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Die Route der Leuchttürme, Dolosse, Wohnmobil-Stellplätze in Galicien und das "A" und "O" der galicischen Sprache

Teil 8 von 23: 99 Tage Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2021/ 2022

Auf der Route der Leuchttürme an der galicischen Nordküste zwischen Ribadeo und Ferrol besuchen wir die "Faros" Nummer zwei und drei, sechs weitere werden folgen. Wir lernen Dolosse kennen, sind erstaunt über die vielen gut ausgestatten Wohnmobil-Stellplätze in toller Lage und können auf vielen Info-Tafeln die Unterschiede zwischen der galicischen und der spanischen Sprache sehen.

16. bis 18.01. Barreiros - Foz - San Cibrao 39 km

Sonntagmorgen setzen wir unsere Reise an der galicischen Nordküste fort bis San Cibrao. Eine kurze Besichtigungspause machen wir am Castro de Fazouro auf einer Felsnase zwischen Foz und Burela. Zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert haben hier Menschen gewohnt.


Kurz nach der Weiterfahrt sehen wir eine schöne Villa direkt an der N-632. Tolles Haus, unruhige Wohnlage.


Wesentlich ruhiger ist unser Ziel, der Wohnmobil-Stellplatz in San Cibrao. Ein kostenloser Stellplatz mit V+E direkt am Meer!

In den letzten Jahren hat Galicien kräftig in neue Stellplätze investiert.

Auf dieser Website von turismo.gal gibt es eine Karte mit Links zu galicischen Stellplätzen.


Aus unserem Campingbus haben wir den Leuchtturm "Faro de Punta Atalaya" auf der Halbinsel sowie einen auf Reede liegenden Tanker immer im Blick.



Direkt aus dem Wohnmobil können wir am Praia O Rego neben uns den Gezeitenwechsel beobachten. Mal sind die Felsen da, mal sind sie weg - etwa drei Meter beträgt zur Zeit der Tidenhub.



Falls euch "Praia O Rego" Portugiesisch vorkommt, ist das nicht ganz falsch. Galicisch und Portugiesisch haben sich aus einer gemeinsamen Vorgängersprache entwickelt, nachdem die staatliche Trennung Galiciens von Portugal erfolgte.

Die Ähnlichkeit zwischen den beiden Sprachen ist daher groß. Strand heißt zum Beispiel in Galicisch wie in Portugiesisch "Praia" (Spanisch: "Playa"), die Artikel "a" und "o" (Spanisch: "la" und "el").

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Galicisch und Spanisch zeigt dies Bild mit der Info-Tafel zum Praia/ Playa O Rego.


Montag machen wir in San Cibrao eine Wanderung vom Stellplatz zum Leuchtturm und zurück. Nach dem Leuchtturm auf der Insel Pancha ist dies der zweite unserer Tour an der galicischen Nordküste. Insgesamt werden wir auf der "Route der Leuchttürme" zwischen Ribadeo und Ferrol neun "Faros" besuchen.


Auf beiden Seiten der Straße zur Halbinsel liegen Strände, die vor großen Wellen geschützt sind.



Vom Leuchtturm sieht man die Schornsteine eines Aluminiumwerks nördlich von San Cibrao.


Schöner ist der Anblick einer Meerjungfrau am Strand auf der Nordseite des Ortes. Am zweiten Samstag im August gibt es das Fest der Maruxaina, mehr dazu auf dieser Seite.


Vorbei an blühenden Pflanzen, Skulpturen und dem zur Zeit geschlossenen Meeresmuseum gehen wir zurück zu unserem Blauen Löwen.






18. bis 20.01. San Cibrao - Parque de fabricación de dolos - Faro de Punta Roncadoiro - Praia de Esteiro 23 km

Nur 14 Kilometer beträgt der direkte Weg vom Wohnmobil-Stellplatz in San Cibrao zum nächsten am Praia de Esteiro. Aber wer nimmt schon den direkten Weg? :-) Wir jedenfalls nicht!

Den ersten Umweg machen wir zum "Parque de fabricación de dolos". Von 1976 bis 1979 wurden hier laut Info-Tafel 18.000 Dolosse mit einem Gewicht von jeweils 50 Tonnen als Wellenbrecher für den Hafen des Aluminium-Werkes produziert.

Wer - so wie ich bisher - nicht weiß, was Dolosse sind, findet die Antwort hier bei Wikipedia.




Einige sind übrig geblieben, die Plätze daneben bieten Windschutz an stürmischen Tagen.



Von einem etwas höher gelegenen Schotterplatz in der Nähe sehen wir unsere nächsten Ziele, ...


... den Leuchtturm Roncadoira und das spanische Nordkapp Punta Estaca de Bares in der Ferne.


Vom Dolos-Park erreichen wir nach 7 Kilometern den Faro de Punta Roncadoiro.



Nach dieser anstrengenden Besichtigungstour heute ist Erholung angesagt :-)

Die finden wir auf dem Wohnmobil-Stellplatz am Praia de Esteiro. Der bietet zwar leider keinen Meerblick, der Strand ist aber um so schöner.





Aussichtspunkt San Roque / Viveiro

Bevor wir es uns am Strand von Esteiro gemütlich machen, besuchen wir noch den Aussichtspunkt San Roque oberhalb von Viveiro.




20. bis 23.01. Praia de Esteiro - Espasante 39 km

Von Donnerstagmittag bis Samstagmorgen sind starke Sturmböen am spanischen Nordkapp angekündigt. Die möchten wir nicht auf der Steilküste erleben und haben uns deshalb einen windgeschützten Platz im Hafen von Espasante gesucht.

Hier stehen wir windgeschützt mit Blick auf den Wechsel von Ebbe und Flut am Strand und im Hafenbecken.





Von der Hafenmauer sieht man den Ort Cariño auf der gegenüberliegenden Seite der Ria von Ortigueira und durch eine Felsnische den Leuchtturm am Cabo Ortegal.



Dank Wolken gibt es endlich wieder einen dramatischen Abendhimmel.


Samstag bekommen wir Besuch von Heidi und Helmut aus unserer Heimatstadt Bad Salzuflen. Wir machen einen gemeinsamen Spaziergang durch Espasante und zu den Stränden in der Umgebung.







Eine besondere Attraktion ist das Denkmal für das Schwein Antón.

Was es mit dem Schwein auf sich hat, wird auf dieser Seite beschrieben.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes mit einer Karte unserer Reiseroute durch Nordspanien.


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