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Reisebericht: Rundreise mit dem Wohnmobil und Wandern durch Südtirol und die Dolomiten im Mai 2010

Teil 1 von 4: Über den Reschenpass durch das Etschtal - Glurns im Vinschgau, Gfrill, Kurtatsch

Geplant war eine zweiwöchige Tour durchs Allgäu im Mai 2010. Am Tag vor der Abreise haben wir dann aufgrund der Wetterprognose beschlossen stattdessen nach Südtirol zu fahren. Das war eine gute Entscheidung, wie uns die täglichen Wetterberichte aus Deutschland bestätigt haben. Wir verbringen schöne Tage auf Wohnmobilstellplätzen und Campingplätzen in Südtirol und Trentino.


Die erste Etappe der Anreise beenden wir in Giengen an der Brenz nördlich vom Ulm. Der kostenlose Stellplatz liegt am Rand der Kleinstadt, deren Zentrum in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Hier hat die Firma Steiff ihren Sitz und so gibt es denn als besondere Attraktion ein Teddybärmuseum. Der Stellplatz hat einen großen Nachteil: Er wird von vielen Ortskundigen genutzt, um eine Ampelkreuzung im Ort zu umfahren. Morgens um 7 ist die Welt nicht mehr in Ordnung, denn dann rauscht ein Auto nach dem nächsten am WoMo vorbei. Eine weitere Nacht wollen wir hier deshalb nicht verbringen und verzichten auf Stadt- und Museumsbesuch.

Auf diesem Stellplatz stört bestimmt kein Autoverkehr. Er liegt bei einem Gasthaus in Obsteig-Gschwent abseits der Straße von Reutte nach Telfs im Inntal.

Leider wird der Gasthof zur Zeit renoviert und erst demnächst unter neuer Leitung eröffnet, wie uns Plakate verraten.

Über den Reschenpass fahren wir ins Etschtal und hier zunächst auf den Wohnmobilstellplatz in Glurns unterhalb von Mals, das man im Hintergrund sieht. Ein total ruhiger Platz ...

... mit Toiletten und Duschen ausgestattetet wie ein kleiner Campingplatz.

Direkt am Platz rauscht die Etsch entlang und wenn man ihr einige hundert Meter abwärts folgt ...

... erreicht man die kleine Stadt Glurns. Dies ist übrigens nicht nur der Fuß- und Radweg, sondern auch Zu- und Abfahrt für den Stellplatz - ausweichen für Gegenverkehr unmöglich, also vorausschauend fahren!

Das mittelalterliche Städtchen ist von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben.

Die große Kirche liegt außerhalb der Stadtmauer und überragt den Ort.

Hier zwischen dieser Brücke über die Etsch ...

... und dem Wachturm am Stadttor muss man links bzw. wenn man aus der Stadt kommt rechts reinfahren, um den Stellplatz zu erreichen (ausgeschildert mit WoMo-Zeichen).

Auf der Innenseite der Mauer gibt es diesen Gang ...

... mit einigen Informationstafeln.

Der Radweg durchs Etschtal ist bei Radwanderern sehr beliebt.

Rechts oben hinter der kleinen Kirche des Ortes sieht man etwas Schnee. Auf drei Seiten war Glurns von schneebedeckten Gipfeln umgeben, insbesondere vom Ortler-Massiv im Süden. Aber während unseres Aufenthalts war es zwar weitgehend niederschlagsfrei, die Gipfel aber fast immer in Wolken.

Ob bei Sonne oder Regen - ...

... wettergeschützt kann man im Ort durch diese Straße gehen.

Natürlich läd die Gegend nicht nur zum Stadtbummel sondern auch zu weiteren Wanderungen ein. Vom Hang südlich des Ortes hat man die ganze Stadt im Blick ...

... und talabwärts den Nachbarort sowie den schneebedeckten Gipfel im Nordosten.

Die nächste Nacht möchten wir am milden Kalterer See zwischen den Weinbergen verbringen. Also fahren wir weiter - und finden einen rappelvollen Stellplatz. Nach dieser Enttäuschung fahren hoch hinaus ...

... nach Gfrill zum Fichtenhof auf über 1.300 m Höhe. Auf einer Wiese am Gasthof soll man mit herrlichem Blick über das Etschtal stehen können. Leider gibt es diese Stellplatzwiese nicht mehr, denn dort wurde inzwischen ein Wohnhaus gebaut. Man bietet uns an, zwischen Haus und Schuppen zu übernachten. Das gefällt uns aber ebenso wenig wie der öffentliche Parkplatz daneben. Auch mit großes Keilen lässt sich der Campingbus nicht in eine schlaffördernde ebene Stellung bringen.

Erstmal genießen wir die wirklich schöne Landschaft noch bei einer Wanderung, beschließen dann aber, unser Glück unten im Tal zu versuchen, da uns eher nach Wärme als nach einer kalten "schiefen" Nacht auf ca. 1.300 m Höhe ist.

So fahren wir zum "Camping Obstgarten" in Kurtatsch und wollen hier erstmal eine Nacht auf dem Hof vor der Schranke verbringen. Anders geht es auch garnicht, denn der hübsche kleine Platz ist voll belegt.

Abends erfreuen wir uns am Anblick der von der Sonne angestrahlten Felsen auf der östlichen Seite des Etschtales und verlassen den Platz am nächsten Tag in der Überzeugung, hier im Herbst wieder hinzufahren - falls es bei unserer geplanten Norditalientour im Oktober bleibt. In Teil 3 dieses Berichtes sieht man, dass es nicht ganz so lange gedauert hat bis zu unserem nächsten Besuch "im Obstgarten".

Dies ist die Seite

Teil 1 von 4: Über den Reschenpass durch das Etschtal - Glurns im Vinschgau, Gfrill, Kurtatsch

Weiter geht es hier:

Teil 2 von 4: Von Kurtatsch ins Valle di Fiemme (Fleimstal) zum Pass San Pellegrino

Teil 3 von 4: Kurtatsch an der Weinstraße - Camping "Obstgarten", der kleinste Campingplatz Südtirols

Teil 4 von 4: Von Lago di Molveno und Lago di Terlago bei Trento ins Pustertal nach Bruneck


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