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03.10.2009

Canal Nantes Brest, L`Aulne, Montagnes Noir

Hier sieht man eine Karte der Region mit dem Canal de Nantes à Brest, den davon südlich gelegenen Montagnes Noires, dem Fluss L`Aulne und den nachstehend abgebildeten Orten Port de Carhaix, St, Hernin, Cléden-Poher und der Mündung des Kanals in die Aulne. Die "Striche" in Kanal und Fluss markieren jeweils eine Schleuse, östlich von Port de Carhaix liegen sie ganz dicht beieinander. Hier musste ein besonders großer Höhenunterschied überwunden werden.

Laut Informationstafeln am Kanal (die ich mit meinen spärlichen Französischkenntnissen hoffentlich richtig verstanden habe) wurden auf dem 360 km langen Kanal von Nantes nach Brest 238 Schleusen gebaut um insgesamt einen Höhenunterschied von 555 m für Schiffe "befahrbar" zu machen, meines Erachtens eine ingenieurtechnische Meisterleistung bzw. ein Industrie-Kunstwerk zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Aber welch ein Aufwand auch für die Schifffahrt, eine derartige große Anzahl von Schleusen zu passieren.

Hier sieht man den Kanal von der Brücke am Port de Carhaix, der Anleger ist rechts zu sehen, ...

... und hier eine der Schleusen.

Das winzige Loch unter der Brücke lässt erkennen, dass hier nur für heutige Verhältnisse sehr kleine Schiffe fahren konnten. Trotzdem stieg das Frachtaufkommen von 10.000 Tonnen im Jahr 1859 auf 174.000 Tonnen im Jahr 1911. Letztlich war dieser Kanal aber nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben und die Frachtschifffahrt wurde (?) in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts eingestellt.

4 km nach Port de Carhaix erreichen wir den kleinen Ort St. Hernin mit Kirche und Pfarrhof im Zentrum, überqueren wenige Minuten später wieder den Kanal ...

... und sehen auf der anderen Seite des Tales die "Schwarzen Berge".

Auf dem Höhenzug nördlich des Kanals erreichen wir 5 km nach St.Hernin mit einem gebührenfreien Wohnmobil-Stellplatz in Cléden-Poher..

Wenige Minuten Fußweg sind es von hier zum Pfarrhof ...

... mit Kirche , ...

... in deren Schutz noch die Hortensien blühen.

Vom Stellplatz in Cléden-Poher Richtung Westen und wieder bergab erreichen wir an der Pont Trifin die letzte Schleuse des Canal du Nantes á Brest, ...

... der an dieser Brücke in den Fluss Aulne mündet.

L´Aulne führt von hier kanalisiert mit weiteren Schleusen (siehe Foto aus Chateaulin vom Vortag) durch ein teilweise enges Tal mit vielen Schleifen weiter zur Bucht von Brest.

Schaut man von der Pont Triffen/ Trifen nach Norden, sieht der Fluss ganz "naturbelassen" aus.

Und da sind sie wieder! Die beiden Schiffe, die wir am Vortag mittags vom Ménez-Hom in der Bucht von Douarnenez gesehen haben. Das kleine der beiden hat bis zu unserer Ankunft gewartet und startet kurz danach Richtung Westen. Es gelingt mir gerade noch das Foto zu machen, bevor es hinter dem Cap de la Chèvre verschwindet, das am rechten Bildrand zu sehen ist. Eine tolle Gegend ist das, in der man immer wieder "alte Bekannte" sieht, nur aus wechselnden Perspektiven. "Er" ist natürlich auch wieder da ...

... diesmal im Nordosten: der "Ménez-Hom". Auf diesem Foto wirkt er garnicht so imposant, ist aber als höchste Erhebung der Region klar wahrzunehmen. Bei diesem "Stellplatz" und dem weiteren Verlauf der Reise kommt nun der Wanderführer so richtig zur Geltung. Da der Wohnmobilführer diesen Teil der Küste mit den Stränden im Osten der Bucht sowie die gesamte Steilküste mit ihren Buchten zwischen Douarnenez und dem Pointe du Van komplett "verschweigt", wären wir ohne den Wanderführer ziemlich hilflos, der zum Glück gerade diesen Bereich ausführlich beschreibt.

Folgt man von unserem Übernachtungsplatz dem Küstenwanderweg ein kurzes Stück nach Süden, sieht man den nächsten Strand in der nächsten Bucht ...

... und die Hafenstadt Douarnenez. Mit dem Fernglas meine ich, im Hafen etliche Wohnmobile zu erkennen. Der nächste Tag wird zeigen, was es damit auf sich hat - den von einem Stellplatz im Hafen dieser Stadt haben wir bisher nirgends etwas gelesen.

Falls Sie über eine Suchmaschine oder einen externen Link direkt auf diese Seite gekommen sind: Hier gibt es den vollständigen Reisebericht Bretagne 2009.

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