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Route B 6 (gemäß Reisehandbuch): Oujda - Bouarfa - Figuig (Teil 2 von 4)

29.12.2009

Fahrt über die N 17 von Oujda über Tendrara und Bouarfa nach Figuig

Von Oujda geht es langsam bergauf entlang an kleinen Orten und frisch bestellten Felder bis zum Col de Zenaga auf 1.150 m Höhe.

Felder im Wechsel mit Steppenvegetattion gibt es auch südlich vom Col de Zenaga, aber die Landschaft ist absolut "platt".

Im Januar 2014 verlassen wir die N 17 und fahren über Jerada und Debdou über das Rekkam-Plateau nach Missour, Bericht HIER.

Die Straße ist fast durchweg in gutem Zustand und dank sehr wenig Verkehr zügig und gleichmäßig zu befahren.

Je weiter man nach Süden kommt, um so spärlicher wird die Vegetation und man sieht nur vereinzelt Nomadenzelte als Zeichen menschlicher Besiedlung, in "Tarnfarbe" mit der Landschaft kaum wahrzunehmen.

Nach einiger Zeit sehen wir in der Ferne eine Erhebung, ...

... die nach ca. 40 Kilometern nur geringfügig "gewachsen" ist.

Nach weiteren 10 km liegt der Hügel klar erkennbar vor uns und nach den vorstehenden Bildern kaum zu glauben: Wald!

Nach dem wir ca. 190 km nach dem Verlassen von Oujda die kleine Stadt Tendrara passiert haben, sehen wir 174 km vor unserem Tagesziel Figuig nochmal einige Bäume und einen kleinen Höhenzug, ...

... bevor sich wieder der Blick auf unendliche Weiten einstellt. (Bitte genau den Horizont beachten, dies Foto ist nicht mit dem weiter oben identisch!)

Schaf- und Ziegenherden versuchen in dem spärlichen Bewuchs etwas Essbares zu finden. Nach diesen Anblicken sind wir dann recht überrascht ...

... die Provinzhauptstadt Bouarfa auf dieser Allee zu durchqueren.

Abgesehen von einem winzigen Dorf gibt es jetzt keine Siedlung mehr auf dem Weg nach Figuig. Wir fahren durch ein breites Tal, ...

... das auf beiden Seiten von Höhenzügen begrenzt wird. Vereinzelt gibt es in den Senken kleine Felder, die auf Regen warten.

An dieser Sendestation - aus Richtung Figuig fotografiert - zweigt die Straße nach Iche ab (siehe Reisehandbuch, von uns nicht besucht).

Auf der anderen Straßenseite entdecken wir diesen See, der nach Regenfällen wesentlich größer werden kann.

Er kommt selten, dann aber oft gewaltig, wie dieses Flussbett zeigt. 2008 war Figuig nach heftigen Regenfällen 10 Tage von der Außenwelt abgeschnitten und die Straße wurde an den zahlreichen Oueds zerstört. Auch bei unserer Anreise gibt es noch auf einigen Kilometern eine provisorische geteerte Umleitung. Ein Teil der N 17 von Bouarfa nach Figuig wird zur Zeit oberhalb des Tales neu gebaut, um in Zukunft die ständigen Zerstörungen mit nachfolgenden Reperaturarbeiten zu vermeiden.

Und dann kommen wir in das grüne Paradies! Was wir nach den 110 km ab Bouarfa erreichen, übertrifft unsere Erwartungen bei weitem. Figuig ist eine Reise wert, auch wenn man aus Oujda oder Er-Rachidia über Bouarfa einige hundert Kilometer fahren muss. Nicht eine kleine Oase mit einigen Palmen oder eine grüne Schlucht wie das Ziz-Tal erwartet den Besucher sondern

- eine großflächige Stadt mit 7 Ortsteilen,

- Palmengärten mit Getreide und Gemüse,

- eine "überdachte Stadt" (Ksar Zenaga),

- ein kleiner sehr ordentlicher Campingplatz am Hotel Figuig,

- Geschäfte mit allem, was man zum Leben braucht (außer Wein, den man aus Oujda oder Er-Rachidia mitbringen muss)

- Klaus, der deutsche Oasenrentner mit seiner marokkanischen Frau Miluda

- und vieles mehr.

Mehr dazu in Wort und Bild auf der nächsten Fotoseite.

Falls Sie über eine Suchmaschine oder einen externen Link direkt auf diese Seite gekommen sind: Hier gibt es den vollständigen Reisebericht "Überwintern in Marokko 2009/2010".

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