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Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2011/2012 - Teil 6 von 13

Die Gesamtübersicht dieser Reise mit den Links zu den einzelnen Teilen des Reiseberichts sowie Karten mit dem Reiseverlauf gibt es HIER!

Sao Jacinto - Aveiro - Barra - Figueira da Foz - Sesimbra - Cabo Espichel 11.01. bis 18.01.2012

11. bis 13.01.2012 Sao Pedro de Maceda - Sao Jacinto - Aveiro - Barra 127 km

Aufgrund der niedrigen Nachttemperaturen haben wir in der letzten Nacht am freien Stellplatz von Maceda die erste Gasflasche "geschafft" und fahren zu der im WOMO-Führer Portugal angegebenen Cuco-Gastankstelle in Esmoriz. Ein Mann kommt aus der Werkstatt, schaut auf unser KFZ-Kennzeichen, greift zum passenden Adapter und unsere 5-kg-Flasche wird gefüllt.

Nun wollen wir einen schönen Stellplatz auf der Halbinsel zwischen Atlantik und Ria de Aveiro suchen. Wie im Womo-Führer beschrieben gibt es am Platz 41 nur Parkplätze am Straßenrand. Da man von hier nicht aufs Meer schauen kann versuchen wir es an anderen Plätzen, aber keiner davon entspricht unseren Wünschen.

Wir fahren bis Sao Jacinto, wo wir eine Fähre nach Aveiro entdecken. Wir haben aber die Hoffnung auf einen Stellplatz noch nicht aufgegeben und fahren deshalb wieder auf der Straße nordwärts zurück.

Abgesehen vom schönen Blick auf Torreira und einem WC-Häuschen zur Toilettenentsorgung finden wir keine Bleibe, die uns gefällt.

Auch dies ist keine solche. Es ist der sowohl im WOMO-Führer wie auch im Stellplatzatlas angegebene Parkplatz am Kanal von Aveiro (Platz 44), direkt neben der A 25. Zur Stadtbesichtigung von Aveiro liegt er aber ideal. Zufällig treffen wir hier Sylvia und Thomas wieder.

Nein, dies ist nicht das portugiesische Disneyland sondern laut Reiseführern das portugiesische Venedig - Aveiro. Na ja - Vergleiche?! Gelb und blau sind ja unsere Lieblingsfarben (hat nichts mit Politik zu tun!) aber das hier erscheint uns doch etwas krass.

So gefällt uns die Ansicht schon wesentlich besser.

Nur wenige Touristen sind hier unterwegs, die eine Bootsfahrt durch die Kanäle buchen.

Uns ist es jetzt wichtiger, einen Platz für die nächste Nacht zu finden. Wir fahren auf die A25 Richtung Praia (gebührenfrei, auch keine elektronische Erfassung) und folgen dem WOMO-Führer zum Platz 44a nach Barra.

Hier gibt es tatsächlich einen großen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz (Zona autocarava), von dem aus man leider keinen freien Blick auf den Aveiro-Kanal hat. Deshalb stehen diverse Wohnmobile einige hundert Meter näher am Ort, ...

... denn hier hat man freien Blick zum Schiffe gucken. Gelegentlich fahren Frachtschiffe vorbei, ...

... vor allem sind aber Fischkutter unterwegs.

Große Pötte gucken in Portugal, wer hätte das gedacht. Der Platz gefällt uns so gut, dass wir zwei Nächte in Barra verbringen.

An der wellengeschützten Kanalausfahrt gibt es einen Strand ...

... direkt unterhalb des riesigen Leuchtturms.

Für die wenigen Besucher haben sogar die Strandrestaurants geöffnet.

Der angebotenen Platte mit verschiedenen Fischen, Muscheln und Gambas können wir nicht widerstehen, dazu ein leckerer gut gekühlter Vinho Verde! Am 12. Januar draußen sitzen und beim Blick aufs Meer Fisch essen ist für Überwinterer in Spanien und Portugal sicher nicht ungewöhnlich - aber wir sind hier immer noch ziemlich weit im Norden Portugals! Wer die vorherigen Teile dieses Reiseberichtes gelesen und die Fotos gesehen hat wird sich allerdings nicht mehr darüber wundern, bereits mehrmals haben wir das T-Shirt-Wetter erwähnt.

13. bis 17.01.2012 Barra - Costa Nova de Prado - Figueira da Foz /Camping Gala 78 km

Relativ früh am morgen sind wir aufgebrochen - der lange Schatten zeigt es. Schon nach wenigen Kilometern müssen wir wieder anhalten und aussteigen. In Costa Nova de Prado locken uns diese ungewöhnlichen Häuser als Fotomotiv.

Laut Reiseführer Nord-Portugal sollen es ursprünglich Fischerhäuser gewesen sein, die in diesem ungewöhnlichen Stil gebaut wurden.

Zumindest der Bereich in dem wir unsere Fotos machen sieht allerdings mehr nach einem geschlossenen Freilichtmuseum aus - es sind wohl überwiegend Ferienhäuser, die jetzt im Januar nicht bewohnt werden. Im Zentrum des kleinen Ortes sehen wir im Vorbeifahren aber doch einige Menschen, ein reines Geisterdorf ist Costa Nova de Prado also nicht.

Eingentlich wollten wir nun einige Tage auf dem Orbitur-Campingplatz Praia de Mira verbringen. Aber der ist vom 15.10. bis 22.03. geschlossen.

Geöffnet hat der Campingplatz Gala ca. 4 km südlich von Figueira da Foz.

Der Campingplatz liegt hinter den Dünen, nach ca. 200 m steht man am Strand mit Blick auf Figueira da Foz und das Cabo Mondego. Auf dem Platz verbringen wir 4 Tage, davon - man glaubt es kaum - einen Regentag. Den letzten Regen hatten wir, wenn ich nicht irre, am Neujahrstag in Caminha.

17./18.01.2012 Figueira da Foz - Salamanca - Sesimbra - Cabo Espichel 296 km

Heute machen wir einen großen Sprung nach Süden. Bis Sao Pedro de Muel sind wir von Süden her schon bei früheren Reisen gekommen und kennen daher Nazaré, Batalha, Óbidos, Mafra und Sintra sowie den größten Teil der Küste. In Lissabon haben wir vor einigen Jahren eine ganze Woche verbracht und für einen Besuch mit Wohnmobil und Hund sind solche Großstädte eh nicht geeignet.

Da wir auf Großstadtverkehr keine Lust haben umfahren wir Lissabon weiträumig über die Autobahnen mit einem Bogen an Salamanca vorbei. Kaum ein Fahrzeug ist hier auf der A 13 unterwegs. Man könnte meinen, es gäbe ein Fahrverbot.

So erreichen wir rasch die Serra da Arrábida und besuchen zuerst Sesimbra. Diesen schönen Blick auf Ort und Hafen bietet ...

... dieser Campingplatz am Ortsrand. Ein terrassierter Campingplatz mit Meerblick in Portugal - statt ohne Meerblick im Wald wie sonst in Portugal üblich - toll. Nicht toll: Erstens das Schild bzgl. Hundeverbot. Wir müssen aber garnicht fragen, ob es jetzt außerhalb der Saison eine Ausnahme für uns gibt. Trotz offener Schranke ist der Campingplatz wegen Renovierungsarbeiten bis zum 29.02. geschlossen.

Also fahren wir zum Cabo Espichel (WOMO-Stellplatz 107). Trotz leichtem Dies sehen wir im Norden das Sintra-Gebirge ...

... und die Orte von Cascais über Estoril bis Lissabon sowie die Costa da Caparica. Auch wenn das Foto es nicht erkennen lässt - mit bloßem Auge können wir die Christusstatue in Lissabon wahrnehmen. Und dann die Lichterkette nach Einbruch der Dunkelheit - Wahnsinn!

Da gerät die ehemalige Wallfahrtsstätte am Cabo Espichel eher zur Nebensache, ...

... zumal die "Property of Public Interest" sich inzwischen bzgl. Erhalt wohl keines großen Interesses mehr erfreut.

"Schön" wirken die Ruinen der Nebengebäude erst mit dem Abendrot im Hintergrund.

In knapp 1.000 m Entfernung lässt der Leuchtturm seinen Lichtstrahl in die Ferne strahlen - und aus der Ferne werden wir ihn an den beiden nächsten Abenden auch wieder sehen können. Mehr dazu und zum weiteren Verlauf unserer Reise hier im nächsten Teil unseres Reiseberichtes aus Süd-Portugal/ Alentejo.

Die Gesamtübersicht dieser Reise mit den Links zu den einzelnen Teilen des Reiseberichts sowie Karten mit dem Reiseverlauf gibt es HIER!


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