgegangenen Mond, den gibt es noch als Bonus dazu :-).

Die weiteren Fotos zeigen die Umgebung des Parkplatzes mit der kargen Fjell-Vegetation, ...

... den Blick zu den weißen Gipfeln im schwedisch-/norwegischen Grenzgebiet ...

... und auf die Städte Gällivare und Malmberget unter uns.

Wir können unser Glück kaum fassen, auch in der folgenden Nacht können wir uns wieder an der Mitternachtssonne erfreuen. Diesmal habe ich die Zeitraffer-Funktion meiner neuen Kamera Panasonic DMC-FZ300EGK getestet - GENIAL! 49 Bilder automatisch im 5-Minuten-Abstand von 22:40 Uhr bis 2:40 Uhr aufgenommen und in der Kamera zu einem 10-Sekunden-Video verarbeitet.

Das Ergebnis seht ihr hier:

Video Mitternachtssonne Dundret Gällivare


27./28.06. Dundret/Gällivare - Dokkas - Tärändö (Schweden) - Ylläs Skigebiet (Finnland) 245 km

Heute gibt es die vorläufig letzten Bilder aus Schweden. Auf der E10 östlich von Gällivare sind nicht nur viele Fahrzeuge sondern auch eine Gruppe Rentiere unterwegs. Die sieht man ja von weitem mitten auf der Straße. Gefährlich sind Einzeltiere am Rand (links vom PKW) falls sie plötzlich auf die Fahrbahn laufen.

Wir biegen ab auf die Straße 394 und besichtigen in Dokkas einen schönen freien Camping-Platz am Fluss.

Auf der Weiterfahrt kommen wir an riesigen Wollgrasfeldern ( Elfenhaar) vorbei. Leider komme ich von der Straße über sumpfige Gräben nicht näher ran und der Wind verhindert scharfe Zoom-Aufnahmen.

Am Kalixälven ...

... liegt der hübsche kleine Ort Tärendö ...

... mit einem schönen Stellplatz am Fluss.

Wir fahren weiter auf der 394 schnurstracks in Richtung Finnland.

Am geplanten Ziel Ylläs-Süd trifft uns erstmal der Kulturschock:

Hotelbauten massenweise am Südhang des Wintersportgebietes

Bei 23 Grad ist es den Rentieren zu warm, sie suchen die Kühle im Schatten eines Gebäudes.

Wir fahren weiter auf die Nordseite des Berges. Im Vergleich zur Südseite stehen wir hier auf der mittleren von 9 Parkflächen geradezu idyllisch.

Trotz Berg im Süden haben wir hier sogar Sat.-Empfang.

Während wir frühstücken und das Morgenmagazin im Fernsehen verfolgen erscheint ein Rentier und scheint fragen zu wollen:

"Und was esst Ihr so zum Frühstück?"

28./29.06. Ylläs Skigebiet - Sodankylä - Kittinen-Stausee 187 km

Von Ylläs über Kittilä führt unsere Fahrt bei Nieselregen quer durch Nordfinnland zunächst nach Sodankylä. Hier gibt es eine besondere Attraktion - den nördlichsten Lidl der Welt! Vor der Einreise ins megateure Norwegen eine gute Gelegenheit sich noch mit Grundnahrungsmitteln einzudecken.

Dann geht es zu einem riesigen Schotterplatz am Kittinen-Stausee. Erst am Abend lassen sich ganz zurückhaltend einige Sonnenstrahlen blicken, der 13. Tag ist der erste Tag dieser Reise ohne Sonnenscheinstunden.

Übrigens: Je weiter man nach Norden kommt um so tiefer stehen die Satelliten über dem Horizont, siehe Stellung der Sat.-Anlage auf diesem Bild vom nächsten Morgen. Um Empfang zu haben darf es kein Hindernis über dem Horizont geben. Solche Plätze werden wir in den nächsten Wochen wahrscheinlich nur selten finden.

29.06. - 01.07. Kittinen-Stausee - Inari - Mihkalijärvi - Näätämö (Finnland) - Skoltefossen (Norwegen) -Neiden - Mikkelsnes 312 km

Heute wollen wir der Barentssee etwas näher kommen aber Finnland noch nicht verlassen. Das Ziel - den Picknickplatz Mihkalijärvi - haben wir gegen 12 Uhr erreicht. Wie im Womo-Führer beschrieben liegt er idyllisch an einem See.

Gerade ausgestiegen werden wir sofort angegriffen, hinterrücks durch T-Shirt und Unterhemd merke ich sofort den ersten Stich, Mücken überall. Das ist doch kein fairer Kampf! Sowas haben wir auf dieser Reise noch nirgends erlebt. Schnell ein Foto, Kaffeepause ...

... und ab über die Grenze zwischen Näätämö und Neiden - ohne Zollkontrolle (Mittagspause?).

Ca. 10 km nach dem Grenzübergang erreichen wir die E6 und den Skoltefossen.

Die E6 führt über die Stromschnellen ...

... und man kann zu Fuß darüber gehn.

Wir machen einen Abstecher zur evangelischen Kirche von Neiden.

Sehenswert sind hier besonders die geschnitzten Verzierungen.

Weiter geht es zum kleinen Hafen von Mikkelsnes am Neidenfjord. Leider ist hier das Campen mit dem Wohnmobil verboten - gemeint ist wohl der Aufenthalt auf dem winzigen Schotterplatz. Der Blick landeinwärts nach Süden:

Der Blick meerwärts nach Norden:

Es gibt aber eine idyllische Alternative am Naturreservat in der Nähe.

Über Ebbe und Flut, Flora und Fauna, den Strand am Fjord und die Weiterfahrt in die Arktis berichten wir

im nächsten Teil unseres Reiseberichtes "Mit dem Wohnmobil durch Lappland".

Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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