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Nordmeerinsel Arnøya - ein Natur- und Wohnmobil-Paradies für Menschen und Hund nördlich der Lyngenalpen

Teil 9 von 18: Mit dem Wohnmobil durch Lappland 16.06. bis 07.09.2016

Arnøya - diese bunte Blüten-Insel im Nordmeer mit kleinen Orten und über 1.000 m hohen Bergen - lässt uns noch nicht los. Bei einer Inselrundfahrt sehen wir von der Küstenstraße die Lyngenalpen im Süden, einen feinsandigen Strand in Arvikand im Norden sowie Rentiere und Schafe. Unsere Hündin Bella genießt ihr Hundeleben auf der Insel, denkt an ihre Jugendzeit auf Sardinien und schreibt einen eigenen Bericht über einen Hundetag auf Arnøya am Ende dieser Seite.

Arnøya 21. bis 23.07.2016

Berge oder Meer? Schnee oder Strand? Rauschende Wildbäche oder rauschende Wellen?

I want it all and I want it now!

Hier zuerst mein 360-Grad-Stellplatzvideo vom Standort bei Lauksletta, zu dem wir nach der Inselrundfahrt für zwei weitere Tage zurückkehren.

Ganz in der Nähe kann man auch ohne Wohnmobil übernachten - hier die nicht von uns besuchte Unterkunft:

Lauksletta Bed & Breakfast

21.07. Inselrundfahrt auf Arnøya: Lauksletta - Arnøyhamn - Akkarvik - Arviksand - Lauksletta 114 km

Am dritten Tag unseres Aufenthalts erkunden wir die Insel Arnøya. Von unserem Übernachtungsplatz am Nordostzipfel führt die Küstenstraße nach Süden geradewegs auf die Nachbarinsel Kågen zu.

Wenn die Straße nach Westen abknickt hat man die nördlichen Ausläufer der Lyngenalpen im Blick.

In Gegenrichtung schaut man auf den markanten Höhenzug westlich von Kvænangen.

In Arnøyhamn - mit 129 Einwohnern der zweitgrößte Ort der Insel - passiert man die kleine Inselkirche. Insgesamt sind auf der Insel 336 Einwohner registriert (Stand 2016 laut wikipedia.no).

Bei der Weiterfahrt nach Akkarvik und Arviksand muss man durch einen Tunnel. Vorsicht: Die Schafe im Schatten auf der linken Seite sieht man schlecht.

Wir haben ja schon oft Rentiere gesehen aber solch eine große Herde dichtgedrängt auf der Straße noch nie.

Wir biegen ab nach Akkarvik. Der Ort hat laut Wikipedia nur noch 9 registrierte Einwohner. Jetzt sind aber an fast allen Häusern Menschen und Autos wie in einem Feriendorf.

Wir fahren weiter nach Årviksand, den größten Ort der Insel (145 Einwohner). Leider sind bei unserem Besuch gerade Wolken aufgezogen. Der Hafen mit den bunten Booten ...

... und der Strand mit feinem Sand locken zum Bleiben. Das hätten wir auch getan wenn es hier einen Stell- oder Campingplatz gäbe. Gibt es aber leider nicht.

Was es gibt sind wieder deutliche Gezeitenunterschiede.

Einige Kilometer südlich von Arviksand finden wir einen übernachtungstauglichen Schotterplatz an einem Wasserfall. Sehr ruhig stehen könnte man an der Piste neben dem Tunnel mit Blick auf Arnøyas Berge im Norden ...

... und die Lyngenalpen im Süden.

So schön wie unser Platz an der Ostseite von Arnøya ist aber keiner der anderen Plätze. So kehren wir nach unserer Inseltour zu unserem schönem Platz bei Lauksletta zurück. Allerdings wählen wir diesmal eine Parkfläche direkt am Bach, siehe Video am Anfang dieser Seite.

22.07. Lauksletta

Mein frühes Aufstehen am nächsten Morgen wird mit besonders intensiven Farben belohnt.

Den Tag mit Sonnenschein verbringen wir ohne weitere Aktivitäten an dem schönen Rauschebach ...

... mit seinem Glitzerschlamm.

Zwischen all dem Grün und den bunten Farbtupfern der Blüten ...

... gibt es die weißen Samenstände in den Wollgraswiesen, ...

... das Elfenhaar.

Am letzten Abend auf dieser wunderschönen Insel sehen wir auf dem Wasser ungewöhnliche Mehrfach-Spiegelungen - Fata Morgana über dem Nordmeer.

Bevor es mit unserem Reisebericht weitergeht hier mal ein Bericht aus dem Hundeleben:

Nordmeerinsel Arnøya - ein Tagesbericht unserer Hündin Bella

Wau und wuff, liebe Hunde und Menschen. Heute darf ich -– La Bella di Sardegna -– einen Bericht für Euch schreiben. Wenn ihr nett seid zu Hunden dürft ihr einfach Bella zu mir sagen.

Der Tag fing heute richtig gut an. Jürgen ist schon kurz nach 6 aufgestanden um Fotos zu machen. Da konnte ich schon auf sein Bett springen, rausgucken und die Morgensonne genießen.

Dann sind wir auf diesem tollen Platz geblieben. Seit 4 Tagen darf ich ohne Leine rumlaufen und kann in den Büschen rumschnuppern -– wie in meiner Jugend auf Sardinien. Das war damals echt schön!

Aber sonst war da nicht viel schön in meiner Jugend. Ich musste mich selbst um mein Fressen kümmern. Dann bekam ich plötzlich ein Kind, einen Sohn. In einem Strauch an einer Straße haben wir gewohnt. Viele Autos waren da immer unterwegs, davor habe ich immer noch Angst. Aber dann hat Rossella meinen Sohn und mich gerettet. Die Geschichte dazu könnt ihr am Ende dieser Seite über "Das Wunder von Sorso" lesen:

http://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Sardinien-2015-2016/04-Casteldoria-Castelsardo.html

Draußen hab ich mich gleich auf den Rücken gelegt. Mein Bauch soll auch schön braun werden.

Aber egal wie ich mich drehe, er bleibt weiß.

Dann wollte ich mich verstecken. Der erste Versuch ging schief, da haben mich meine Menschen gleich gesehen.

Aber jetzt – im Schatten hinter dem Strauch, weg bin ich!

Mist,– hat auch nicht geklappt. Sogar meine ausgestreckte Zunge hat er gesehen und fotografiert, wie peinlich.

Hier gibt es den ganzen Tag frisches kühles Wasser zu trinken, das tut gut bei der Hitze!

Mir war es oft viel zu heiß auf Sardinien. Hitze kann ich garnicht ab. Heute war es mir auch schon wieder zu warm in der Sonne.

Aber im Schatten von unserer kleinen fahrbaren Wohnung konnte ich es aushalten bei 22 Grad.

Hier in Norwegen sind immer Tiere unterwegs, – wie auf Sardinien. Da kommen gerade wieder welche. Ach, sind nur Schafe, – die gab es auf Sardinien auch.

Rentiere finde ich ja viel interessanter, so wie vor einigen Tagen hinter unsererem Schlafzimmerfenster.

Schlafzimmer - genau! Ich bin jetzt echt müde. Ich leg mich erstmal zum Schlafen auf meine Kuscheldecke.

Nach den erholsamen Tagen auf Arnøya folgen drei Fährpassagen bis Tromsö, ein Besuch bei "Mein Schiff" und eine Seilbahnfahrt - mehr dazu

im nächsten Teil unseres Reiseberichtes "Mit dem Wohnmobil durch Lappland".


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