Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Mit dem Wohnmobil an der asturischen Küste und ins Bergland nach Boal

Teil 6 von 23: 99 Tage Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2021/ 2022

Kaps mit Leuchttürmen und Buchten mit Sandstränden wechseln sich an der asturischen Steilküste ab. Wellen, Brandung und Gischt bietet der Atlantik immer, manchmal allerdings mit Windunterstützung stärker als gewöhnlich.

Letzte Station unserer Reise ist in Asturien der Ort Boal mit sehenswerten "Casonas de Indianos". Von dort fahren wir weiter nach Galicien an die Küste zwischen Ribadeo und Foz.

08. bis 10.01. Cabo Vidio - Cabo Busto - Playa de Barayo 56 km

Samstag fahren wir zunächst zum Leuchtturm auf dem Cabo Busto. Wir halten nur kurz für den Blick aufs Meer und einige Fotos.







Bei der Weiterfahrt blicken wir von oben auf einen schönen Strand mit Parkplatz. Leider ist die Zufahrt für Fahrzeuge über 5,50 Meter Länge verboten und übernachten darf man dort auch nicht.


Unser Ziel ist deshalb der Praya de Barayo. Hier gibt es einen großen Parkplatz mit drei Ebenen. Auf der dritten relativ waagerechten Ebene wurden einige Flächen für große Fahrzeuge wie Wohnmobile und Busse markiert. Von dort hat man aber keinen Blick auf Strand und Bucht.

Wir stellen uns deshalb längs auf die schiefen Parkplätze der zweiten Ebene und brauchen mal wieder die Kombination von Keilen und Luftfederung zum schlaftauglichen Ausrichten unseres Blauen Löwen. Der Besucherandrang hält sich hier in dieser Jahreszeit in Grenzen. So stört sich auch die vorbeifahrende Guardia Civil nicht an unserem Parkverstoß.




Zwischen Parkplatz und Strand gibt es am Steilhang ein Gehege mit Schafen, Ziegen und einem Esel.


Nur der Esel findet keinen Weg hinaus.


Die anderen schlüpfen unter dem lockeren Zaun hindurch oder springen darüber.



10./11.01. Playa de Barayo - Playa de Pormenande 30 km

Wellen, Schaumbad, Duschbad

Das sind ganz schöne Brecher, die am Montag am Playa de Pormenande an die Felsen knallen.





Vor dem rechten Teil der Bucht sind sie riesig und erzeugen beim Auslaufen eine dicke Schaumschicht, die sich bis an die Straße zieht. Wer ein Schaumbad möchte, muss sich nur reinsetzen :-)


Links sind die Wellen in der Bucht kleiner. Für eine natürliche Dusche auf dem Weg vor den Felsen reicht es aber noch.






Auf dem Parkplatz dürfen wir hier 48 Stunden bleiben, wenn wir nur parken und nicht gegen eins der Verbote verstoßen.



11./12.01. Playa de Pormenande - Boal / Asturien - (Ribadeo / Galicien) 81 km

Dienstagmorgen fahren wir vom Praya Pormenande südwärts auf einer schmalen kurvenreichen Straße durch die Gemeinde El Franco zum 780 m hohen "Alto de Penouta" und von dort abwärts nach Boal.

Boal wird in galicisch-asturisch Bual genannt. Diese Sprache wird im Westen Asturiens zwischen den Flüssen Eo und Navia auch als Amtssprache verwendet und aufgrund der geografischen Lage als Eonaviego bezeichnet.

Diese Region wurde im 12. Jahrhundert dem Königreich Asturien zugeordnet. Kulturell blieben die Menschen aber in vielerlei Hinsicht galicisch. So fiel uns auf, dass die Getreidespeicher hier die galicische lange rechteckige Form haben im Unterschied zu der in Asturien üblichen quadratischen.

Boal wurde 2014 als "Vorbildliches Dorf Asturiens" ausgezeichnet.


Es gibt hier einige Indianos-Villen und einen kostenlosen Wohnmobil-Stellplatz. Auf dem wollen wir eigentlich bis Mittwoch bleiben. Aber statt des angekündigten Wechsels von Sonne und Wolken gibt es Nieselregen und von der Berglandschaft drum herum ist kaum etwas zu sehen.


In der Nähe des Stellplatzes schauen wir uns die Villa Anita und die Quinta Modesta an.

Beides sind Häuser zurückgekehrter Lateinamerika-Auswanderer. Über die "Casonas de Indianos" haben wir ja schon mehrfach berichtet.










Im Zentrum von Boal sind bei der Fahrt durch die Hauptstraße die Häkel-Dekorationen nicht zu übersehen.





Wir schauen uns im Ortszentrum noch einige Villen von Lateinamerika-Rückkehrern aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts an.




In den Gärten stehen Kamelien in voller Blüte.



Diesen sehenswerten Ort mit Stellplatz in reizvoller Umgebung merken wir uns für einen weiteren Besuch bei besserem Wetter. Dann kann man hoffentlich auch wieder ohne Maskenpflicht durch die Straßen gehen.

Bei der Weiterfahrt an die galicische Küste bei Ribadeo gelingt noch ein Foto blühender Akazien.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes mit einer Karte unserer Reiseroute durch Nordspanien.


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen

Diese Seite weiterempfehlen:

E-Mail