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Auf dem Vildmarksvägen: Herbstfärbung, weißer Neuschnee, grünes Polarlicht und grauer Schlamm auf unserem Blauen Löwen

Teil 12 von 14: Reise mit dem Wohnmobil durch Skandinavien 26.07. bis 25.09.2021

Die phantastische Herbstfärbung begleitet uns weiter auf der Fahrt von der E 45 bei Storuman "querwaldein" zum Vildmarksvägen und besonders auf der Fahrt zur Hochebene von Stekenjokk auf über 800 m über NN. Nicht ganz so phantastisch sieht die Farbe unseres Blauen Löwen nach 75 Kilometer Schotterstraße bei Regen aus :-)

Frisches Weiß zeigt sich dank Neuschnee auf den Bergen und zum letzten Mal das Grün des Polarlichts am Nachthimmel.

12. bis 14.09. Juktan - Storuman - Dikanäs - Stalonberget / Vildmarksvägen 159 km

In der Nacht zu Sonntag rauscht mäßiger Dauerregen auf unseren NOCH Blauen Löwen, für uns die perfekte Begleitmusik für tiefen und langen Schlaf.

Nach dem Frühstück fahren wir nach Storuman zum Einkaufen im Coop-Supermarkt. In Schweden haben fast alle Supermärkte auch sonntags geöffnet.

Von dort nehmen wir die kürzeste Strecke durch die herbstlich leuchtende Landschaft über Dikanäs nach Stalon am Vildmarksvägen.

Nervig ist die Fahrt von Dikanäs nach Stalon. Die noch vor zwei Jahren gut zu befahrene Straße ist jetzt über viele Kilometer eine Baustelle mit grobem Schotter und vielen Unebenheiten. Der restliche Teil der Asphaltstraße ist in miserablem Zustand.



So kann ich aus meinem Schlafzimmerfenster weder Polarlicht noch Elche oder Rentiere sehen!


Dass aus der Asphaltstraße wenige Kilometer nach Storuman eine Schotterstraße wird, überrascht uns nicht. Das kommt in Schweden oft vor. So fahren wir bei Nieselregen etwa sechzig Kilometer bis Dikanäs, unser Blauer Löwe ist bei der Ankunft am Ziel zunächst braun, nach dem Trocknen grau :-)

Ist das unser Campingbus, guckt Bella fragend nach dem Aussteigen :-)



Wir bleiben auf dem Plateau oberhalb von "Stalonbergets Utsiktsplats". Die Aussicht von hier oben ist einfach phantastisch.





Das Plateau auf dem Gipfel wurde künstlich angelegt als "Flygfält".


Vom Aussichtpunkt unterhalb kann man deutlich die Aufschüttungen erkennen.

Als Material wurde das Gestein vom Kraftwerksbau verwendet, lese ich auf einer schwedischen Facebook-Seite.


Aber weshalb wurde der Berg "ausgehöhlt"? Die Antwort kommt umgehend von unseren Facebookfreunden Maren und Kay-Gunnar: "Der Tunnel ist 17 Kilometer lang und geht von Stalon zum Kultsjö nahe Trappstegsforsen. Von dort wird das Wasser durch den Tunnel zum Stalon Kraftwerk geleitet und treibt die 130-MW-Turbine an. Der Aushub von Tunnel und Kraftwerk im Berg bildet jetzt den Stalonberget."




Auf jeden Fall bietet der Platz eine phantastische Aussicht aus unserem Wohnmobil.


Je weiter man sich vom Polarkreis nach Süden entfernt um so geringer wird die Chance, Polarlicht zu sehen. Wenn überhaupt, steht es dann meistens dicht über dem Horizont und nicht im Zenit.

Also braucht man einen Platz mit freiem Blick zum Nordhorizont. Den bietet das Plateau auf dem Stalonberget. Über unseren Köpfen ist es auch am späten Abend wolkenlos, am Nordhimmel leider nicht.

So wird zunächst die Sicht auf die Nordlichtshow am Montagabend ziemlich behindert. Aber trotzdem sehen wir "grün" von Nord bis Ost.





Montag schauen wir uns auf www.yr.no die Wetterprognose für die Berge im Westen ...


... und die Schneeschauer in der Ferne an.


Am nächsten Morgen sehen wir den ersten Neuschnee der neuen Wintersaison auf den Gipfeln.


14./15.09. Vildmarksvägen -Stalonberget - Stekenjokk - Gäddede - Bågedeforsen 226 km

Von der Fahrt auf dem Vildmarksvägen vom Trappstegsforsen zur Hochebene von Stekenjokk bei leuchtender Herbstfärbung am 14.09.2021 haben wir einige Eindrücke in diesem "Roadmovie" festgehalten.


Wir verlassen nach zwei Tagen unser Aussichtsplateau. Im Tal halten wir kurz am Litsjöforsen ...


... und am besonders sehenswerten Trappstegsforsen.


Dann gehts aufwärts nach Stekenjokk. Zu den sensationellen Herbstfarben muss man nichts schreiben, oder?





Wir kommen an einem Rentierpferch vorbei, ...



... ein Tier fällt mit seinem Geweih besonders auf.


Von der kargen Hochebene sieht man sowohl Neuschnee auf einigen Gipfeln als auch Altschnee.






Von der Fahrt auf dem Vildmarksvägen vom Trappstegsforsen zur Hochebene von Stekenjokk bei leuchtender Herbstfärbung haben wir einige Eindrücke in diesem "Roadmovie" festgehalten.

Ab Gäddede nehmen wir den "alternativen Vildmarksvägen" über Häggnäset südlich der Straße 342. Es gibt einige Einbuchtungen am Straßenrand, in denen man mit kleinen Wohnmobilen übernachten kann wie hier in der Nähe des Bågedeforsen.


Obwohl wir uns südlich von Stekenjokk befinden und die freie Sicht nach Norden durch Hügel eingeschränkt ist, können wir nochmal schwaches Polarlicht direkt über dem Horizont sehen. Nicht Spektakuläres, meistens sieht man nur ein etwas verwaschenes grünes Band, manchmal leuchten einige Strahlen.

Ich stelle die Kamera (Panasonic DMC-FZ 1000) auf Zeitraffer mit einem Bild alle 15 Sekunden ( Blende 2,8 - Belichtungsdauer 6 Sekunden - ISO 2.500 ).

Im oberen Teil des Bildes kann man schön die Wanderung der Sterne in 75 Minuten sehen.

Die Wiedergabe im Zeitraffervideo erfolgt mit 5 Bildern pro Sekunde:

https://youtu.be/KQCFPwL3hqs

15./16.09. Bågedeforsen - Renålandet - (Hårkan bei Föllinge) 141 km

Weiter geht´s auf der Alternativstrecke in Richtung Strömsund, insgesamt sind etwa 120 Kilometer ab Gäddede überwiegend gut befahrbare Schotterstraße.


Einen "Rastplats" mit der üblichen Ausstattung finden wir an dem schönen See bei Renålandet. In dieser Jahreszeit ist uns der Platz aber zu schattig, wir freuen uns über jeden wärmenden Sonnenstrahl.





Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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