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Mit dem Wohnmobil im südlichen Ostfriesland 25. bis 28.09.2011

Von Saterland (siehe 1. Teil Oldenburger Münsterland (Dümmer, Oldenburg, Saterland)) fahren wir zunächst nach Emden-Knock.

Vom Stellplatz aus erreicht man nach ca. 20 Minuten Fußmarsch den Sandstrand am Dollart.

Claudia und Volker haben für ihren Globecar Roadscout ebenso wie wir für unseren Bavariacamp Sol y Sombra einen Platz mit Blick auf den Dollart und Delfzijl an der niederländischen Küste gefunden. So haben wir auch alle Schiffe im Blick wie hier ...

... am Sonntagmorgen beim Frühstück den großen Auto-Frachter mit dem Ziel VW-Werk Emden.

Immer hinter dem Deich entlang fahren wir in Richtung Emden, bis es am VW-Gelände am Ende einer Sackgasse nicht mehr weitergeht. Autos fast soweit das Auge reicht. Die Beladung des Frachters vorm Deich am VW-Kai ist in vollem Gange. Da die Sonne genau über dem Frachter steht verzichten wir auf ein Foto.

Weiter fahren wir zum Stellplatz am Emder Yacht-/Außenhafen. Wir können es kaum glauben als neben uns die Thames Highway mit 148 m Länge, 25 m Breite und 6,80 m Tiefgang bei Niedrigwasser die Schleuse zum Industriehafen ansteuert.

Aber tatsächlich - es sieht alles sehr eng aus bei der Einfahrt aber es klappt, ...

... sie wird festgezurrt und nach dem Schleusungsvorgang ...

... geht es weiter in den Hafen.

Am nächsten Morgen kommt ein weiterer Frachter und wird ebenfalls zunächst in Richtung Schleuse gezogen. Es ist die African Highway mit 155 m x 27 m und einem Tiefgang von 7 m.

In den frühen Morgenstunden wurden gegenüber des Stellplatzes viele PKW zum Abtransport bereitgestellt und hier muss der Pott nun anlegen.

Das Manöver wird von drei Schleppern unterstützt. Aus der Scheusenzufahrt geht es im Rückwärtsgang zur Kaimauer im Außenhafen.

Der mittlere Schlepper zieht nicht sondern drückt mit den Gummipuffern den riesigen Frachter ganz langsam in Richtung Kaimauer. Das erklärt die "schmutzigen" Stellen am Schiffsrumpf.

Sofort wird die Rampe ausgefahren. Als nach ca. eine Stunde die Beladung noch immer nicht beginnt fahren wir weiter, denn diesen Vorgang haben wir schon mehrmals beobachtet.

Bei Fahrt an der Ems nach Süden schauen wir uns das Emssperrwerk bei Gandersum an, ...

... dass für die Überführung der Kreuzfahrtschiffe von der Meyer-Werft in Papenburg in die Nordsee erforderlich wurde.

Reizvoll erscheinen uns die Beschreibungen der Wohnmobilstellplätze an den Häfen in Weener an der Ems. Bei unserer Ankunft sind jedoch die Plätze am Alten Hafen in Zentrumsnähe belegt und die weiteren am Alten Hafen in Richtung Ems-Schleuse liegen direkt vor einer Papierfabrik. Das Brummen der Anlagen ist nicht zu überhören und der Autoverkehr zum Schichtwechsel morgens gegen 6 Uhr direkt hinter dem Wohnmobil wohl auch nicht.

Also folgen wir der Beschilderung zum Wohnmobilstellplatz am Yachthafen. An der Zufahrt steht zwar ein Schild "Sackgasse". Es gibt aber keine Sperre von hier auf dem Weg zum Alten Hafen bzw. ins Zentrum. Und so nutzen viele diese Strecke als Abkürzung über den Parkplatz. Vor allem am Morgen ab ca. 6 Uhr macht sich das Rumpeln über die Verkehrsberuhigungs-Schwellen (siehe am rechten Bildrand) störend bemerkbar. Ein echte Lösung des Problems wäre hier nur eine Sperre, die die Durchfahrt unmöglich macht.

Aus dem Fahrerhaus schaut man über den Damm direkt auf den Yachthafen.

Daneben liegt der Marina-Park - Häuser mit PKW- und Yachtparkplatz direkt am Haus ...

... oder sogar mit einer Garage für die Yacht im Gebäude!

Hier der Blick auf die ruhigen Stellplätze am Alten Hafen in Zentrumsnähe. Hier liegen viele alte Schiffe. Zum Überwintern 2011/2012 hat am Tag vor unserer Ankunft die große "Amazone" die alte Flotte ergänzt, siehe Zeitungsartikel aus der Ostfriesen-Zeitung.

Am Ende des Hafens wurde den Torffrauen ein Denkmal gewidmet, ...

... zur Erinnerung an deren schwere Arbeit in früheren Zeiten.

Bei leichtem Herbstnebel schauen wir am nächsten Morgen auf die Boote im Yachthafen. Dann machen wir uns zu Fuß auf den Weg am Emsdeich entlang zur Schleuse.

Vom Fußweg an der Schleuse hat man einen schönen Blick stadteinwärts über die alten Schiffe. Bevor wir das kleine Stadtzentrum erreichen stellen wir fest, dass fast alle Wohnmobilstellplätze am Alten Hafen jetzt frei sind. Schnell gehen wir zurück zu unserem Campingbus und stellen uns neben die "Amazone" mit freiem Blick über den Hafen. Hier können wir die nächste Nacht und auch die frühen Morgenstunden ohne Störungen in Ruhe genießen.

Abgesehen von alten gepflegten Häusern und den Häfen gibt es einige weitere Sehenswürdigkeiten wie diesen Torbogen vor dem Gelände der evangelisch-reformierten Georgskirche. Dieser "Kaake-Bogen" markiert die Trennung von weltlichem und geistlichem Besitz. Im späten Mittelalter wurden Gesetzesbrecher in Halseisen oder Handfesseln hier an den Pranger gestellt.

Es gibt keine Möglichkeit, die Georgskirche mit ihrem Kirchturm gemeinsam zu fotografieren - dazu stehen beide Gebäude viel zu weit voneinander entfernt hinter anderen Häusern. Links sieht man noch einen kleinen Teil des Kirchenschiffes, der Kirchturm davon getrennt durch die Straße und ein Elektronik-Fachgeschäft.

Wenige Schritte davon entfernt finden wir in der Norderstraße das älteste Haus von Weener aus dem Jahr 1660. Ihm gegenüber liegt das Organeum von Weener.

Hier der Bericht zum ersten Teil unserer Tour durch Nordwestdeutschland:

1. Teil Oldenburger Münsterland (Dümmer, Oldenburg, Saterland)


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