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Bresler Horizont 599 U - Campingbus mit Hecksitzgruppe, Einzelbetten, Dieselheizung, Trenntoilette, Goldschmitt-Luftfederung

Hier für Interessenten die ausführliche Vorstellung unseres neuen "Blauen Nordfriesen". ( Der Einbau der Luftfederung mit automatischer Nivellierung erfolgt im Oktober bei Firma Goldschmitt in Walldürn, Bericht wird danach ergänzt. )

Informationen über das Modell gibt es auf der Website von Fa. Bresler:

https://www.bresler-mobile.de/horizont-599-l-u/

Das Basisfahrzeug ist ein Fiat Ducato mit 180-PS-Motor und 9-Gang-Automatik.


Das Wichtigste ist für uns wie immer ein geräumiger Wohnraum mit viel freier Sicht nach draußen. Dies Ziel wird mit der Hecksitzgruppe perfekt erreicht.

Natürlich muss der Campingbus so autark wie möglich sein für viele Tage abseits von Stellplätzen mit V+E. Dabei helfen uns:

Bordakku LiFePO4 200 Ah

Solaranlage 240 Watt

Ladebooster 50 A

Wechselrichter 1.700 Watt

Trenntoilette Trelino Evo L mit Außenlüftung


Weitere Ausstattungsdetails, die teilweise von der Serienausstattung des Fiat-Basisfahrzeugs und des Bresler-Ausbaus abweichen:

Abstandstempomat - Adaptiver Tempomat - Adaptive Cruise Comtrol - ACC

Regensensor

Routerset Caratec CET 305 – 5G mit 4x4 MIMO Außenantenne

Truma Combi 4 Dieselheizung

Kocher-Spüle-Kombi CAN PV1364

Zum Kochen Gastank 5 kg mit Außenbetankung

Kühlschrank Webasto Cruise 85

Vorhang im Fahrerhaus 2-teilig ringsum, mehr als bodenlang


Von außen sieht unser "Blauer Nordfriese" aus, wie ein Fiat Ducato Kastenwagen eben aussieht. Entscheidend sind bei einem Campingbus natürlich Grundriss und Innenausstattung.



Das Wichtigste ist für uns der Wohnraum mit bestmöglicher Aussicht. Der Auftrag an Firma Bresler war, überall die größtmöglichen Fenster einzubauen.


Der Tisch lässt sich ganz einfach in alle denkbaren Positionen drehen. Vier Erwachsene mit zwei Hunden können bequem am Tisch der Hecksitzgruppe sitzen, wie der Sektempfang mit Christoph und Jasmin zeigt. Wenn man etwas enger zusammen rückt, können auch sechs nicht all zu große Personen gemeinsam einige Stunden in unserem Wohnzimmer verbringen.


Ohne Rückenpolster werden aus den Bänken im Nu zwei Einzelbetten von 200 x 70 cm.


Alternativ kann man den Tisch absenken und mit den Rückenpolstern entsteht eine Liegefläche von 200 x 190 cm.


Der gedeckte Frühstückstisch, Gaby muss sich nur noch aus der liegenden in die sitzende Position drehen :-)

Die Bettdecken liegen tagsüber "zusammengefaltet" hinten in den Ecken und werden gern von Bella als Aussichtsturm genutzt, wenn sie nicht auf dem Schaffell dazwischen sitzt.


Das Beste ist natürlich der Ausblick aus unserem Panorama-Salon, vor allem bei geöffneten Hecktüren!





Auf eine Sat.-Anlage mit Fernsehgerät haben wir diesmal verzichtet. Stattdessen nutzen wir das Routerset Caratec CET 305 5G mit 4x4 MIMO Außenantenne und können auch bei schwachem Mobilfunksignal auf Netbook, Tablet oder Smartphone fernsehen - sofern uns der Fernblick aus den Fenstern nicht reicht :-)


Es ist kaum zu glauben, aber wir haben den Stauraum für unsere erste knapp dreimonatige Herbstreise noch nicht komplett genutzt! Die vielen Staufächer oben, der riesige Schrank und dann noch der Platz unter den Sitzbänken. Auf der Fahrerseite ist der Platz mit 90 Liter - Tank und Technik weitgehend belegt.


Auf der Beifahrerseite befindet sich der fest eingebaute 5-kg-Gastank zum Betanken von außen. Gas benötigen wir nur zum Kochen. Für die Heizung nutzen wir wie schon bei den Vorgängern die Truma Combi 4 Dieselheizung.



Der Doppelboden der Hecksitzgruppe bietet ein großes Staufach für unsere Schuhe.


Der Blick von außen in unser Wohn-, Ess- und Schlafzimmer


Auch im Heck gibt es noch viel ungenutzten Stauraum.


In der Küche wurde auf Gabys Wunsch wie beim Vorgänger die Kocher-Spüle-Kombi CAN PV1364 mit zwei Flammen installiert. Sie ist im Gegensatz zu anderen Modellen leichter sauber zu halten.



An der Wand zur Nasszelle befindet sich eine kleine ausklappbare Arbeitsplatte. Der Beifahrersitz ist drehbar für den freien Blick aus der geöffneten Schiebetür.


Hinter dem Fahrersitz befinden sich die Nasszelle und ein großer Schrank. Sofern technisch möglich, würden wir beim nächsten Campingbus wohl auf 10 cm Schrankbreite zu Gunsten der Nasszelle verzichten.


Verzichtet haben wir schon auf den Rahmen mit Handtuchhalter in der Tür, um so einige Zentimeter mehr Bewegungsfreiheit in der Nasszelle zu haben.

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2012 haben wir im CS Duo den mehr als bodenlangen Vorhang im Fahrerhaus kennen und schätzen gelernt. Seither wird er in jedem unserer Campingbusse als Sonderausstattung eingebaut, um den kalten Luftzug durch Türen und Lüftung im Fahrerhaus zu vermeiden. Einen besseren Kälteschutz im Fahrerhaus kann es nicht geben.



Neu für uns sind die 9-Gang-Automatik und der Abstandstempomat.


Den Abstandstempomat - Adaptive Cruise Control / ACC - haben wir in unserem Fiat 500e kennengelernt und wollen ihn nicht mehr missen. Für die Bedienung müssen wir uns auch nicht umgewöhnen, siehe Tastatur am Lenkrad.

Der Abstandstempomat ist eine geniale Erfindung, vor allem bei Langstreckenfahrten auf Autobahnen und ähnlichen Straßen.

Bisher wurde bei jedem Bremsen der Tempomat abgeschaltet und musste neu aktiviert werden. Jetzt hält der ACC einfach den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ob es langsamer vorwärts geht in einer Baustelle oder ein Fahrzeug einschert, das System bremst ab um den eingestellten Abstand zu halten und beschleunigt wieder auf das eingestellte Maximum, z.b. 100 km/h, wenn die Bahn frei ist.


Überrascht stellen wir fest, dass auch die Menüführung und z.B. die Verbrauchsanzeige in unserem neuen Ducato mit dem Fiat 500e übereinstimmen. Na ja, nicht ganz - statt kWh sind es leider immer noch l/ 100 km und die Rekuperation gibt es beim Diesel auch nicht und folglich keine Charge-Anzeige :-)


Der Dieselverbrauch bei unserem Fiat Ducato mit 180-PS-Motor und 9-Gang-Automatik


Wenn wir also leider auch weiterhin mit einem Verbrenner durch die Gegend fahren müssen, so hat sich wenigstens der Verbrauch deutlich verringert!

Auf der Fahrt von Nordfriesland nach Sachsen über Hohen Meißner und Werra leuchtet erst 960 km nach dem Tanken die Reserveanzeige. Der Verbrauch unseres Neuen ist sensationell niedrig!

Ca. 20 km nach dem Tanken sind wir in der Nähe von Schleswig mit DV 8,3 l/ 100 km auf die Autobahn gefahren. Nach 110 km auf der A 7 haben wir sie in Hamburg-Schnellsen verlassen mit 6,7 l/100 km. Dabei bin ich allerdings nur im "LKW-Modus" mit Abstandstempomat "geschlichen".


Nach dem Hamburger Stadtverkehr haben wir mit 7,3 l am nächsten Morgen die Autobahn erreicht. Bei etwas schnellerem Fahrstil als am ersten Tag haben wir sie genau mit diesem Wert am Hohen Meißner verlassen.

Bei den Fahrten kreuz und quer im Bergland zwischen Werra und Fulda stieg der Durchschnittsverbrauch seit dem Tanken in Nordfriesland bis 7,9 l und nach dem Besuch bei Fa. Bresler in Dennheritz liegt der Wert nach 969 Kilometer bei 7,6 l/ 100 km mit unserem für drei Monate voll beladenen und beim Start mit Diesel und Wasser vollgetankten Fiat Ducato.

Da würde bei unserem Vorgänger sicherlich etwa ein Liter mehr angezeigt und die Reserveanzeige würde schon lange leuchten - sofern überhaupt noch Diesel im 90-Liter-Tank wäre :-)


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