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Die roten Felsen von Scivu, eine Pistentour durch die Wildnis und die Tropfsteinhöhle San Giovanni

Reisebericht Teil 9 von 15: Mit dem Wohnmobil durch Sardinien 10.12.2015 bis 02.03.2016

Drei Tage bleiben wir in Scivu/ Is Arenas an Traumstränden mit den rotesten Felsen die wir je gesehen haben. Nach 18 km Pistenfahrt durch unbewohnte Berglandschaft spazieren wir durch eine frei zugängliche Tropfsteinhöhle und fahren zurück an die Küste, den "Pan di Zucchero" zu Füßen unseres Übernachtungsplatzes.

Scivu - Grotta di San Giovanni - Villamassárgia - Iglesias - Fontanamare (Pan di Zucchero) - Portoscuso 17.01. bis 22.01.2016

17. - 20.01. Scivu / Is Arenas

Die kurze Schlechtwetterphase ist vorbei, nach dem Regenbogen am Abend begrüßt uns nach der ersten Übernachtung dieser prächtige Morgenhimmel am Strand von Scivu/ Is Arenas.

SCIVU! Was soll ich zu diesem Strand schreiben? Schaut Euch die Bilder an! Ein riesiger Parkplatz auf dem einige hundert Fahrzeuge stehen könnten - und in der Hauptsaison vielleicht auch stehen werden!?

Hinter der Dünenlandschaft sieht man das "Zackengebirge" mit dem auffälligen Monte Arcuentu als höchstem Gipfel.

Ein Traumstrand liegt unterhalb des Parkplatzes, hinter der roten Felsnase gleich der Nächste.

Das Rot dieser Felsen ist einfach sensationell - schon bei grauem Himmel und erst recht in der Abendsonne.

Jiri on the rocks under the moon of Scivu :-)

Und dann diese Bäume an und in den Felsen.

Die Wurzeln oben, die Krone unter - wie lange wird er so überleben?

Der steht wenigstens so wie es sich für einen aufrechten Baum gehört!

Hier erkennt man nicht so recht wo vorne und hinten bzw. oben und unten ist.

Von weitem dachte ich die Wellen hätten hier Kieselsteine angespült, aber ...

... aus der Nähe betrachtet sind es Quallen.

Solche Wellen sind für das Mittelmeer wirklich ungewöhnlich. Ähnliche Fotos habe ich bisher nur an der Alentejo-Küste gemacht ...

... mit Schiffen, die hinter der Gischt verschwinden. Da waren es allerdings riesige Containerfrachter auf dem Weg nach Sines - da ist dann doch alles noch etwas größer - Atlantik eben :-)

Während Jiri die Ziegen auf der Steilküste fotografiert ...

... kommt dieser Teil der Herde auf mich zu gerast. Man muss echt aufpassen nicht unter die Hufe zu kommen. Ich dachte, der geht jetzt auf mich los.

Nein, sie laufen nur am Campingbus unserer tschechischen Freunde Irena und Jiri vorbei.

20./21.01. Scivu / Is Arenas - Grotta di San Giovanni 54 km

Nach zwei gemeinsamen Tagen trennen sich unsere Wege für kurze Zeit, Irena und Jiri bleiben an der Küste, wir wollen ins Hinterland zur Grotta di San Giovanni.

Das Navi berechnet erst einen riesigen Umweg über Iglesias. Wir wollen aber zum Nordeingang der Grotte und laut Straßenkarte gibt es einen viel kürzen Weg. Also zwingen wir das Navi den zu ermitteln. 18 km vor dem Ziel kalkuliert es eine Restfahrzeit von genau 1 Std. Was mag da kommen?

Etwa ein km nach dieser Berechnung wird ab dem Tempio di Antas aus der Asphaltstraße eine Piste, langsam aber gut zu befahren.

Durch eine wunderschöne Gebirgslandschaft mit viel Wald, engen Schluchten ...

... und nackten Felsen windet sich der Weg, hier die Position dieser Aufnahme.

Inmitten der Wildnis stehen wir mal wieder an den Ruinen einer Zechenanlage. Etwas unterhalb gibt es einen großen ebenen Schotterplatz auf dem man gut in der Einsamkeit der Wildnis übernachten könnte.

Die Piste wird schmaler aber immer noch tauglich für mittelgroße Womos, um das zu beweisen machen wir während der Weiterfahrt die Fotos.

Nach der Kurve mit diesem markanten Felsen machen wir dann keine Fotos mehr! Erst kommt eine enge Serpentinenkombination, dann geht es ca. 200 m steil abwärts über nackte Felsen mit tief ausgespülten Rillen dazwischen. Nur für Fahrzeuge mit kurzem Radstand oder viel Bodenfreiheit geeignet. Wie gut, dass wir die 16-Zoll-Reifen unter dem Wagen und auf die elektrische Trittstufe verzichtet haben! Nach der Regensaison im Winter wird die Piste wahrscheinlich wieder PKW-tauglich instandgesetzt denn es gibt einige Picknickplätze an der Strecke.

Nach einigen weiteren Kilometern erreichen wir den Nordeingang der Grotte. Bis in die 90er-Jahre führte eine Straße durch die Grotte! Einige hundert Meter vorher gibt es schiefe Schotterplätze neben der Fahrbahn. Wenn man wüsste was wir jetzt wissen könnte man hier parken. So müssen wir im Rückwärtsgang dorthin zurückfahren mangels Wendemöglichkeit für große Fahrzeuge.

Die Grotta di San Giovanni - immer zugänglich, kein Eintrittsgeld - ist wirklich sehenswert, man braucht ca. 15 Minuten für die einfache Strecke. Ab 9 Uhr morgens ist der Durchgang beleuchtet.

Nach der Besichtigung fahren wir ca. 2 km zurück und bleiben den Rest des Tages und die Nacht auf dieser großen Schotter- und Rasenfläche abseits des Zufahrtsweges.

21./22.01. Grotta di San Giovanni - Villamassárgia - Iglesias - Fontanamare (Pan di Zucchero) - Portoscuso (Nuraghe Seruci) 77 km

Schon vor dem Frühstück bekommen wir über den Facebook Messenger von Peter (wird im nächsten Teil des Reiseberichtes vorgestellt) den Tip, den "Olivenwald" bei Villamassargia zu besuchen. Hier gibt es eine mehrere Hektar große Fläche mit alten Olivenbäumen. U.a. soll hier der mit 16 m Umfang größte Olivenbaum Europas stehen. Dieses Naturdenkmal wird in unseren Womo-Führern nicht erwähnt, vielen Dank für den Insidertip!

Wie gemalt liegen die Schafe unter den alten Olivenbäumen.

An der Küste von Fontanamare werfen wir einen Blick auf den "Pan di Zucchero", einen markanten Felsen vor der Küste.

Zufällig sehen wir vom Strandparkplatz diesen Turm mit überdachtem Zugangsweg.

Am Nuraghen Seruci bei Portoscuso ...

... finden wir einen übernachtungstauglichen Parkplatz mit Blick auf die Steilküste im Norden. N39°15'2" - wir sind jetzt südlich von Mallorca! :-)

Frage: Welches Bild der "liegenden Bäume" unterhalb unseres Übernachtungsplatzes haben wir von Süden, welches von Norden aufgenommen?

Hier geht es zum nächsten Teil unseres Reiseberichtes "Sardinien mit dem Wohnmobil im Winter".

Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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